Die japanische Hauptstadt hat unglaublich viel zu bieten. Tokios Sehenswürdigkeiten sind vielfältig und verteilen sich auf etliche Viertel der Stadt. Von bekannten Hotspots wie dem Tokyo Skytree oder Shibuya Crossing bis hin zu den verschiedensten Tempeln. Tokio ist eine Reise wert und wir würden immer wieder kommen!

11 Top Sehenswürdigkeiten, die zu jeder Tokio-Reise gehören

Es ist nicht leicht, sich die Top Tokio Sehenswürdigkeiten herauszusuchen, denn jeder hat einen anderen Geschmack. Wir möchten dir mit unseren 11 Tokio Tipps jedoch einen kleinen Einblick zu Orten, die du auf keinen Fall verpassen solltest, geben.


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Tokio Sehenswürdigkeiten: Touren und Tickets


1. Sensō-ji Tempel und Asakusa Schrein

Der Sensō-ji Tempel (mit dem Asakusa Schrein) gehört zu den Tokio Sehenswürdigkeiten, die jeder Besucher auf einer Reise besichtigt. Es ist der bedeutendste und älteste buddhistische Tempel der Stadt. Sein Grundstein wurde schon 645 gelegt und seit 1958 gibt es ihn in seiner heutigen Form.

Der Senso-ji Tempel im Asakusa, eine der Tokio Sehenswürdigkeiten

Das Hōzō-mon Tor und die fünfstöckige Pagode sind die Highlights des Sensō-ji Tempels und ist der buddhistische Gnadengottheit Kannon gewidmet. Nebenbei solltest du aber auch den Asakusa Schrein besuchen, wo drei Männer verehrt werden, die zur Errichtung des Sensō-ji maßgeblich beigetragen haben.

Noch mehr zu dem Tempel und Schrein erfährst du in unserem Asakusa Tipps.

2. Asahi Beer Hall

Dies ist eines der wohl merkwürdigsten Gebäude, die wir auf unseren Reisen gesehen haben. Die Asahi Beer Hall, der Hauptsitz Asahi Brauerei, soll an ein gefülltes Bierglas erinnern. Doch direkt daneben gehört noch ein kleineres Gebäude dazu, mit einer angeblichen goldenen Flamme auf dem Dach. Deine Fantasie darfst du hier selbst spielen lassen.

Der Ausblick auf die Asahi Beer Hall vom Sumida Park in Tokio

Die Asahi Beer Hall liegt direkt am Sumida River und lässt sich von dort auch super sehen und fotografieren. Sogar mit dem Tokyo Skytree (siehe nächster Punkt) im Hintergrund. Du erreichst den Sumida Park am besten aus dem Asakusa Viertel. Ein Fotomotiv der anderen Art, aber sicher ein interessantes Gebäude. Wir fanden den Spaziergang entlang des Flusses mit Aussicht auf die Gebäude super.

3. Tokyo Skytree

Das zweithöchste Gebäude der Welt darf bei keiner Auflistung der Tokio Sehenswürdigkeiten fehlen. Mit 634 Metern Höhe ist der Tokyo Skytree der höchste Fernsehturm der Welt und wir haben ihn natürlich auch bei unserer Tokio Reise besucht. Alles darüber liest du in unserem Erfahrungsbericht.

Der Tokyo Skytree, das zweithöchste Gebäude der Welt in Tokio
Der Tokyo Skytree zur blauen Stunde

Wenn du in Tokio bist, solltest du dir den Ausblick vom Skytree definitiv nicht entgehen lassen! Er ist jeden Tag geöffnet. Oben bietet sich dir eine 360-Grad-Plattform, von der du die japanische Hauptstadt in allen Winkeln überblicken kannst, sogar bis hin zum Mount Fuji.

Tipp: Solltest du einen Besuch des Tokio Skytree planen, dann kannst du auch vorher Tickets online kaufen und sparst somit die Wartezeit vor Ort. Wir standen zwar nicht so lange an, aber an japanischen Feiertagen oder am Wochenende wird dies definitiv der Fall sein.

4. Shibuya Crossing

Dies ist eine weitere der Tokio Sehenswürdigkeiten, welche jeder besucht. Die berühmte Kreuzung Shibuya Crossing kennst du wohl schon aus vielen Filmen, Serien oder von Bildern. Das beliebteste Motiv ist hier wohl die Menschenmenge, die alle zwei Minuten die Zebrastreifen überquert.

Die Zebrastreifen am Shibuya Crossing, eine der bekanntesten Tokio Sehenswürdigkeiten

Du findest die Kreuzung sehr einfach, denn sie liegt direkt an der Shibuya Bahnstation, die du mit vielen Linien in Tokio anfahren kannst. Wenn du aber schon an der Shibuya Crossing bist, solltest du dir den Stadtteil mit seinen vielen Läden und Restaurants auch nicht entgehen lassen.

Außerdem findest du die Hachiko Statue ebenfalls direkt an der Kreuzung. Hachiko war ein Hund, der seinen Besitzer Professor Ueno jeden Morgen zur Bahn begleitete und nachmittags abholte. Als sein Herrchen unerwartet verstarb und am Nachmittag nicht zurückkehrte, ging der Hund trotz neuer Besitzer jeden Tag dorthin, um auf Professor Ueno zu warten.

5. Takeshita Dori

Etwas nördlich vom Meiji Schrein (siehe nächster Punkt) liegt die beliebte Takeshita Dori. Dies ist eine Shoppingstraße, wo es unglaublich viele (teils kitschige und verrückte) Läden gibt. Von großen Ketten bis hin zu kleinen Boutiquen und Shops, findest du hier ein vielfältiges Angebot.

Die Einkaufsstraße Takeshita Dori in Stadtteil Shibuya von Tokio

Die knapp 400 Meter lange Fußgängerstraße ist der Ausgangspunkt für viele Trends in Japan. Leute in ausgeflippter Kleidung sind hier keine Einzelfälle und auch die Shops bieten alles mögliche an, was du dir nur vorstellen kannst. Oder auch Dinge, die du dir niemals hättest vorstellen können. Ein beliebter Ort, um tolle Fotos zu machen ist die Takeshita Dori ebenfalls, weshalb die Straße für viele zu den Tokio Reisetipps gehört.

6. Meiji Schrein

Der Meiji Shinto Schrein liegt ebenfalls im Stadtteil Shibuya und ist hier schon die dritte Tokio Sehenswürdigkeit in der Umgebung auf unserer Liste. Er ist dem Kaiser Meiji und seiner Frau gewidmet und wurde 1920, wenige Jahre nach seinem Tod, erbaut. Der Kaiser ist dafür berühmt geworden, dass er das japanische Reich der Welt zugänglich machte.

Der Meiji Schrein, ebenfalls im Stadtteil Shibuya von Tokio

Die Anlage ist sehr groß und du gehst einige Zeit vorbei an vielen Bäumen bis zum eigentlichen Schrein. Bevor du ihn betrittst, solltest du an einer der Wasserstellen das Reinigungsritual vornehmen und damit deine Seele und deinen Körper reinigen.

Neben dem Schrein gibt es noch das Meiji-Jingu Museum, ein Teehaus oder den Meiji-Jingu Gyoen, wie der innere Garten heißt, zu entdecken. Während du den Schrein kostenlos besuchen kannst, kostet das Museum 1000 Yen Eintritt und der innere Garten eine Spende von 500 Yen. Geöffnet ist vom frühen Morgen bis 16.00 bzw. 16.30 für Museum und Garten. Der Schrein ist von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang zugänglich.

7. Kaiserpalast

Im Stadtteil Chiyoda findest du den Kaiserpalast von Tokio, der auf dem ehemaligen Gebiet der Burg Edo liegt. Der 1888 erbaute Kaiserpalast wurde während des zweiten Weltkrieges zerstört, jedoch genauso wieder aufgebaut, was jedoch bis 1968 dauerte. Von der 1638 errichteten Burg stehen jedoch nur noch wenige Ruinen wie ein paar Steinwände, der Burggraben oder die Wächterhäuser

Der Wassergraben und die Außenmauern des Kaiserpalastes in Tokio
Der Wassergraben und die Außenmauern des Kaiserpalastes

Bei einem Besuch kannst du dir aber nicht nur den Kaiserpalast ansehen, sondern auch die schönen Gartenanlagen rund herum. Dazu zählt der Kitanomaru Park sowie die Ost-Gärten und der Kokyo Gaien National Garden. Besonders viele Besucher ziehen die Gärten übrigens während der Kirschblütenzeit in Japan an.

Die Gärten und den Kaiserpalast kannst du kostenlos besuchen, brauchst für letzteren jedoch einen Ausweis. Dort finden täglich um 10.00 und 13.30 Uhr Führungen statt. Die kostenlosen Tickets bekommst du vorher online hier.

8. Tokyo Tower

Der Tokyo Tower ist eine von Tokios Sehenswürdigkeiten, die so gut wie jeder Tourist kennt. Bis 2012 war der 1958 erbaute Tower das höchste Gebäude der Stadt. Jetzt ist es der Tokyo Skytree (siehe Punkt 3). Nichtsdestotrotz zieht der Tokio Tower, dessen Vorbild bei der Bauweise der Eiffelturm in Paris war, viele Besucher an.

Die Aussicht vom Tokyo Tower auf Tokio
Die Aussicht vom Tokyo Tower bei bewölktem Himmel

Täglich von 9.00 bis 23.00 Uhr geöffnet, kannst du den Turm für einen Preis von 1200 Yen bzw. 3000 Yen besuchen. Die Aussichtsplattformen befinden sich auf 150 und 250 Metern Höhe. Je nachdem welche der beiden Plattformen du besuchen möchtest, solltest du deine Tickets vorher online kaufen, da die höhere Plattform oft ausgebucht ist.

Aber egal, welche Plattform du wählst, der Aussicht über Tokio ist fantastisch! Mehr zum Tokyo Tower erfährst du in unserem Guide zu den Tokio Aussichtspunkten.

9. Kabukicho

Das Viertel Kabukicho liegt im Stadtteil Shinjuku. Allgemein ist es als Rotlichtviertel bekannt, doch es ist viel mehr als das. Hier triffst du auf der verrückte, klischeehafte Japan. Neonreklamen, Gaming Center, Karaoke Bars, Restaurants, aber auch die berühmten Love Hotels.

Kabukicho, der Ausgeh- und Rotlichtviertel in Shinjuku, Tokio
Leuchtreklamen im Kabukicho Viertel

Am Tag macht das Viertel schon einen imposanten Eindruck. Doch bei Nacht, wenn alles beleuchtet ist, gehört es definitiv zu den beeindruckenden Tokio Sehenswürdigkeiten und ein Besuch ist auf fast allen Listen zu den Top Spots zu finden. Ein weiteres Highlight ist auch das Robot Restaurant, wo du bei einer 90-minütigen Show das verrückte Japan erlebst. Es gibt zwar keine echten Roboter, aber Darsteller, die sich als alles Mögliche verkleiden und mit bunten Lichteffekte performen. Für viele ein Must-Do und wenn das für dich in Frage kommt, buche Tickets vorher. Ansonsten sind Tickets an deinem gewünschten Tag möglicherweise ausverkauft.

10. Ameya Yokocho Markt (Ameyoko)

Von der Bahnstation Ueno liegt der ehemalige Schwarzmarkt von Tokio nicht weit entfernt. Der Markt ist das etwas andere Tokio – hier wird gefeilscht, was das Zeug hält. Es ist immer viel los und du findest zahlreiche Restaurants. Aber auch diverse Läden mit Bekleidung, Accessoires oder Souvenirs sind vorhanden.

Der Ameya Yokocho Markt in Tokio (Ameyoko)

Lass dich einfach eine Weile über den Markt treiben und genieße die Atmosphäre. Wir haben es richtig genossen und auch der eine oder andere Schrein kann entdeckt werden. Der Ameya Yokocho Markt ist auch besonders bei Schnäppchenjägern beliebt und vielleicht findest du ja auch noch eins. Der Markt ist jeden Tag geöffnet.

11. Odaiba mit Rainbow Bridge

Die Insel Odaiba in der Bucht von Tokio wurde künstlich angelegt und ist bekannt für Entertainment und Unterhaltung. Hier kannst du shoppen, diverse Attraktionen ansehen wie die Freiheitsstatue, die Gundam Statue mit täglicher Show oder z.B. eine Fahrt auf dem Riesenrad machen und dabei Odaiba überblicken.

Ausblick auf die Rainbow Bridge in Tokio mit Odaiba im Hintergrund
Ausblick auf die Rainbow Bridge mit Odaiba im Hintergrund

Zwei weitere Highlights sind die Aussichtsplattform des Fuji TV Gebäudes oder die berühmte Rainbow Bridge, die Odaiba mit Tokio verbindet. Jedes Jahr im Dezember wird die Brücke in Regenbogenfarben angeleuchtet und bietet tolle Fotomotive für Besucher. Besonders gut lässt sich dies vom Ufer in Odaiba sehen.

Noch mehr zur Insel und den Aktivitäten findest du in unserem Odaiba Sehenswürdigkeiten Artikel.

Hast du noch weitere Tipps zu Tokios Sehenswürdigkeiten, die in diese Liste gehören? Was ist dein besonderer Tipp für Tokio? Gib uns Feedback in den Kommentaren.

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Tobi

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