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Im Norden der Nordinsel von Neuseeland liegt Auckland, die größte Stadt des Landes. Ihr Spitzname lautet City of Sails, da du meist viele Segelboote in der Bucht von Auckland findest. Die Großstadt ist auch das wirtschaftliche Zentrum, indem der Tourismus eine immer größer werdende Rolle spielt.
Ein Tag in Auckland – Sehenswürdigkeiten und Tipps
Was ich in den ersten 24 Stunden in der Stadt erlebt habe und welche Sehenswürdigkeiten von Auckland ich gesehen habe, erfährst du in diesem Reisebericht von Neuseeland.
Anreise nach Auckland
Da Neuseeland aus zwei Inseln besteht, ist das Flugzeug die einfachste Anreisemöglichkeit, um von außerhalb des Landes zu kommen. Dazu existieren viele Flüge aus Australien und Asien. Aus Europa musst du jedoch mindestens einen Zwischenstopp in Kauf nehmen, da die Strecke sehr weit ist. Flugzeiten, Preise und Zwischenstopps kannst du am besten bei Skyscanner.
Innerhalb von Neuseeland gibt es weitere Optionen für die Anreise nach Auckland. Das eigene Auto bzw. ein Camper sind sehr beliebt unter Reisenden. Aber auch die vielen Fernbusse, mit denen du durch Neuseeland reisen kannst, sind eine Variante. Tickets für die Busse findest du z.B. bei 12go.asia.
Daneben gibt es noch einige wenige Züge, die durch Neuseeland führen und auch auf dem Wasserweg kannst du die Inseln erreichen, etwa auf einer Kreuzfahrt.
Übernachtung in Auckland – unser Hoteltipp
Mit einer idealen Lage, um Auckland zu Fuß zu erkunden, sowie einen Blick auf den Hafen wartet das Rydges Auckland Hotel auf seine Gäste. In der näheren Umgebung befinden sich nicht nur einige Sehenswürdigkeiten von Auckland, sondern auch viele Restaurants, Pubs oder Einkaufsmöglichkeiten. Die Zimmer sind mit Klimaanlage, kostenlosem WLAN, TV, Safe und vielem mehr ausgestattet. Ein gutes Hotel, um die neuseeländische Stadt auf eigene Faust zu erkunden.
Viele weitere Unterkünfte in Aucklands CBD oder in anderen Teilen der Stadt findest du in dieser Übersicht.
Bei meiner Ankunft am Airport in der größten Stadt Neuseelands war ich zuerst etwas skeptisch, ob es mir hier wohl gefallen wird. Tipps zu Sehenswürdigkeiten waren mir nicht bekannt. Nur die Skyline, die hatte ich schon das ein oder andere Mal auf Bildern gesehen. Außerdem war das Wetter in Auckland leider auch schon etwas kühler, was meine Stimmung nicht wirklich besserte.
Meine Erwartungen waren also nicht wirklich hoch, was vielleicht auch daran lag, dass ich gerade aus Sydney kam und die Stadt gefiel mir richtig gut! Nun war ich also in Neuseeland angekommen und fuhr erstmal zu meinem kleinen Hostel, der Lantana Lodge, etwas außerhalb des Zentrums, welches ich kurz vor meiner Anreise gebucht hatte.
Das Hostel überzeugte mich aber vom ersten Augenblick. Sehr chillige Atmosphäre, kein riesiges Hostel mit Massenabfertigung. Klein und gemütlich und zu Fuß nicht zu weit weg von der Innenstadt. Also doch ein guter Start.
Am Tag darauf ging es also los auf Erkundungstour durch die Sehenswürdigkeiten der Stadt. Ein wenig ohne Plan, aber das kann ja auch was haben. Da die öffentlichen Verkehrsmittel in Auckland nicht ganz so einfach zu verstehen sind und wohl auch öfters mal ausfallen, machte ich mich einfach zu Fuß auf den Weg. Für mich ist das auch die beste Art eine Stadt kennenzulernen.
Viaduct Harbour
Vorbei am ehemaligen Hauptbahnhof und dem Ferry Building, eines der Wahrzeichen von Auckland, ging es für mich Richtung Viaduct Harbour. Ich liebe Städte am Wasser und was liegt da näher als die City erstmal von hier aus kennenzulernen und mir anzuschauen. Zu meinem Glück klarte auch der Himmel ein bisschen auf und die Wolken gaben die einen oder anderen Sonnenstrahlen frei. Fühlt sich doch gleich besser an!
Der Viaduct Hafen ist wirklich sehr nett gestaltet und bietet schöne Ausblicke auf die Harbour Bridge und von den etwas erhöhten Aussichtspunkten auch einen super Ausblick auf die Stadt. Wenn das Wetter es zulässt, kann man hier auf jeden Fall ein paar nette Stunden verbringen.
CBD und Sky Tower
Wieder zurück am Ferry Building geht es weiter die Queen Street entlang, welche direkt gegenüber des Gebäudes anfängt – direkt in den Central Business District (CBD). Die Queen Street bietet alles an, was das Shopping-Herz sich wünscht. Hier sind wir also mitten im Stadtzentrum von Auckland. Da ich aber nicht zum Einkaufen hier war, ging es die Queen Street weiter hinauf, bis sich auf der rechten Seite der berühmte Sky Tower vor mir erhob. Der Fernsehturm ist mit 328 Metern der höchste der südlichen Halbkugel und bietet 2 Aussichtsplattformen. Die höhere der beiden Plattformen liegt auf 220 Metern. Von da oben muss man einen wundervollen Blick auf die Stadt haben, was ich leider, warum auch immer, ausgelassen habe. Die Tickets sind mit 28 NZ$ zwar nicht gerade günstig, aber wenn ihr mal vor Ort seid, lasst ihr euch das am besten nicht entgehen.
Aotea Square und Town Hall
Noch etwas weiter die Queen Street entlang liegt der Aotea Square. Der Name des Platzes kommt aus der maorischen Sprache und wurde von den Worten “Motu Aotea” abgeleitet. Diese bedeuten übersetzt “Great Barrier Island”, was auf die größte neuseeländische Insel verweist. Irgendwie verwirrend, da Neuseeland selbst ja auch nur eine bzw. zwei große Inseln sind. Hier werden im Sommer Open Air Konzerte veranstaltet oder im Dezember der große Weihnachtsmarkt von Auckland.
Gegenüber vom Aotea Square liegt das Rathaus von Auckland. Es ist eines der historischen Gebäude der Stadt und wird auch heute noch von der amtierenden Regierung genutzt. Nach den ganzen Hochhäusern der Queen Street eine sehr gute Abwechslung und echt sehr schön anzusehen.
So gehen meine ersten 24 Stunden in Auckland zu Ende. Wir sind vielleicht noch nicht die besten Freunde geworden, aber wenigstens haben wir uns schon mal etwas kennengelernt. Wenn ich noch mal nach Neuseeland komme, werde ich dir auf jeden Fall wieder einen Besuch abstatten. Außerdem muss ich ja noch auf den Sky Tower, den ich dieses mal irgendwie verpasst habe.
Auckland: Touren und Tickets
Bist du lieber mit einem Guide unterwegs, der sich bestens auskennt? Dann empfehlen wir dir eine geführte Tour mit einem/einer Einheimischen. So kannst du Auckland auf eine ganz andere Art kennenlernen. Bei GetYourGuide findest du viele spannende Touren für Auckland.
Wart ihr schon mal in Auckland? Was hat euch dort am Besten gefallen und was darf ich beim nächsten Mal auf keinen Fall verpassen?
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Tobi
Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.
Super Bilder. Danke, dass du den Neuseeland Urlaub direkt nach Hause bringst. Ich bin bald in Neuseeland und freue mich bereits sehr darauf und lese alles, was ich dazu finde. 🙂
Der Manuka Honig steht auch weit oben auf meiner Liste und den will ich unbedingt vor Ort probieren.
Liebe Grüße Vroni
Piha, Muriwai Gannet Colonie (zwischen August und März), Te Henga sand dunes, Wenderholm und wenn man ein bisschen Zeit hat unbedingt den Omanawanui Track in Whatipu laufen. Ansonsten in den Cornwall Park und wo man schon da ist One Tree Hill, North Head lohnt auch.
Wow! Vielen Dank für die Tipps! Da gibts ja scheinbar noch einiges für mich beim nächsten Besuch zu sehen… wird gleich mal auf meine Liste genommen 😉
wir lieben bucklands beach und das gute eis
Bucklands Beach sieht ja auf Bildern bei Google echt super aus. Das muss ich mir beim nächsten Mal wohl anschauen. 🙂 Vielen Dank für den Tipp!