Hohe Gebäude, Wolkenkratzer, moderne Bauten – das kann Tokio! Und zwar so gut, dass die Metropole sogar das derzeit zweithöchste Gebäude der Welt besitzt. Es gibt in der City jede Menge genialer Aussichtspunkte und wir haben bei unserer Tokio Reise natürlich auch dem Tokyo Skytree einen Besuch abgestattet.

Alle wichtigen Infos zum Tokyo Skytree

Aussicht auf den Tokyo Skytree, den Sumida Fluss und die Asahi Bierhalle vom Sumida Park aus
Aussicht auf den Tokyo Skytree, den Sumida Fluss und die Asahi Bierhalle vom Sumida Park aus

In diesem Artikel zum Tokyo Skytree erfährst du, wie du am besten anreisen kannst, was der Eintritt kostet und natürlich auch, was es von dort oben zu sehen gibt.


Anreise nach Tokio

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Allgemeine Infos zum Tokyo Skytree

Der Tokyo Skytree ist ein Fernseh- und Rundfunksendeturm mit einer Höhe von 634 Metern. Er wurde 2012 fertiggestellt. Tatsächlich ist er sogar der höchste Fernsehturm der Welt und nur das Burj Khalifa in Dubai ist als Gebäude höher als der Skytree.

Du kannst das imposante und moderne Gebäude von vielen Orten Tokios (und Umgebung) sehen und es sticht sehr hervor. Es liegt im Nordosten Tokios, genauer gesagt im Stadtteil Sumida, fast direkt am gleichnamigen Fluss. Weitere Infos zum Tokyo Skytree findest du auf der aktuellen Webseite.

Tokyo Skytree Anreise und Eintritt

Ein Besuch des Tokyo Skytrees lässt sich wunderbar mit dem Besuch vom Stadtteil Asakusa verbinden. Auch wir haben das so gemacht. Wir haben einen halben Tag in Asakusa verbracht und sind anschließend zu Fuß von Asakusa zum Skytree gelaufen. Der Fußweg vom Senso-ji Tempel/Asakusa Schrein beträgt etwa 20 Minuten und du durchquerst dabei den Sumida Park sowie die Kototoi Bridge.

Aussicht auf den Tokyo Skytree vom Stadtteil Asakusa
Aussicht auf den Tokyo Skytree vom Stadtteil Asakusa

Alternativ ist natürlich auch eine Anreise mit der U-Bahn möglich. Die beiden Stationen am Tokio Skytree heißen Tokio Skytree und Oshiage. Oshiage ist unter anderem an die Asakusa Line angeschlossen. Von der großen Bahnstation mit vielen Shops ist es nur ein kurzer Fußweg zum Eingang des Fernsehturms.

Ticketschalter für den Tokyo Skytree

Im Eingangsbereich, der sehr schön gestaltet ist, kannst du schließlich an mehreren Schaltern Tickets kaufen. Wir mussten etwa 20 Minuten anstehen und waren erst am Abend dort. Zu bestimmten Tageszeiten, Feiertagen etc. ist die Schlange wahrscheinlich noch länger. Wenn du dir das Anstehen ersparen möchtest, empfehlen wir dir eine Buchung online.

Du kannst dabei auswählen, ob du ein Ticket nur für die erste Aussichtsplattform, das Tembo Deck (350 Meter), oder ein Combo Ticket zusätzlich für die höhere Plattform auf 450 Metern kaufst. Zusätzlich gibt es gegen Aufpreis eine Fast Skytree Option, bei der du nicht anstehen musst. Wir haben uns für das reguläre Combo Ticket entschieden und pro Person 3100 Yen bezahlt.

Tipp: Falls du etwas mehr Zeit übrig hast und/oder mit der Familie anreist, kannst du vorher oder im Anschluss auch das Sumida Aquarium nebenan besuchen. Es ist ein modernes Aquarium mit vielen Fischarten, Pinguinen etc. Auch hier lohnt sich ein Kombi-Ticket online.

Aussicht vom Tokyo Skytree

Nach einer interessanten, aber auch nicht allzu langen Fahrt mit dem Fahrstuhl, wirst du oben von freundlichen Damen begrüßt und kannst schließlich den Ausblick genießen. Die 360-Grad-Plattform bietet tolle Aussichten auf Tokio und Umgebung, an sehr klaren Tagen wirst du sogar den Mount Fuji in der Ferne sehen.

Aussicht vom Tokyo Skytree bei Tageslicht mit dem Mount Fuji im Hintergrund
Aussicht vom Tokyo Skytree mit dem Mount Fuji im Hintergrund

Auf dieser Plattform gibt es neben vielen Screens und Tafeln mit Informationen auch ein Café und Restaurant sowie den Skytree Shop. Je nach Tageszeit und Wochentag wirst du dir die besten Aussichtspunkte mit vielen (meist japanischen) Besuchern teilen müssen. Trotzdem findest du in den meisten Fällen einen freien Platz, wenn du mehrmals herumgehst.

Aussicht vom Tokyo Skytree und Bildschirme

Aussicht vom Tokyo Skytree auf Asakusa, den Sumida Fluss und Teile des Sumida Parks
Aussicht auf Asakusa, den Sumida Fluss und Teile des Sumida Parks

Zur nächsten Aussichtsplattform gelangst du wieder über einen eigenen Fahrstuhl, bei dem die Fahrt deutlich kürzer ist. Auf 450 Metern ist es zugegeben zwar kein großer Unterschied von der Aussicht, aber trotzdem beeindruckend. Das etwas kleinere Deck ist gerade am Abend, wenn alles beleuchtet ist, sehr futuristisch. Du fühlst dich fast wie in einem Raumschiff. Der Sorakara Point ist der höchste Aussichtspunkt mit 451,2 Metern, der bei unserem Besuch leider noch nicht zugänglich war.

Aussicht auf Tokio von der oberen Plattform
Aussicht von der oberen Plattform (450 Meter)

Fazit zum Tokyo Skytree – lohnt sich ein Besuch?

Ein Besuch des Tokyo Skytrees lohnt sich unserer Meinung nach auf jeden Fall! Die Aussicht von dort ist noch mal eine etwas andere, als von den anderen Aussichtspunkten/Gebäuden. Vor allem kannst du gut einen ganzen Tag zusammen in der Gegend verbringen, wenn du es mit Asakusa verbindest (und evtl. mit einem Besuch vom Sumida Aquarium).

Blue Hour am Tokyo Skytree, Japan

Aber: Der einzige Minuspunkt (zumindest für Fotografen) ist unserer Meinung nach, dass die Reflexionen in den Glasscheiben das Fotografieren sehr schwierig machen. Zumindest ist es am Abend so. Das liegt daran, dass innen sehr viel Beleuchtung und Dekoration vorhanden ist und du deswegen lange nach einem guten und relativ einsamen Fotospot suchen musst. Hinzu kommt noch, dass nicht jede Richtung der 360-Grad-Aussicht besonders fotogen ist, da die Tokio Skyline (beispielsweise mit dem Tokyo Tower) nur in bestimmten Richtungen sichtbar ist, während die andere Seite etwas unspektakulärer ist.

Hier noch ein paar kurze Infos zu den Tokyo Skytree Öffnungszeiten und Eintrittspreisen:

Öffnungszeiten: 8.00 bis 22.00 Uhr
Eintrittspreis: 3100/3400 Yen (Wochentags/Feiertags) für beide Plattformen (350 und 450 Meter)

Warst du schon mal oben auf dem Tokyo Skytree und genauso beeindruckt wie wir? Erzähle uns von deinen Eindrücken.

Fotos: Foto 6 (Aussicht Mount Fuji): segawa7/shutterstock.com