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Wie im Kuala Lumpur Artikel bereits angekündigt, wollte ich den KL Tower (oder auch bekannt als Menara Kuala Lumpur) unbedingt mal hochfahren und mir die Stadt von oben ansehen. Das haben wir bei unserem letzten Aufenthalt nämlich nicht geschafft und sind nur daran vorbeigelaufen.
Kuala Lumpur: die Aussicht vom KL Tower bei Nacht
Viele sagen, dass die Aussicht von dort oben sogar besser sei, als von der Aussichtsplattform der Petronas Towers. Und man muss nicht gleich früh morgens anstehen, um noch ein Ticket zu ergattern (welches auch noch wesentlich teurer ist). Also war es endlich Zeit, dies bei meinem letzten Stopover in KL nachzuholen.
Anreise nach Kuala Lumpur
Kuala Lumpur kannst du sehr einfach mit dem Flugzeug erreichen. Die beiden Flughäfen der Stadt Kuala Lumpur International Airport (KLIA) und KLIA2 sind zwei der größten Verkehrsknoten in Südostasien. Aus allen Ländern Asiens sowie von Europa oder den Emiraten gibt es Direktflüge und Flüge mit Zwischenstopp. Flüge mit Low Cost Airlines wie AirAsia kommen dabei am KLIA2 und Flüge mit besseren Airlines wie z.B. Emirates, KLM etc. kommen am KLIA an.
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Solltest du aus den Nachbarländern wie Thailand oder Singapur anreisen, gibt es noch weitere Möglichkeiten wie den Bus oder Zug. Abfahrtszeiten und Preise für diese Verkehrsmittel findest du bei unserem Partner 12go.asia.
Übernachtung in Kuala Lumpur – unser Hoteltipp
Um Kuala Lumpur am besten zu erkunden, ist es wichtig, dass die Unterkunft eine gute Lage hat. Das Aloft Kuala Lumpur Sentral liegt fast direkt an einem der wichtigsten Bahnhöfe Kuala Lumpurs – KL Sentral. Von dort aus kannst du leicht Züge, Bahnen und Busse zu fast jedem Stadtteil/Ort in Kuala Lumpur und dem Rest Malaysias nehmen. Die Zimmer sind super modern eingerichtet und einen Swimmingpool gibt es auch noch.
Weitere Hotels in Kuala Lumpur findest du hier.
Da ich aber am späten Nachmittag gelandet bin und der Weg dorthin nicht ganz so einfach ist, war es nur noch abends möglich. Der Tower liegt nämlich inmitten eines riesigen Parks und es gibt nur EINE einzige Einfahrt dorthin, welche an der Straße “Jalan P Ramlee” (östlich vom KL Tower Richtung KLCC Park und Petronas Towers) liegt. So machte ich erst mal zusammen mit einer malaysischen Freundin eine unfreiwillige riesige Runde um den Park herum. Nachdem wir etwa eine Handvoll Leute nach dem Weg fragten, kamen wir schließlich gegen 21.15 Uhr an der richtigen Straße an. Geöffnet ist die Aussichtsplattform aber nur bis 22.00 Uhr. Für das letzte Stück zum Fuß des Turms gibt es einen freien Shuttle-Service, den wir auch dankbar genutzt haben.
Doch es hat auch seine Vorteile, so spät anzukommen. Die Wartezeit am Ticketstand und Fahrstuhl beträgt um diese Zeit gleich Null. So kaufte ich ein Ticket zum Observation Deck für 49 Ringgit (Stand Mai 2020) und war nach wenigen Minuten auch schon oben angekommen.
Tipp: Zu anderen Tageszeiten kann es schon recht voll werden und es können Wartezeiten beim Ticketkauf vorkommen. Solltest du also während des Tages kommen, lohnt es sich ein Ticket vorab online zu kaufen.
Ich liebe es ja, mir Großstädte von oben anzusehen – je höher und größer desto besser! Somit war der KL Tower ein Pflichtbesuch und hat sich auf jeden Fall gelohnt! Tagsüber sicherlich auch interessant. Und es kostet nur ca. halb so viel wie Aussicht von den Petronas Towers (aktueller Stand: RM 80).
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Weitere Hotelempfehlungen für Kuala Lumpur:
- Highlight: THE FACE Suites
- Zentrum: Fraser Place
- KL Sentral: Aloft Kuala Lumpur Sentral
- Flughafen: Tune Hotel KLIA2
Beliebte Routen nach Kuala Lumpur:
Kuala Lumpur: Touren und Tickets
Bist du lieber mit einem Guide unterwegs, der sich bestens auskennt? Dann empfehlen wir dir eine geführte Tour mit einem/einer Einheimischen. So kannst du Kuala Lumpur auf eine ganz andere Art kennenlernen. Bei GetYourGuide findest du viele spannende Touren für Kuala Lumpur.
Fotos: Foto 2 (Hotel-Empfehlung): Aloft Kuala Lumpur Sentral
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Marcel
Moin, ich bin Marcel! Blogger, Autor und Gründer dieses Reiseblogs. Ich reise fast dauerhaft seit 2013 und bin am liebsten in Südostasien und Europa unterwegs. Dabei reise ich mittlerweile auch gerne mit Kind. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.
Sehr schöner Artikel und tolle Bilder!
Da bekommt man glatt Fernweh, obwohl wir ja selbst schon unterwegs sind. Nur eben deutlich mehr in Heimatnähe. Aber zu Fuß werden wir wohl noch eine Weile brauchen, bis wir Asien erreichen 🙂
Hi Marcel,
toller Artikel. War letztes Jahr erst wieder in KL unterwegs. Habe mir diesmal nach langen Überlegen und aufgrund von Empfehlungen, dass Open-Deck für 105 RM gegönnt. Muss sagen, der Aufpreis hat sich für mich absolut gelohnt.
Ohne die Scheiben ist der Blick über die Stadt nochmal beeindruckender, als er sowieso schon vom Observation-Deck ist. Außerdem gibt es keine zeitliche Begrenzung. Man kann also ganz entspannt den Blick genießen und seine Fotografien machen.
Grüße aus Heidelberg
Andy
Was für tolle Bilder. Ich liebe diese Stadt.
Wenn du Städte von oben sehen willst, fehlt ja bloß noch Dubai, oder warst du auf dem Turm schon
Ganz toll ist übrigens auch der Flaschenöffnerturm in Shanghai. Wenn es grad mal nicht Smog hat, hast du dort eine grandiose Aussicht. Und die Architektur ist einfach genial. Ich hatte so ein bisschen das Gefühl, als hätte mich ein iPod verschluckt…
Sag mal, weiß einer von euch beiden eigentlich wie das nun mit den Petronas Towers aussieht. Eine chinesische Freundin von mir war vor zwei Wochen in KL und meinte, man könne nun nach ganz oben – also nicht bloß bis zur Brücke. Ich habe auch ein Foto gesehen, die offensichtlich auf der Höhe der Spitze gemacht wurden, denn man konnte den anderen Spitz sehen.
Shanghai, sowieso! Dort hätte ich ja eigentlich auch eher an den Space-mässigen Fernsehturm gedacht. Aber gut zu wissen, dass der Flaschenöffner besser geeignet ist 😉
Ja, es gibt auch die Möglichkeit zum Observation Deck in einer der Turmspitzen zu fahren. Sicher auch spannend!
Der Flaschenöffner in Shanghai ist halt viel höher als der Fernsehturn. Und wenn schon Fernsehturm, dann solltest du den neuen von Guangzhou besuchen. Dort oben sollte es ursprünglich auf 600 Metern eine Achterbahn geben – keine Ahnung, ob diese Pläne verwirklicht wurden.
Das mit den Observationdecks überrascht mich. Vor ein paar Jahren war ich mit einem Filmteam in KL und wir wollten dort oben drehen, was uns aber mit dem ausgelutschten Verweis auf die Sicherheit verwehrt wurde, denn dort oben ist die Führung von Petrona. Früher durften dort nur VIPs rauf. Deswegen überrascht michs, dass nun anders sein soll.
Yep – ich bin da ganz bei Oli. Unbedingt aufs World Financial Center rauf. Von dort schaust Du auf alle anderen Gebäude hinunter. Hat mich damals schwer beeindruckt. Aber der Flaschenöffner ist ja nicht mehr lange das höchste Gebäude Chinas. In Shanghai sollte ja der Shanghai Tower gebaut werden. Noch höher. Ist der eigentlich schon fertig?
Ja, in Dubai hatten wir zwar auch schon mal einen Stopover, aber für den Burj Khalifa war dann doch nicht genug Zeit. Nächstes Mal unbedingt!!!