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Der erste Tag in Bangkok, in Thailand – überhaupt. Natürlich liegt es da auf der Hand, dass viele Besucher erst einmal die obligatorischen Sehenswürdigkeiten Bangkoks erkunden, wie z.B. den Königspalast oder Wat Arun, den Tempel der Morgenröte.

Ein Tag in Bangkok – Sehenswürdigkeiten und Erfahrungen

Die thailändische Hauptstadt hat wirklich viel zu bieten. Von Tempeln über Märkte bis hin zu tollen Skybars. Langweilig wird es in Bangkok garantiert nicht. Was wir an unserem allerersten Tag in Bangkok erlebt haben, erfährst du in diesem Erfahrungsbericht.


Anreise nach Bangkok

Übernachtung in Bangkok – unser Hoteltipp

Aussicht vom Balkon des Chatrium Riverside Bangkok auf den Asiatique Nachtmarkt
Ausblick vom Balkon des Chatrium Riverside

Bangkok: Touren und Tickets


Der Weg zum Königspalast

Um Bangkok an unserem ersten Tag zu erkunden, mussten wir erstmal den Chao Phraya Fluss überqueren. Unser Hotel, das Millennium Hilton, lag nämlich auf westlichen Seite des Flusses, der sogenannten Thonburi-Seite.

Die kleine Fähre zum anderen Flussufer, die ganz in der Nähe des Millennium Hilton startet, war etwas überfüllt und wir die einzigen ausländischen Passagiere. Somit wussten wir auch leider nicht, wo wir für die Fähre bezahlen. Wir hofften, dass sich dies ergeben würde. Nach nur wenigen Minuten kamen wir am Si Phraya Pier an und stellten fest, dass dort beim Rausgehen bezahlt wird (der Preis lag umgerechnet bei wenigen Cent).

Ausblick Si Phraya Pier auf das Millennium Hilton in Bangkok

Nach einem kleinen Obstfrühstück sprach uns ein Taxifahrer an und fragte uns, wo wir hinwollen. Grand Palace, Wat Phra Kaeo?. Ganz unbedarft und naiv sagten wir zu und stiegen ein. In einem kleinen Nebensatz erwähnte er, dass er noch einen kurzen Zwischenstopp bei einem Freund machen muss, der Schneider ist. In Ordnung, kein Problem. Aber das war Fehler Nummer Eins.

Bangkok und die Schlepper

Wie im Ayutthaya-Bericht bereits kurz erwähnt, ist Bangkok voll von Schneidern (die übrigens alle exklusive Armani- und Hugo Boss-Schneider sind – klar!) und deren Schleppern, die sich Touristen oder Backpacker suchen und dort, per Zwischenstopp auf dem Weg zum eigentlichen Ziel, hinbringen. Die Preise für die Fahrt an sich sind (meistens) relativ günstig, denn die Fahrer erhalten für jeden nach Maß gefertigten Anzug eine gewisse Provision vom Schneider. Bei einigen Tausend Baht pro Anzug ein gutes Geschäft.

Als Bangkok-Neulinge wussten wir das natürlich nicht und fuhren ganz artig mit, bis wir beim Schneider anhielten und der Fahrer uns bat, dort mal kurz einen Blick reinzuwerfen. „Warum?“, dachten wir uns, denn er hatte gesagt, dass er dort hin möchte. „No, you don’t buy, just take a look“. Nach einer kurzen Diskussion und etwas Verwirrung taten wir ihm den Gefallen und waren auch nach wenigen Minuten wieder draußen. Es kann ja gut sein, dass die Maßanzüge ganz gut und vergleichsweise günstig sind, aber wir waren hier nicht auf der Suche nach Anzügen.

Fast angekommen

Wir sind dann bei einem weiteren Pier aus dem Taxi ausgestiegen, von wo aus wir die Möglichkeit hatten den Fluss Richtung Königspalast mit dem Chao Phraya Express Boot runter zu fahren. Nach etwa 20 Minuten kam auch schon die nächste Fähre, die uns zum Tha Tien Pier in der Nähe des Königspalastes brachte.

Das Tha Tien Pier am Bangkoker Königspalast

Von hier hast du einen netten Ausblick auf den Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte. Er gehört zu den bekanntesten Sehenswürdigkeiten Bangkoks und war auch von der anderen Flussseite wirklich schön anzusehen. Nach einem kurzen Fotostopp ging es dann weiter.

Der Wat Arun, Tempel der Morgenröte in Bangkok

Kurz darauf sprach uns ein freundlicher Typ von der Tourist Police an, mit dem wir kurz geredet haben. Wir erzählten ihm von unseren Plänen und er gab uns ein paar Tipps, wohin man noch gehen könnte. Diese gab er so ausführlich, dass er dabei unsere ganze Bangkok-Karte vollgekritzelt hat! Halb so wild, denn mit diesem Wissen fühlt man sich fast schon wie ein Local.

Tuk Tuks und Verkehr in Bangkok

Auf dem Weg zum Königspalast von Bangkok

Wat Phra Kaeo/Königspalast

Nach einem weiteren kurzen Fußweg durch einen Markt waren wir schließlich am Eingang des Königspalastes. Hier wimmelte es nur so von Touristen, Tuk Tuks, Taxis und Bussen. Es war laut, hektisch und der Moment, an dem wir uns wirklich in Bangkok angekommen gefühlt haben.

Mönche im Wat Phra Kaeo Königspalast von Bangkok

Im Innenhof, kurz vor dem Weg zu den Ticketschaltern des Wat Phra Kaeo, waren noch mehr Menschen! Europäer, Australier, Asiaten mit Sonnenschirm oder auch thailändische Mönche. Um in den Tempel Wat Phra Kaeo und den Königspalast hineinzukommen, musst du die Kleiderordnung streng einhalten, d.h. kurze Hosen waren tabu.

Chedis und Tempelgebäude im Wat Phra Kaeo in Bangkok

Das wussten wir eigentlich schon vorher, haben uns aber trotzdem gesagt, dass wir es mal probieren. Vielleicht klappt es ja auch so. Das war leider Fehler Nummer Zwei. Es gibt zwar die Möglichkeit sich dort kostenlos lange Überhosen auszuleihen, aber die Schlange war sehr lang. Wie der Thailänder sagt „Mai pen rai“, macht doch nichts. Dann besuchen wir den Königspalast eben beim nächsten Mal und schauen uns andere Sehenswürdigkeiten Bangkoks an, die noch auf dem Plan standen…

Fortsetzung: One day in Bangkok (Teil 2)

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Wie war dein erster Tag in Bangkok? Erzähle uns von deinen Erlebnissen beim ersten Besuch der thailändischen Hauptstadt in den Kommentaren.

Foto 1: Mit freundlicher Genehmigung des Chatrium Hotel Riverside Bangkok

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Marcel

Moin, ich bin Marcel! Blogger, Autor, Web- & Grafikdesigner und digitaler Nomade. Ich reise am liebsten durch Südostasien und entdecke dort traumhafte Strände und leckeres Essen. Meine Homebase ist Koh Phangan, Thailand. Folge mir auf Facebook, Twitter oder Instagram.