Weniger ist mehr – die Aussage dieses weit verbreiteten Mottos könnte beim Reisen nicht passender sein. Findest du nicht? Ich schon, denn langsames Reisen ist definitiv die beste Art des Reisens!
Tipps zum langsamen Reisen und warum es für uns besser ist
Ich konnte mir das am Anfang meiner ersten großen Reise auch überhaupt nicht vorstellen. Es war alles geplant, ich wollte einfach nur viel sehen. Und lange an einem Ort bleiben, das konnte ich auch zu Hause.
Warum ich damals so gedacht habe, kann ich mir heute absolut nicht mehr erklären. Reisen verändert, setzt neue Prioritäten und ich möchte dir erzählen, warum du unbedingt langsamer Reisen solltest.
1. Langsamer reisen ist besser!
Langsam reisen ist die beste Art und weißt du warum? Weil du einfach besser und tiefer in die Kultur eines Landes eintauchen kannst. Wenn du dich länger an einem Ort aufhältst, dann lernst du Menschen kennen und passt dein Leben automatisch an die Gewohnheiten der Einheimischen an. Live like a local!
Du lernst Orte anders kennen, besser kennen und entwickelst vielleicht sogar eine kleine Routine, wie morgens deinen Kaffee bei demselben Shop zu kaufen oder in denselben Laden zum Frühstücken gehen usw. Auch wenn es sich komisch anhört, aber tägliche Routine zu haben, wenigstens bei kleinen Dingen, lässt dich ein wenig heimischer fühlen. Der Ort wird dir weniger fremd vorkommen und du wirst höchstwahrscheinlich Ecken und Dinge entdecken, an denen nicht jeder Tourist einen Stopp einlegt.
Manchmal passiert langsames Reisen auch ungeplant, so wie bei Marcels und meinem längeren Aufenthalt auf den Gili Inseln in Indonesien 2013. Wir hatten eigentlich nur vor den Inseln einen kleinen Besuch nach unserem Bali-Aufenthalt abzustatten und geplant waren vielleicht 2–3 Tage. Die Inseln sind sehr klein und daher dachten wir uns, dass wir nach ein paar Tagen dort bestimmt fertig sind.
Aber was heißt eigentlich fertig sein? Reisen ist ja kein Wettbewerb und du solltest da wo es dir gefällt einfach mal länger bleiben. So wurden aus den paar Tagen knappe 2 ½ Wochen und ich bereue keinen Tag meines Aufenthaltes. Es war fantastisch und eine richtige Erholung im Gegensatz zu vielen der vorherigen Zielen.
Ich meine, was bringt es denn, wenn wir nur schnell ein Foto von einer Sehenswürdigkeit, einem Strand, dem Meer oder was auch immer machen und weiterziehen? Ja, wir waren einmal da, aber haben wir den Ort wirklich erlebt? Eher nein. Nur wenn du langsam reist, dann gibst du dir auch selbst die Zeit dich mehr mit dem Ort und den Gegebenheiten auseinanderzusetzen.
Nicht zu vergessen ist natürlich der Punkt, dass langsames Reisen auch tendenziell günstiger ist. Du findest Läden, in denen die Einheimischen essen, die dann sogleich günstiger und meistens viel leckerer sind. Du kannst auch eine Wohnung nehmen, so wie ich während meines 5-Wochen-Aufenthaltes auf Koh Phangan. Die Wohnung hat mich dann für einen ganzen Monat ca. 160 € gekostet mit Strom, Wifi, Klimaanlage etc. Ein unschlagbarer Preis, den du in einem Hotel schon locker für eine Woche hinblättern würdest.
2. Reise-Burnout/Travel Blues
Langsames Reisen verhindert auch, dass du keinen Reise-Burnout oder Travel Blues bekommst, es also satt hast zu reisen. Hört sich komisch an, aber sowas soll es wirklich geben und ich bin heilfroh, dass es mich noch nicht erwischt hat!
Vielleicht habe ich unbewusst schon einmal die Notbremse gezogen und habe länger an einem Ort verweilt, weil ich etwas reisemüde war. Wenn ich mir vorstelle, ich hätte keine Lust mehr weiterzuziehen, keine Lust mehr mir etwas anzusehen, weil mein Kopf überfüllt von neuen Eindrücken ist, dann weiß ich auch nicht was ich tun würde.
Einen wirklich tollen Beitrag hat Barbara von Travelicia dazu geschrieben. Sie hat so etwas nämlich erlebt, weil sie einfach zu schnell von einem zum anderen Ort weitergezogen ist. Wenn du dazu tendierst, dann solltest du dir unbedingt ihren Artikel durchlesen und vor allem sofort deine Reisegeschwindigkeit runterfahren!
3. Reisen ist kein Marathon
Reisen ist kein Wettbewerb, kein Marathon, kein Abhaken der berühmten Bucket-Liste. Du musst nicht alles sehen, nur um sagen zu können, dass du vor Ort warst. Wem willst du denn etwas beweisen?
Du verreist nicht für jemand anderen, du machst das nur für dich! Du hast Lust darauf, du hast Spaß am Reisen und damit es auch so bleibt, solltest du nicht von einem Ort zum anderen hetzen. Ich möchte dir mal ein paar Beispiele geben:
Am Anfang der ersten “großen” Reise habe ich das auch gemacht. 5 Tage Hong Kong, 3 Tage Bangkok, 4 Tage Chiang Mai. Tolle Orte, es war alles wirklich beeindruckend. Es hat unglaublich Spaß gemacht, aber danach wurde das Tempo glücklicherweise heruntergefahren.
Gerade bei Chiang Mai habe ich gemerkt, wie ich doch eigentlich nichts in diesen 4 Tagen von der Stadt gesehen habe. Ich dachte es sei eine kleine Stadt in Nordthailand mit einer netten Altstadt und das wars. Letztes Jahr war ich für das thailändische Loy Krathong Fest vor Ort und hatte eigentlich 1 Woche geplant.
Geworden sind es fast 4 und es war super. Ich liebe Chiang Mai. Ich habe so viele neue Orte entdeckt, so viele Leute kennengelernt. Hätte ich das bei einem Schnelldurchlauf gemacht? Eher nicht.
Ich sage ganz ehrlich, bleibe am besten immer mindestens 1 Woche vor Ort. Besser noch, bleibe 2 oder noch besser 4 und lerne einen Ort richtig kennen, schätzen, lieben. Bringe dich in die Kultur ein, sauge sie auf, lass dich auf was Neues ein!
Es kann so befreiend sein langsam zu reisen und nicht ein Ziel nach dem anderen abzuhaken. Wenn es dir dort natürlich überhaupt nicht gefällt, dann nichts wie weg dort. Aber vielleicht ist dann der nächste Ort, die nächste Insel das Richtige für dich!
Auf den Philippinen haben Marcel und ich das genau so gemacht. Wir waren 1 Monat in dem Land und hatten uns eigentlich eine Menge vorgenommen. Am Ende waren es nur Palawan und Boracay – ganze 2 Inseln auf denen wir einen Monat verbracht haben. So konnten wir aber die Menschen, die Kultur, die schönen und spannenden Ecken kennenlernen.
Langsam zu reisen ist das beste was mir je passiert ist!
4. 5 Gründe für das langsame Reisen
Hier möchte ich das Ganze noch einmal kurz in Stichpunkten für dich zusammenfassen, damit du es dir ganz dick hinter die Ohren schreiben kannst. 😉 Einfach mal einen Gang runterschalten, wenn du auf eine lange Reise gehst und diese 5 Gründe für das langsame Reisen beherzigen:
- Die Kultur und das Land tiefer kennenlernen
- Neue Menschen kennenlernen – Einheimische/Reisende – den Horizont erweitern
- Eine Menge Geld sparen
- Eine kleine Routine entwickeln und sich heimisch fühlen
- Kein Reise-Burnout oder Travel Blues bekommen
Und jetzt du! Was ist für dich die beste Art zu reisen oder stimmst du mir vollkommen zu? Ab damit in die Kommentare!
Dir hat dieser Artikel gefallen und weitergeholfen? Trage dich hier ein, um regelmäßig unsere besten Reisetipps direkt ins Postfach zu bekommen!
Wir hüten deine Daten wie unsere Reisepässe! Wir verwenden deine E-Mail nur, um dir die neuesten Infos rund um Home is where your Bag is zu schicken. Natürlich kostenlos! Du kannst dich jederzeit wieder austragen. Datenschutzerklärung
Das könnte dir auch gefallen
Tobi
Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.
Hallo ihr beiden!
Schöner Bericht. Das ist schon wahr was ihr da schreibt. Schließlich … In der Ruhe liegt die Kraft. Das geht irgendwie nur mit langsam, oder? Ich fotografiere viel auf Reisen und es inspiriert mich gar nicht wenn es zu flott hergeht. Mir steht dann auch der Sinn nicht danach und ich habe keine Zeit, um die Eindrücke wirken zu lassen. Ich habe mal einen Reisenden getroffen, der war mit dem Fahrrad unterwegs…. Das ist die wahre Langsamkeit habe ich mir gedacht. Habt ihr das schonmal gemacht so zwischendurch?
Alles Gute,
Nela
Hi Nela,
mit dem Fahrrad noch nicht. Ist mir in Südostasien wohl auch ein bisschen zu warm mit dem Fahrrad 😉 Aber da hast du wohl recht, so bewegt man sich richtig langsam fort.
Liebe Grüße aus Thailand
Tobi
Ich bin auch ein grosser Fan vom langsam Reisen. Der wichtigste Grund für mich ist, dass ich Zeit brauche, um Eindrücke zu verarbeiten. Das ist auch der Grund, wieso ich nicht gerne zwei Spielfilme direkt nach einander sehe.
Beim Geldspareffekt bin ich allerdings nicht so ganz sicher, ob das wirklich so generell stimmt. In Südostasien ist das sicherlich so, da dort alles recht günstig ist. Aber sobald man in teureren Ländern unterwegs ist, wie zum Beispiel in Korea, wo ich diese Zeilen schreibe, schlagen die Übernachtungskosten massiv zu Buch während die Eintritte oft kostenlos sind. Wer hier günstig reisen will, sollte darauf achten, alles möglichst schnell abzuklappern. Daher bin ich hier auch etwas schneller unterwegs als ich das anderswo tun würde.
Gruss,
Oli
Toller Artikel und ich muss mir das öfter ins Gedächtnis rufen. Leider hetze ich oft von Ort zu Ort weil ich nichts verpassen will. Aber was verpass ich schon? Ein Museum, dabei macht das gar nichts.
Hi Neni,
vielen Dank erstmal! Ja, genau, was verpasst du schon? Ein Museum, eine Sehenswürdigkeit? Wenns dir gefällt kannst du dort ja noch einmal hinreisen oder einfach länger bleiben. Wir lernen ja Orte auch meistens erst richtig kennen, wenn wir länger dort bleiben. Lass dich nicht hetzen von dir selbst und genieße deine Reisen! 🙂
Liebe Grüße
Tobi
Hallo Tobi,
sehr guter Artikel – und so wahr !
Ich habe die Erfahrung letztes Jahr gemacht, lustigerweise auch auf den Gilis bei Lombok: Ich bin das erste Mal nach Bali und Lombok gereist (meine erste ASienreise überhaupt, das erste mal mit BAckpack allein unterwegs, ohne wirklichen Plan). Auf Bali war mein erster Stop Ubud , dann bin ich in den Norden nach Amed gereist um dann weiter nach Lombok zu reisen. Eigentlich wollte ich den Mount Rinjani besteigen und noch mehr auf Lombok machen um dann letztendlich wieder nach Bali zurückzureisen da ich dort in der letzten meiner 3 Wochen ein Surfcamp-Aufenthalt gebucht hatte. Aber irgendwie dachte ich mir plötzlich: Stopp, wenn Du das alles machen möchtest bist Du nur am herumhetzen von einem Ort zum anderen und nimmst gar nicht wirklich das mit, worauf es – jedenfalls für mich – beim Reisen ankommt: Locals kennenlernen, das Leben vor Ort erfahren, in eine andere Kultur eintauchen, etc.
Also bin ich auf die Gilis übergesetzt . Eigentlich wollte ich auf die 3 Gilis aber auf Gili Meno fand ich es so wunderschön dass ich schließlich eine ganze Woche dort geblieben bin. Ich habe in der doch kiren Zeit viele Einheimische kennengelernt, habe mit einem dortigen Freund einen Tag auf Lombok verbracht, seine Freunde und Familie kennengelernt, auf Meno das erste Mal Tauchen ausprobiert, geschnorchelt und meine Abende mit den Locals bei Jammin session am Strand verbracht. Der Abschied fiel mir unendlich schwer, hatte ich dort alle so ins Herz geschlossen.
Die Kontakte sind geblieben, dank facebook, skype und whtasapp ist dies glücklicherweise möglich.
In 3 Wochen fliege ich endlich wieder nach Bali und Lombok – vorallem um diese tollen Menschen dort wiederzu sehen !
Und da mir 3 Wochen Urlaub nicht genug sind werde ich nächstes Jahr eine Auszeit nehmen und nach Indonesien reisen und dieses wunderbare Land erkunden 🙂
Liebe Grüße
Happy Travelling !
Linda
Hi Linda,
ich freu mich gerade wirklich riesig über deinen Kommentar! Locals kennenlernen, das Leben vor Ort erfahren – genau das, was ich so sehr liebe und warum ich langsam reisen bevorzuge! Ich denke du hast genau das Richtige gemacht und die Auszeit kann ich auch nur empfehlen. Ich habe das 2013 gemacht und seit dem bin ich davon nicht mehr weggekommen. Ich liebe Reisen einfach und auch das Gefühl auf Reisen zu Hause zu sein, wenn man Leute vor Ort kennenlernt etc.
Ich wünsche dir unglaublich viel Spaß bei deinem nächsten Aufenthalt erstmal und vielen Dank nochmal für den tollen Kommentar! Da merke ich mal wieder, dass ich nicht der einzige bin, der so denkt. 🙂
Ganz liebe Grüße
Tobi
Hallo Tobi & Marcel!
Gut geschrieben. Sicher würden am liebsten alle so lang wie möglich an einem Ort bleiben wollen, aber das ist ein Privileg für sehr wenige Menschen, die keine familiären oder beruflichen Verpflichtungen zuhause haben.
Wie Martin eben geschrieben hat, ist auch meines Erachtens nicht nur das Tempo, sondern das “Wie” entscheidend. Hänge ich nur mit anderen Ausländern ab? Kann ich die lokale Sprache? Nehme auch mal eine Zeitung in die Hand und lese nach, was das Land bewegt? Gerade durch Couchsurfing kann man zum Beispiel auch in kurzer Zeit einen sehr tiefen Einblick in die lokale Kultur bekommen.
Ich weiß nicht ob es das in SOA auch so ist, aber in Lateinamerika gibt es einige Orte, an denen sich Israelis oft wochenlang nach ihren Wehrdienst niederlassen. Buenos Aires und Lima zum Beispiel. Allerdings hocken die dann auch nur in ihren israelischen Hostels rum und verbringen ihre Zeit nur mit anderen Israelis. Wie haben sie dadurch mehr von Land und Leuten erfahren?
Ob Langsamreisen im Endeffekt günstiger ist, bezweifle ich – klar gibt man *pro Tag* im Durchschnitt weniger aus, aber wenn man insgesamt viel mehr Tage reist, ist der Gesamtpreis ja dann wieder in etwa gleich 😉
VG Steffi
Hi Stefanie,
vielen Dank erstmal für deinen ausführlichen Kommentar! 🙂
Klar kann bzw. will das nicht jeder machen. Manche haben Verpflichtungen, andere wie wir haben sich mit Absicht aus diesen Verpflichtungen (beruflich) gelöst, um diesen Lifestyle führen zu können.
Definitiv ist auch das “Wie” entscheidend und du hast recht, gerade Sachen wie Couchsurfing vermitteln natürlich einen super Einblick in die lokale Kultur! Israelis finde ich sind aber einfach oft unter sich selbst, klar lernt man dann nichts von Land und Leute kennen, aber dafür muss man ja auch offen sein und das wollen. Will ja auch nicht jeder… Schade, aber wir können ja alle selbst entscheiden.
Auf die Dauer gesehen ist das langsame Reisen nicht wirklich günstiger das stimmt, aber wenn jemand 1 Monat durch Thailand reist und jede Nacht sagen wir mal durchschnittliche 10-20 € für ein Hotel hinlegt sind das schnell mal 300 – 600 €. Für 150 – 200 € kannst du die z.B. in Chiang Mai oder auf Koh Phangan eine Wohnung mieten. Sparst dort also schon mal eine Menge Geld, wenn man das auf paar Monate hochbricht.
Es ist ja auch bei jedem anders. Manche möchten gerne länger unterwegs sein, als nur 3 Wochen Jahresurlaub und manche eben nicht. Wir schreiben ja niemandem etwas vor, sondern teilen nur unsere Meinung waren langsames Reisen viel besser ist, als von Ort zu Ort zu hetzen. 😉
Liebe Grüße
Tobi
Hi Tobi,
Ich kann dir nur zustimmen, dass langsames Reisen das Beste ist, was man tun kann. Ich würde aber sogar noch weiter gehen und sagen, dass man am besten vor Ort arbeiten (Workaway, Praktikum, Au Pair…) sollte, um ihn wirklich kennen zu lernen. Dann hat man gleichzeitig auch häufig zumindest eine Unterkunft zur Verfügung. Ein Langzeitaufenthalt schließt meiner Meinung nach auch nicht aus, viele Orte zu sehen. Als ich vier Monate lang in Andalusien gelebt habe, bin ich oft über das Wochenende verreist. So habe ich unterschiedliche Orte gesehen und einen normalen Alltag vor Ort gehabt. Einen Travel Blues hatte ich zum Glück bisher noch nie, auch als ich nach meinem Andalusien Aufenthalt mit dem Auto quer durch Europa gefahren bin und jeden Ort nur sehr kurz besucht habe nicht :-).
Noch einmal vielen Dank für den tollen Artikel und liebe Grüße, Stella
Hi Stella,
auch vielen Dank für deinen tollen und ausführlichen Kommentar! Workaway und Co. sind natürlich auch eine richtig gute Möglichkeit andere Länder und Orte mal richtig kennenzulernen. 😉
Liebe Grüße
Tobi
noch was,,, ich war übrigens auch 5 jahre in Asien,,, zwei von in Thailand http://einfachgefragt.com/interview-uber-das-auswandern-mit-martin-schmitt/,,,, ich war nie der grosse Rumreiser,,immer schoen locker und haengenbleiben wo es mir gefallen hat,, daher hab ich keine grosse Liste mit besuchten Ländern, aber ich kenn mich ganz gut aus, dort wo ich war,,, kann dir ja mal einen Gastartikel schreiben,,,
so machen wir das…. da bin ich deiner Meinung
Hi ihr zwei,
cooler Beitrag und vielen Dank für die Erwähnung 😀 Freut mich sehr!
Liebe Grüße,
Barbara von Barbaralicious & Travelicia 😛
PS: Ich bin vom 20. April bis 2. Juni in SOA. Seid ihr da auch zufällig da?
Hi Barbara,
gerne doch 😉
ich bin ab Ende April wieder für ein paar Monate auf Lombok. Vielleicht noch auf Bali für ein paar Tage, aber das weiß ich noch nicht genau… wohin willst du reisen?
LG Marcel
Hallo Tobias,,, guter Artikel, geschrieben mit Herz und Verstand. Und im Grunde bin ich auch deiner Meinung. Doch langsam reisen ist nicht das Nonplusultra…. es ist das Bewusstreisen. Du kannst noch so langsam reisen wie du willst, wenn du die Augen nicht offenhältst und das Andere, Aussergewöhnliche (was für die Einheimischen gar keins ist) und die Kultur in dich aufnehmen kannst, weil deine Gedanken schon wieder dort sind, wie die Arbeit zu Hause aussieht, wie du den Preis für den nächsten Ausflug oder das Hostelzimmer drücken kannst etc, dann nützt auch Slow Travel nichts. Langsamkeit mag sicherlich eine Basis für das intensivere Reiseerlebnis sein, doch es ist dein Geist, der es erst wirklich perfekt macht. Nur wenn du mit allen Sinnen intensiv das Reisen lebst, hast du wirklich etwas davon. Das Tempo spielt dabei nur die zweite Geige. Mal abgesehen davon,,, ist das Langsamreisen auch schon von der Reiseindustrie entdeckt. Die Marketing Cracks schwafeln schon wieder die Traveler voll, die nach dem ultimativen Reisekick suchen. Vergiss den Schwachsinn mit dem Travel like a local,,, die bringen dich zu 90 Prozent zu den gleichen Zielen. Ich bin 16 Jahre unterwegs,,, Seit 12 Jahren in Südamerika. Ich habe eine eigene Reiseagentur aufgemacht, die alle Reiseoptionen anbietet, Wir hatten kürzlich ein ähnliches Thema,,, was ist eine Abenteuerreise. Wenn du mal in der Nähe bist ,, dann komm mich bitte besuchen in Uruguay,,
Grüsse Martin
Hi Martin,
toller Kommentar. Sehr aufschlussreich! Ich muss sagen, dass du natürlich grundsätzlich recht hast, dann langsames Reisen alleine nicht hilft, sondern dass wir auch bewusster Reisen müssen. Ich sehe das langsam Reisen jetzt mal als Anfang für das bewusstere Reisen. Bei mir ist das eine jedenfalls durch das andere entstanden, mehr Zeit gibt mir nämlich mehr Gelegenheiten bewusster zu reisen und mehr ins das Land einzutauchen. Nennen wir langsames Reisen die Stufe zum bewussteren Reisen. 😉
Viele Grüße
Tobi