Kyoto liegt auf der japanischen Insel Honshū, nur etwa 40 Kilometer von der nächsten Großstadt Osaka entfernt. Umgeben von Bergen, ist Kyoto eine der bedeutendsten japanischen Städte, wenn es um Kultur und Geschichte geht. Übersetzt ins japanische heißt Kyoto so etwas wie kaiserliche Residenz, was die Stadt Jahrhunderte lang auch war.

Kyoto – Tipps, Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Auch im zweiten Weltkrieg wurde die Stadt weitestgehend verschont und daher bietet Kyoto viele Sehenswürdigkeiten, wie Tempel, Paläste, Schreine etc., die sehr gut erhalten sind. Die Stadt ist ein Highlights Japans und du solltest sie unbedingt besuchen. Viele der Tipps und Sehenswürdigkeiten von Kyoto zeigen wir dir im Folgenden.


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1. Kinkaku-ji

Der Kinkaku-ji liegt im Nordwesten der Stadt und ist eine beliebte Sehenswürdigkeit in Kyoto. Der Name Kinkaku-ji bedeutet Tempel des Goldenen Pavillon, was jedoch nicht sein offizieller Name ist. Dieser lautet nämlich Rokuon-ji, was übersetzt “Rehgarten-Tempel” heißt.

Marcel beim Ginkaku-ji Tempel in Kyoto, Japan

Der Goldene Pavillon stellt die Reliquienhalle (Shariden) des Tempels dar und ist für die meisten Besucher das Highlight. Das mit Blattgold verzierte Gebäude (auf den oberen beiden Stockwerken) setzt den See des Kinkaku-ji in eine schöne Szenerie. Ursprünglich wurde die Anlage durch den Shogun Ashikaga Yoshimitsu für seinen Ruhestand genutzt, wurde jedoch 1408 nach seinem Tod zu diesem Zen-Tempel umgewandelt.

Eingebettet in die Natur der Umgebung, kannst du die Gartenanlage des Kinkaku-ji ebenfalls erkunden. Geöffnet ist täglich von 9.00 bis 17.00 Uhr und der Eintritt kostet 400 Yen.

2. Ryōan-ji

Nicht weit entfernt vom Kinkaku-ji liegt der Ryōan-ji, ein Zen Tempel, der schon im Jahre 1499 gegründet wurde. Während die Gartenanlage schön anzusehen ist, ist das Highlight der Hojo-Teien, eine von Kyotos Sehenswürdigkeiten.

Japanischer Zen-Garten im Ryoan-ji, Kyoto

Der Hojo-Teien ist der berühmteste Zen-Garten Japans und ist 25 x 10 Meter groß. Er besteht aus 15 Steinen, die teilweise moosbewachsen sind sowie einem zurechtgemachten Kiesbett. Neben dem Zen-Garten kannst du noch weitere Tempelgebäude sowie den großen Lotussee erkunden. In seiner Mitte gibt es eine kleine begehbare Insel mit einem Schrein.

Geöffnet ist täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr (März bis November) oder 8.30 bis 16.30 Uhr (Dezember bis Februar). Der Eintritt kostet 500 Yen pro Person.

3. Nijo Castle

1601 wurde die Burg Nijo für die Tokugawa Shogune (vergleichbar mit Herzogen) als dessen Sitz erbaut. Sie regierten Japan etwa 260 Jahre lang. Ab dem Jahr 1868 fiel die Burg in die Hände des japanischen Kaisers und wurde danach an die Stadt Kyoto weitergereicht.

Der äußere Wassergraben des Nijo Castle in Kyoto, Japan

Die Anlage des Nijo Castle ist sehr gut erhalten und kann besucht werden. Dabei kannst du dir den Ninomaru Garden, die Ninomaru Residenz oder den Ninomaru Palast innerhalb der Burg Nijo ansehen. Seit 1994 gehört die Burganlage übrigens auch zum UNESCO-Weltkulturerbe unter dem Namen Historisches Kyoto, zu dem noch andere Stätten zählen.

Geöffnet für Besucher ist täglich von 8.45 bis 16.00 Uhr (Einlass), geschlossen wird die Burg Nijo Anlage um 17.00 Uhr. Der Eintritt kostet 620 Yen für das Nijo Castle, wenn du auch den Ninomaru Palast besichtigen möchtest, kostet das Ticket 1030 Yen. Günstige Tickets kannst du auch inklusive Führung vorab online kaufen. Dies lohnt sich gerade in der Hochsaison, um nicht lange anzustehen.

4. Kaiserpalast

Der Kaiserpalast von Kyoto war bis 1869 der Hauptwohnsitz der kaiserlichen Familie, bis die Hauptstadt des Reiches nach Edo, dem damaligen Tokio verlegt wurde. Das Gelände des Kaiserpalastes selbst ist von einer Mauer umgeben, während die größten Teile der Parkanlage für die Öffentlichkeit zugänglich sind.

Im Frühling und im Herbst gibt es jeweils einige Tage, an denen der Kaiserpalast für die Öffentlichkeit offen ist. Ansonsten kannst du ihn als Tourist ganzjährig mit Anmeldung trotzdem besuchen. Von Montag bis Freitag finden um jeweils 10.00 und 14.00 Uhr Führungen auf Englisch statt. Vorher musst du jedoch einen Antrag ausfüllen und diesen inklusive deinem Reisepass mitbringen.

5. Ginkaku-ji

Im Nordosten von Kyoto liegt der Ginkaku-ji, der eigentlich den Namen Jishō-ji trägt. Ginkaku-ji wird jedoch umgangssprachlich verwendet, da dies auf den Kannon-den, den Silber Pavillon hinweist. Ginkaku-ji heißt nämlich übersetzt Tempel des Silbernen Pavillons. Es ist ebenfalls ein Zen-Tempel, der 1482 erbaut wurde.

Das Hauptmotiv im Ginkaku-ji Tempel von Kyoto
Kannon-den (Der Silberne Pavillon)

Besucher können auf dem Gelände des Ginkaku-ji aber noch mehr als die Silbernen Pavillon entdecken. Dazu gehören kleinere Zen-Gärten, eine tolle und gepflegte Gartenanlage mit Hügeln oder den Tōgu-dō, ein weiteres Gebäude, in dem sich eines der ältesten Zimmer für Teezeremonien befindet, welches das Vorbild für viele weitere in Japan war. Von 8.30 bis 17.00 Uhr kannst du den Ginkaku-ji besuchen. Der Eintritt beträgt 500 Yen.

6. Philosopher’s Path

Direkt vor dem Zugang zum Ginkaku-ji beginnt der Philosophen Weg, oder auch Tetsugaku no Michi auf Japanisch. Der Pfad ist etwa zwei Kilometer lang und führt dich entlang eines Kanals. Besonders beliebt ist der Philosopher’s Path während der Kirschblüte im April, da hier viele Bäume stehen.

Der Philosopher's Path am Ginkaku-ji von Kyoto

Der Pfad hat seinen Namen aufgrund vom berühmten japanische Philosophen Nishida Kitaro bekommen, der diesen Weg täglich nutzte, um zur Kyoto Universität zu kommen und dabei meditierte. Entlang des Pfades gibt es auch einige Restaurants und Cafés, an denen du dich ausruhen kannst.

7. Fushimi Inari-Taisha Schrein

Der Fushimi Inari-Taisha Schrein ist eine der Top-Sehenswürdigkeiten von Kyoto, da es einer der ältesten und bekanntesten Schreine ist, zumindest bei Touristen. Er ist der Hauptschrein vieler kleinerer Inari Shintō-Schreine in Japan und besonders berühmt durch seine vielen roten Torii Tore, die Besucher durchschreiten.

Die roten Torii Tore im Fushimi Inari Taisha Schrein von Kyoto

Erbaut wurde der Fushimi Inari-Taisha Schrein angeblich im 8. Jahrhundert und widmete sich Inari, dem Shintō-Gott des Reises. Auf dem Gelände findest du auch viele Statuen von Füchsen, der als Bote von Inari gilt. Wenn du den kompletten Weg durch die Torii Tore gehen möchtest, solltest du 2 bis 3 Stunden auf den Berg und für den Rückweg einplanen.

Kleine Version der roten Torii Tore im Fushimi Inari Taisha Schrein

Die roten Tore wurde übrigens alle gespendet. Du siehst jeweils den Namen der Spender oder Firmen auf der Rückseite des Tores eingraviert. Ein wirklich toller Ort, den wir am späten Nachmittag besucht haben und durch die Dämmerung bekam der Besuch eine mystische Atmosphäre. Dazu gibt es auch Fototouren. Besuchen kannst du den Fushimi Inari Schrein rund um die Uhr völlig kostenlos.

8. Byōdō-in Tempel

Seit 1052 ist der Byōdō-in ein buddhistischer Tempel, wurde vorher durch die Familie Fujiwara als Privatsitz genutzt. Die Haupthalle wurde in Anlehnung an den Palast Buddhas im Paradies erbaut, zumindest nach den Vorstellungen.

Mit etwas Fantasie sieht es aus wie ein Vogel und wird deshalb auch Hōō-dō (Phoenixhalle) genannt. Sie wurde erst 1053 errichtet und ist heutzutage das einzige Gebäude, welches von der ursprünglichen Anlage erhalten geblieben ist. Zu sehen ist das Gebäude übrigens auch auf der 10 Yen Münze.

Da der Tempel etwas außerhalb von Kyoto liegt, aber auf derselben Bahnstrecke wie der Fushimi Inari liegt, bietet sich ein Besuch in Kombination an. Geöffnet ist je nach Saison von 8.30 bis 17.30 Uhr bzw. 9.00 bis 16.00 Uhr in den Wintermonaten. Der Eintritt kostet 600 Yen.

9. Pontocho Alley

Parallel zum Kamogawa River (siehe nächster Punkt), verläuft die Pontocho Alley. Sie ist für die Erhaltung der traditionellen japanischen Architektur sowie für ihre Restaurants und Teehäuser bekannt. Die Gasse ist relativ eng, so dass es hier keinen Verkehr, sondern nur Fußgänger gibt.

Die Pontocho Alley mit Bars und Restaurants am Abend in Kyoto

Während die Straße am Tag sehr nett aussieht, erstrahlt sie am Abend mit all den Beleuchtungen noch schöner. Neben dem Gion Distrikt ist dies auch einer der Orte, an denen du mit Glück am Wochenende eine Geisha entdecken kannst. Selbst wenn du nicht dort essen oder trinken gehst, lohnt sich ein Spaziergang, um die Atmosphäre der Pontocho Alley zu genießen.

10. Kamogawa River

Der Kamogawa ist ein 31 Kilometer langer Fluss, der direkt durch das Zentrum von Kyoto fließt. Seinen Ursprung hat er im Norden von Kyoto in den Sajikigatake Bergen. Kamogawa setzt sich im Japanischen aus zwei Wörtern zusammen: Kamo, was etwa Wildente heißt und Gawa, was Fluss bedeutet.

Ausblick auf den Kamogawa River von Kyoto

Besonders beliebt ist der Kamogawa im Sommer, gleichermaßen bei Einheimischen und Touristen. Viele gehen am Fluss spazieren, treffen sich am Flussufer, um sich zu entspannen oder setzen sich in eines der Restaurants mit Ausblick auf den Fluss. Wenn du vom Zentrum Kyotos in das Viertel Gion gehst, wirst du automatisch den Kamogawa überqueren müssen.

11. In the Moon Bar

Die In The Moon Bar ist eine Rooftop Bar in Kyoto. Jedoch ist sie recht wenig bekannt, was sie zu unserem Geheimtipp der Stadt macht. Dabei findest du sie, wenn du den Weg kennst, relativ einfach. Überquere vom Zentrum Kyotos die Brücke auf der Shijo-Dori in Richtung Gion. Nach der Brücke nimmst du die zweite Straße links. Nun steht zu deiner rechten ein Hochhaus, in das du hineingehst und den Fahrstuhl in den 8. Stock nimmst. Willkommen in der In the Moon Bar.

Geheimtipp in Kyoto: Gäste in der In The Moon Bar von Kyoto

Täglich ab 18.00 Uhr bis ca. 1.00 Uhr nachts geöffnet, kannst du Biere, Cocktails und andere Getränke bekommen und deinen Tagesabschluss nach den Sehenswürdigkeiten Kyotos hier verbringen. Sonntags ist geschlossen. Die Bar bietet eine tolle Atmosphäre, gute Musik sowie einen wunderbaren Ausblick auf die Stadt. Am schönsten ist der Ausblick über den Fluss, die City Kyotos bis hin zu den Bergen, da hier auch die Sonne untergeht.

Ausblick von der In The Moon Bar beim Sonnenuntergang auf Kyoto

Auch wenn die Getränke hier ein wenig teurer sind, können wir einen Besuch absolut empfehlen, um einen Sonnenuntergang in Kyoto zu bestaunen und den Tag ausklingen zu lassen. Ein schöner moderner Kontrast, nachdem du die historischen Sehenswürdigkeiten Kyotos erkundet hast.

12. Gion Viertel

Das Viertel Gion ist einer der bekanntesten von Kyoto und daher eines der meistbesuchten, auch wegen der Geishas. Hier kommst du dir teilweise noch vor wie im alten Japan, da viele der traditionellen Gebäude gut erhalten sind und auch heutzutage weiterhin genutzt werden.

Die Ninenzaka, eine der bekanntesten Straßen von Gion in Kyoto
Die Ninenzaka in Gion

Gion besitzt viele Highlights für Besucher Kyotos, wozu die beiden Hauptstraßen die Ninenzaka und die Sannenzaka zählen. Weiterhin kannst du in Gion z.B. den Ryozen Kannon, den Yasaka Schein oder Kiyomizu Dera Tempel (siehe die beiden nächsten Punkte) entdecken. Das Viertel ist absolut großartig und wenn du es auf eigene Faust ausgiebig erkunden möchtest, dann haben wir dir hier alles für einen Tag in Gion zusammengefasst. Ansonsten kannst du dies auch mit einem lokalen Guide tun.

13. Yasaka Schrein

Der Yasaka Schrein, auch Gion Schrein genannt, gehört zu den größten in Japan und wurde 656 erbaut. Der Shintō-Schrein ist eine beliebte Sehenswürdigkeit Kyotos, die oft in Verbindung mit dem Gion Viertel (siehe vorherigen Punkt) besucht wird.

Das Eingangstor des Yasaka Schreins in Gion, Kyoto

Du kannst das Gelände kostenlos besuchen und dabei mehrere Schreine und Gottheiten sehen. Viele Einwohner Kyotos kommen hierher, um zu beten. Wenn du noch mehr über die Hintergründe und Geschichte des Yasaka Schreins erfahren möchtest, dann lohnt sich der historische Rundgang durch Gion, wo der Schrein den Start bildet.

14. Kiyomizu Dera

Der Kiyomizu-Dera ist eigentlich ein Zusammenschluss mehrerer buddhistischer Tempel. Während seine Gründung auf das Jahr 798 zurückgeht, wurden alle Hallen und Gebäude, die du besuchen kannst, Anfang des 17. Jahrhunderts erbaut.

Tempelgebäude des Kiyomizu-Dera Tempels in Kyoto

Die Haupthalle ist eines der Merkmale des Kiyomizu Dera, sie liegt an einem Berghang und bietet eine Terrasse mit atemberaubender Aussicht. Seit März 2020 sind die Renovierungsarbeiten so gut wie abgeschlossen und die Haupthalle wieder sichtbar.

Tobi mit dem Ausblick über Kyoto vom Kiyomizu-Dera

Ein weiteres Highlight neben all den Shintō-Schreinen, die du entdecken kannst, ist die Aussicht vom Kiyomizu Dera auf das Viertel Gion, den Rest der Stadt Kyoto und die Berge in der Ferne. Die Haupthalle ist täglich von 6.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und kostet einen Eintritt von 400 Yen. Das restliche Tempelgelände kannst du rund um die Uhr kostenlos besuchen.

15. Nishiki Market

Täglich von ca. 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet, ist der Nishiki Markt ein beliebtes Ziel vieler Besucher. Er liegt direkt in der Innenstadt von Kyoto. Der Markt löst wahre Gaumenfreuden bei Foodies aus, denn du kannst hier alles rund um die japanische Küche probieren. Über 100 Stände und Restaurants findest du entlang des Nishiki Marktes, der gerne auch als Kyotos Küche bezeichnet wird.

Menschenmengen auf dem Nishiki Market in Kyoto

Von frischen Früchten über Dumplings bis hin zu Mochi, Sushi und diversen Meeresfrüchten am Spieß, kannst du dich hier durch verschiedene Speisen probieren. Gerade zur Mittagszeit einen Abstecher wert, um den Magen bei der Besichtigung der Sehenswürdigkeiten Kyotos zu füllen. Übrigens sind auch Foodtouren sehr beliebt, bei dem dir ein Guide die Vielfalt von Japans Küche zeigt.

16. Higashi Hongan-ji

Der Higashi Hongan-ji Tempel liegt in der Nähe des Kyoto Bahnhofs und für viele Besucher ist dies der erste Tempel und somit das erste historische Gebäude, das sie von Kyotos Sehenswürdigkeiten zu Gesicht bekommen. 1895 errichtet, ist die Haupthalle (Miei-dō) das größte Holzgebäude von Kyoto.

Der Higashi Hongan-ji Tempel von Kyoto

Der Nishi Hongan-ji, welcher übrigens einige Jahre zuvor erbaut wurde, gilt als der Zwillingstempel des Higashi Hongan-ji. Neben der großen Haupthalle gibt es noch die fast genauso große Amidado Hall, die dem Amida Buddha gewidmet ist. Du kannst den Tempel kostenlos besuchen und er ist täglich von 5.30 Uhr bis 17.00 bzw. 18.00 Uhr (saisonabhängig) geöffnet.

17. Kyoto Tower

Einen tollen 360-Grad-Ausblick bekommst du vom Kyoto Tower. Seine Höhe liegt bei 131 Metern, jedoch ist die Aussichtsplattform für Besucher auf einer Höhe von 100 Metern begehbar. Der 1964 fertiggestellte Kyoto Tower steht sehr zentral in der Stadt, gegenüber des Bahnhofs.

Sein Design soll an eine buddhistische Kerze erinnern, bei genauerer Betrachtung denken viele aber eher an einen Leuchtturm und ein Ufo. Wenn das Wetter klar ist, dann hast du einen perfekten Ausblick über Kyoto, die Berge und sogar bis hin nach Osaka. Geöffnet ist täglich von 9.00 bis 21.00 Uhr und der Eintritt kostet 800 Yen.

18. Arashiyama Bambuswald

Am westlichen Stadtrand von Kyoto liegt der berühmte Arashiyama Bambuswald, ein beliebtes Ausflugsziel für Touristen der Stadt. Er liegt nur wenige Fußminuten von der Bahnstation entfernt, kostet keinen Eintritt und du kannst ihn entweder zu Fuß oder auf einer der Holzkutschen besuchen, die ganz im traditionellen Stil von Menschen gezogen werden.

Der Arashiyama Bambuswald in Kyoto, Japan

Der Arashiyama Bambuswald ist zwar beeindruckend, was die riesigen Bambusbäume angeht, aber durch seine Bekanntheit ist er auch teilweise überlaufen von Menschen. Es ist nicht einfach Fotos ohne Menschen zu machen, wie du sie oft im Internet siehst. Wenn du also die Menschenmassen meiden möchtest, komme am besten SEHR früh morgens.

Bambusbäume im Arashiyama Bambuswald in Kyoto, Japan

Wenn du noch mehr Zeit in Arashiyama verbringen möchtest, gibt es hier noch weitere Highlights neben dem Bambuswald. Dazu zählen z.B. der Affenpark, der Tenryu-ji Tempel oder Adashino Nenbutsu-ji Tempel. Es gibt also genug zu tun, so dass du einen kompletten Tag in Arashiyama verbringen kannst oder du nimmst an einer geführten Tour teil.

Anfahrt: Zum Arashiyama Bambuswald kommst du am besten mit der Bahn. Die Anreise ist relativ einfach. Wir sind mit der Keifuku Randen Tram Line zur Arashiyama Station gefahren. Dafür musst du auf der roten U-Bahn Linie (Tozai Line) bis zur Endstation Uzumasa Tenjingawa fahren. Dort kannst du dann in die Tram umsteigen und wieder bis zur Endstation fahren. Nun ist es noch ein kurzer Fußweg zum Arashiyama Bambuswald.

Hast du noch Tipps zu Kyoto? Was hat dir am besten in Kyoto gefallen? Sage uns deine Meinung in den Kommentaren.

Foto: Foto 17 (Higashi Hongan-ji)– Leonid Andronov/shutterstock.com

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Tobi

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