Macao wird oft als das Las Vegas von Asien bezeichnet. Etwa 50 Kilometer westlich von Hong Kong liegt diese Sonderverwaltungszone Chinas, in der das Glücksspiel legalisiert wurde. Andernorts ist dies verboten und das zieht natürlich viele Touristen und vor allem die Spieler an.
Macao – Tagesausflug von Hong Kong
Bei unserem Hong Kong Aufenthalt machten wir uns also mit der Fähre (man könnte diese auch eher als Speedboat bezeichnen) für einen Tag auf den Weg ins Spielerparadies Macao. Nebenbei bemerkt ist Macao auch noch für seine portugiesische Architektur bekannt, da es bis 1999 eine Kolonie Portugals war.
Anreise nach Macao
Der Macao International Airport bietet sich für die Anreise mit dem Flugzeug super an, jedoch gibt es derzeit keine Direktflüge aus Deutschland oder Europa, so dass du mit einem Stopover in Singapur, Kuala Lumpur, Bangkok etc. planen musst. Alle Infos zu den Flugverbindungen und Preisen findest du bei Skyscanner.
Eine andere Möglichkeit wäre es nach Hong Kong zu fliegen und dort mit der Bahn oder dem Taxi zum Ferry Terminal zu fahren. Hier kannst du die Fähre nehmen, welche etwa 45 Minuten direkt nach Macao fährt.
Die letzte Variante wäre noch der Bus von Hong Kong nach Macao. Die Fahrtzeit beträgt dabei etwa 1 Stunde und 15 Minuten. Es ist die günstigste Variante, Preise und Tickets findest du bei unserem Partner 12go.asia.
Übernachtung in Macao – unser Hoteltipp
Die Übernachtungsmöglichkeiten in Macao sind vielfältig und die meisten asiatischen Besucher nächtigen in den riesigen Hotelkomplexen und Casinos. Das IFU Hotel in Macao bietet dabei eine gute Abwechslung. Es liegt in der portugiesisch geprägten Altstadt und viele der Sehenswürdigkeiten kannst du zu Fuß erreichen. Die sauberen und modernen Zimmer sind mit Klimaanlage, Safe, TV und vielem mehr ausgestattet. Das aufmerksame Personal hilft bei jeglichen Fragen weiter. Die ideale Unterkunft, um Macao auf eigene Faust zu erkunden.
Weitere mögliche Unterkünfte in Macao, auch außerhalb der Altstadt, findest du hier.
Ankunft in Macao
Nach der ca. 60-minütigen Überfahrt von Kowloon kamen wir am Vormittag in Macao bei strahlend blauem Himmel an und suchten uns einen – leider viel zu überteuerten – Bus, um in die Innenstadt der Insel zu kommen. Schlauerweise hatten wir uns da vorher nicht informiert und haben dann einfach einen von den unzähligen Sightseeing-Bussen genommen, mit dem wir eigentlich auch wieder zum Fährterminal zurückfahren wollten.
Vorbei am MGM Grand, dem Macau Tower und einer richtig coolen Aussicht auf Macaos City, stoppten wir in der Nähe der Altstadt. Leider fiel uns erst dort auf, dass der letzte Bus schon gegen 18 Uhr zurück zum Fährterminal fährt. Wir wollten aber viel später eine Fähre zurück nach Hong Kong nehmen und entschieden uns einfach mal spontan zu schauen, wie wir dann zurückkommen. Aber dazu später mehr. Erstmal ging es durch die Altstadt, mit noch teils weihnachtlichem Schmuck am 7. Januar. Hätte man auch schon mal abbauen können.
Die Ruinen der Pauluskirche
Weiter ging es zu den Ruinen der Pauluskirche, eines der Wahrzeichen von Macao. Hier entspannten wir uns erstmal eine Weile (bis auf Marcel, der zwischendurch noch von ein paar chinesischen Schülern um ein Videointerview gebeten wurde) und schauten dem bunten Treiben zu, bevor die Dunkelheit einbrach. Den “Las Vegas” Teil der Stadt wollten wir uns lieber bei Nacht ansehen.
Die Casinos
Endlich dunkel, ging es Richtung Casinos. Zwar noch ein kleiner Fußmarsch von der Altstadt entfernt, aber lohnen tut sich das allemal! Schon sehr beeindruckend, vor allem das Casino Lisboa und das dazugehörige höchste Gebäude Macaos – Grand Lisboa. Ein Springbrunnen, der sich zur Musik bewegt und die Lichtshow dazu waren auch sehr geil!!
Das Spielen im Casino musste aufgrund unseres Backpackerbudgets leider ausfallen. Doch wer eine Spielernatur ist, der ist hier auf jeden Fall richtig aufgehoben.
Auf dem Rückweg war es dann auch schon nach 18 Uhr, so dass wir den Sightseeing-Bus nicht mehr nehmen konnten. Die Taxipreise wollten wir auch nicht bezahlen und liefen dann knapp 1 ½ Stunden durch Macao zum Fährterminal – wäre das ein Film gewesen, würde er wohl “Lost in Macau” heißen oder so ähnlich. Trotz allem ein gelungener Tag im Spielerparadies Asiens und einen Besuch kann man nur empfehlen!
Macao: Touren und Tickets
Bist du lieber mit einem Guide unterwegs, der sich bestens auskennt? Dann empfehlen wir dir eine geführte Tour mit einem/einer Einheimischen. So kannst du Macao auf eine ganz andere Art kennenlernen. Bei GetYourGuide findest du viele spannende Touren für Macao.
Warst du auch schon mal in Macao? Wie hat es dir gefallen? Schreibe uns deine Meinung unten in die Kommentare.
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Tobi
Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.
Hey,
wir waren ein paar Tage nach euch in Macau. Ich fand den Leuchtturm und die Forts sehr lohnenswert!
Ich bin ehrlich gesagt ein wenig traurig, nicht mehr gesehen zu haben, ich wäre gerne etwa 3 Tage statt der 1 1/2 Tage da gewesen. Die Nordinsel ist echt nett und zeigt das man in Macao noch portugiesische Kultur finden kann. Von der südlichen Insel haben wir abgesehen vom Flughafen nichts gesehen 🙁
Wir haben auch einen Bericht auf unserer Seite geschrieben, kannst ja vorbei schauen, was du vielleicht nicht gesehen hast auf der Nordinsel!
Leon
Hey Leon,
schaue ich mir gerne mal an. Freut mich, wenn dir Macao sonst gefallen hat!
Viele Grüße,
Tobi