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Fotos gehören einfach zu Reisen dazu! Aber manchmal können die Ergebnisse enttäuschend sein, wenn die Fotos nicht so aussehen, wie wir es uns vorgestellt haben. Keine Sorge, wir haben hier 7 Reisefotografie Tipps für dich, wie du deine Ergebnisse verbessern kannst. Mit diesen einfachen Möglichkeiten wirst du bessere Fotos machen und deine Reiseerinnerungen noch lebendiger gestalten.
7 simple Reisefotografie Tipps, wie du deine Urlaubsfotos verbessern kannst
Du brauchst heutzutage kein Profi sein, um gute Reisefotos zu schießen. Was du außerdem auf keinen Fall brauchst, ist eine megateure Digitalkamera mit zig verschiedenen Objektiven, die du mit dir herumschleppst. Die wichtigste Regel lautet: eine gute Kamera macht nicht automatisch gleich gute Fotos – ein guter Fotograf kann auch mit einem einfachen Smartphone ein großartiges Foto schießen.
Doch lass uns jetzt gemeinsam herausfinden, wie du die deine Reisefotos einfach verbessern kannst.
1. Lerne, mit deiner Kamera umzugehen
Dir nützt die beste Kamera nichts, wenn du damit nicht richtig umgehen kannst. Lerne die Grundfunktionen kennen und beschäftige dich etwas mit dem Thema Fotografie. Begriffe wie z.B. Blende, Belichtungszeit oder ISO-Wert sollten dir kein Fremdwort sein.
Wir empfehlen dir unbedingt den Fotografie-Kurs von 22places – hier lernst du die Basics und wirst garantiert bessere Fotos machen!
2. Horizonte und Goldener Schnitt
Zwei einfache Reisefotografie Tipps, die du umsetzen kannst. Erstens: Entwickle ein Auge dafür, nach dem goldenen Schnitt zu fotografieren. Platziere Objekte nicht einfach nur in der Mitte, weil das langweilig wirkt. Mach es interessant und spannend! Möglicherweise wirst du eine Weile brauchen, bis du ein Auge dafür hast, aber mit viel Übung kommt es fast bei jedem Foto von alleine.
Auch ein gerader Horizont ist wichtig für ein professionelles Reisefoto. Sollte es mal passieren, dass der Horizont nicht 100% gerade ist, ist das nicht schlimm. Schnapp dir einfach ein Fotobearbeitungsprogramm und in wenigen Klicks ist das erledigt. Dabei brauchst du nicht einmal Profi-Software wie Adobe Photoshop oder Adobe Lightroom. Kostenlose Tools wie GIMP tun es auch.
Viele Kameras (aber auch Smartphones) bieten Optionen, um im Display Hilfslinien für gerade Horizonte einzuschalten. Auch ein Raster kannst du verwenden, um dich etwas besser für den goldenen Schnitt zu orientieren.
3. Objekte im Vordergrund
Platziere doch mal ein Objekt in den Vordergrund – das kann Wunder wirken und dein Reisefoto echt aufwerten. Wenn du beispielsweise einen tropischen Strand fotografierst, schau ob du nicht vielleicht eine Palme oder sonstige Bäume/Pflanzen mit ins das Motiv bekommst. Sehr beliebt sind auch Blumen, die im Vordergrund unscharf dargestellt werden, während das Hauptmotiv im Fokus liegt. Lerne dazu ausführlich deine Blendeneinstellungen kennen.
Auch ein natürlicher Rahmen lässt sich manchmal gut als Stilmittel einsetzen, beispielsweise bei Bäumen, Felsen etc.
4. Gutes Licht ist das A und O
Licht ist eines der wichtigsten Faktoren beim Thema Reisefotografie. Dieser Tipp ist daher besonders wichtig. Einfach nur mit der Mittagssonne zu fotografieren (auch wenn dies zugegeben gerade bei Strandmotiven oft für die schönsten Wasserfarben sorgt), ist doch langweilig! Probiere es doch mal mit dem frühen Morgenlicht oder auch mal mit Gegenlicht. Es kann ein Foto enorm aufwerten, wenn du gegen die Sonne fotografierst oder das Licht aus bestimmten Richtungen nutzt.
Auch hier gilt natürlich: Übung macht den Meister. Schau dir einfach mal ein paar professionelle Reisefotos an und achte darauf, wie die Fotografen Licht nutzen. Ganz oft findest du auf den Titelblättern der Reisemagazine Motive, wo mit dem Licht gespielt wurde.
5. Fotografiere Menschen
Menschen machen ein Reisefoto oft erst wirklich interessant – egal ob Kinder, ältere Menschen oder Einheimische mit ihrer traditionellen Kleidung. Doch bevor du einfach darauf losknippst, frage vorher höflich nach. Nicht selten haben wir in Südostasien erlebt, dass jemand wie ein Tier im Zoo fotografiert wird. Du willst ja bestimmt auch nicht, dass dich jemand einfach so ungefragt fotografiert, oder?
6. Nutze die “Blaue Stunde”
Die sogenannte Blaue Stunde ist eine tolle Möglichkeit, um interessante Reisefotos zu schießen. Das gilt sowohl für die Großstadt als auch für Naturmotive. Der Begriff Blaue Stunde bezieht sich auf die Zeitspanne innerhalb der abendlichen (aber auch morgendlichen) Dämmerung, in der die Dunkelheit noch nicht ganz eingetreten ist.
Je nach Kamera/Objektiv brauchst du nicht einmal ein Stativ, um ein schönes Foto in der Blauen Stunde zu schießen. Das folgende Bild ist Freihand mit meinem Smartphone entstanden.
7. Nachbearbeitung und Entwicklung
Unser letzter Reisefotografie Tipp bezieht sich auf das Nachbearbeiten. Wie im Punkt 2 erwähnt, gibt es Programme, mit denen du deine Fotos super nachbearbeiten kannst. Wir selbst arbeiten mit Adobe Photoshop und Lightroom. Für letzteres gibt es sogar eine tolle App, falls du mit dem Smartphone fotografierst.
Und wenn du deine Fotos schließlich so bearbeitet hast, dass du damit zufrieden bist – zeige sie Freunden und Familie! Was gibt es dafür besseres, als sie in einem Fotobuch abzubilden oder auch einen Fotokalender in deine Wohnung zu hängen? Eine großartige Geschenkidee – gerade in Zeiten, wo alles immer digitaler wird.
Wir hoffen, dass dir unsere Reisefotografie Tipps weitergeholfen haben. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie du deine Fotos verbessern kannst und vielleicht hast du jetzt ein paar Ideen, wie du deine Reiseerinnerungen noch lebendiger und eindrucksvoller festhalten kannst. Vergiss nicht, dass die Fotografie auch eine Frage der Perspektive ist. Also experimentiere und finde heraus, welche Aufnahmewinkel und Techniken am besten zu dir sowie deinem Stil passen.
Wir wünschen dir viel Spaß beim Fotografieren und hoffen, dass du tolle Ergebnisse erzielst!
Haben dir unsere Reisefotografie Tipps weitergeholfen? Welche Tipps für bessere Fotos hast du noch parat? Schreibe uns unten einen Kommentar – wir sind gespannt!
Fotos: Foto 3 (Marktverkäufer in Vietnam): vhpicstock/shutterstock.com
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Marcel
Moin, ich bin Marcel! Blogger, Autor und Gründer dieses Reiseblogs. Ich reise fast dauerhaft seit 2013 und bin am liebsten in Südostasien und Europa unterwegs. Dabei reise ich mittlerweile auch gerne mit Kind. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.