Asakusa ist ein beliebtes Stadtviertel in Tokio und wirkt gegen andere Bezirke wie z.B. Shinjuku recht traditionell. Das liegt vor allem an den Sehenswürdigkeiten unserer Asakusa Tipps, denn mit dem Senso-Ji kannst du den ältesten buddhistischen Tempel Tokios vor Ort besuchen.

Tokio – Sehenswürdigkeiten und Tipps für Asakusa

Doch Asakusa hat noch mehr zu bieten, als nur den Senso-Ji Tempel. Weiterhin gibt es den Asakusa Schrein, die bekannte Nakamise Einkaufsstraße, aber auch den Sumida Park mit Aussicht auf den Fluss und den Tokyo Skytree. Hier zeigen wir dir, was du in Tokios Stadtteil Asakusa alles sehen kannst.


Anreise nach Tokio

Die internationale Anreise nach Tokio gibt nicht viele Möglichkeiten her, da Japan ein Inselreich ist. Somit ist das Flugzeug meist die einzige Option in die japanische Hauptstadt zu kommen. Tokio besitzt gleich zwei Flughäfen, den Narita und Haneda Airport.

Aus der ganzen Welt sowie auch Europa oder anderen asiatischen Ländern gibt es Direktflüge nach Tokio. Der Narita Airport bedient die meisten internationalen Flüge, aber auch der Haneda wickelt einige davon ab. Der Großteil der Flüge am Haneda Airport sind jedoch Inlandsflüge. Für eine gute Übersicht der Zeiten, Preise und Fluglinien können wir dir Skyscanner empfehlen.

ANA Flugzeug auf dem Tokio Narita Airport

Hinweis: Es gibt zwar auch Fährverbindungen, z.B. von China oder Südkorea nach Japan, aber nicht bis direkt nach Tokio. Dort müsstest du über Kyushu oder Osaka dann weiter nach Tokio anreisen. Weitere Infos dazu findest du bei 12go.asia.

Weitere Optionen, wenn du innerhalb Japans nach Tokio anreist, sind der Bus und die Bahn. Am beliebtesten dabei sind die Schnellzüge des Shinkansen, aber auch viele andere Züge stehen zur Auswahl. Wenn du etwas länger in Japan bist, dann lohnt sich ein Japan Rail Pass, denn die meisten Strecken innerhalb Japans kannst du so schnell und bequem mit dem Zug hinter dich bringen. Absolute Empfehlung!

Übernachtung in Tokio – unser Hoteltipp

Die Auswahl an Hotels in Tokio ist riesig und eine gute Ausgangslage ist es immer, wenn du eine Metro-Station dicht an deinem Hotel hast. Wir haben uns für das ICI Hotel Akasaka by Relief entschieden und können es absolut empfehlen. Wir haben dort sogar ein zweites Mal übernachtet, weil es uns insgesamt wirklich sehr gut gefallen hat.

Die Zimmer sind in Tokio meist deutlich kleiner, doch bieten alles was du benötigst. Im ICI Hotel Akasaka sind sie mit einer Kaffeemaschine, einem Wasserkocher, Kühlschrank, Klimaanlage, Badezimmer mit moderner japanischer Toilette, Tablet, Fernseher und einem zuverlässigen, kostenlosen WLAN ausgestattet. Auch USB-Anschlüsse und Steckdosen für nicht-japanische Stecker gibt es. Es bleiben keine Wünsche offen.

Das moderne Zimmer des ICI Hotel Akasaka in Tokio

Beliebte Stadtteile zum Übernachten sind in Tokio unter anderem Shinjuku, Akihabara oder Asakusa. Weitere Hotels in den anderen Stadtteilen von Tokio findest du hier.


1. Asakusa Culture Tourist Information Center

Fangen wir mit einem kleinen Geheimtipp an, der gerne oft übersehen wird. In der Nähe der Asakusa Station, die du mit diversen Linien anfahren kannst, gibt es die Touristeninformation. Das Asakusa Culture Tourist Information Center solltest du als ersten Anlaufpunkt beim Erkunden des Viertels nutzen. Nicht nur, dass du hier eine Menge Informationen über Asakusa bekommst, sondern auch das 8. Stockwerk ist ein Highlight.

Aussicht vom Asakusa Culture Tourist Information Center über Tokio

Dort gibt es nämlich eine von Tokios Aussichtsplattformen, die du völlig kostenlos besuchen kannst. Täglich ist von 9.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Daneben findest du noch ein Café, kostenloses Wifi oder auch eine Toilette vor Ort (also auch ein guter Ort für eine Sightseeing-Pause).

Die Aussicht vom Asakusa Culture Tourist Information Center ist wirklich schön, denn du kannst den Tokyo Skytree, die Nakamise Shopping Street oder auch den Senso-Ji Tempel sehen. Unbedingt einen Stopp wert, da komplett kostenlos und daher auch unsere Nummer Eins der Asakusa Tipps.

2. Nakamise Shopping Street

Vom Asakusa Culture Tourist Information Center kannst du direkt gegenüber in die Nakamise Einkaufsstraße gehen, wo du am Ende auf den Senso-Ji Tempel triffst. Die Geschäfte sind täglich von 10.00 bis 17.00 Uhr geöffnet und es ist immer jede Menge los. Das liegt natürlich an den vielen Besuchern des Tempels, die ihren Weg durch Einkaufsstraße einschlagen.

Die beliebte Nakamise Shopping Street, die direkt zum Senso-Ji Tempel in Asakusa führt, Tokio

Die etwa 250 Meter lange Straße bietet viele Shops mit Souvenirs, aber auch jede Menge japanisches Street Food, welches du probieren kannst, wenn du Hunger hast. Der traditionelle Aufbau der Nakamise Shopping Street trägt zu einer schönen Atmosphäre bei und du kommst dir nicht unbedingt vor wie im modernen Tokio.

3. Senso-Ji Tempel

Kinryūzan, wie der formelle Name des Senso-Ji Tempel lautet, ist der älteste und bedeutendste buddhistische Tempel von Tokio und liegt im Herzen Asakusas. Er zieht die meisten Touristen an, ist jeden Tag gut besucht und darf in keiner Liste der Asakusa Tipps fehlen.

Tobi mit Aussicht auf den Senso-Ji Tempel in Asakusa in Tokio

Erstmalig wurde im Jahre 645 ein Tempel an dieser Stelle errichtet. Über die Jahrhunderte wurden viele neue Gebäude errichtet und der Tempel öfters restauriert. Das letzte Mal nach dem zweiten Weltkrieg und so steht der Senso-Ji in seiner heutigen Form seit 1958 hier.

Marcel im Senso-Ji Tempel von Asakusa in Tokio

Die fünfstöckige Pagode ist eines der Hauptmerkmale, aber auch das Hōzō-mon Tor oder Kaminari-mon Tor, durch das du den Tempel betrittst. Dort kannst du dich mit Wasser waschen und mit Weihrauch reinigen bevor du das weitere Gelände besuchst. Der Senso-Ji ist dem Kannon gewidmet, was eine buddhistische Gnadengottheit ist.

Das Gelände des Senso-Ji Tempels ist immer geöffnet, nur die Haupthalle hat Öffnungszeiten von 6.00 bis 17.00 Uhr. Ein Eintritt wird bei einem Besuch auch nicht fällig. Definitiv das Highlight von Asakusa und einen Besuch wert.

4. Asakusa Schrein

Im Jahre 1649 errichtet, ist der Asakusa Schrein ein Shinto Schrein, der an das Gelände des Senso-Ji Tempels angeschlossen ist. In diesem Schrein werden drei Männer verehrt, die für die Errichtung des Senso-Ji Tempels verantwortlich waren.

Der Asakusa Schrein im Senso-Ji Tempel in Tokio

Außerdem werden im Asakusa Schrein einige Masuris, sogenannte japanische Volksfeste, veranstaltet. Hier findet das größte im Mai statt, welches über mehrere Tage geht und bei dem das Highlight der Umzug von 100 tragbaren Schreinen durch die Straßen des Viertels Asakusa ist.

5. Demboin Dori

Die Demboin Dori (Straße) führt links kurz vor dem Senso-Ji Tempel von der Nakamise Einkaufsstraße ab. Der Name kommt vom Demboin Garten (siehe nächster Punkt), an dem die Straße entlang führt. Hier gibt es weitere Shops, die vor allem handgemachte japanische Souvenirs verkaufen. Selbst wenn die Läden geschlossen sind, ist die Straße schön anzusehen, da die Rollläden mit schönen Motiven verziert sind.

Die Demboin Dori, eine Querstraße zur Nakamise Shopping Street in Asakusa, Tokio

6. Demboin Garden

Etwas versteckt in Asakusa, liegt der Demboin Garden (manchmal auch Dembou-in geschrieben). Er schließt ebenfalls an den Senso-Ji Tempel an, wo sich auch der Eingang befindet und führt entlang der Demboin Dori. Der Hauptgrund, warum viele Leute den Garten nicht besuchen ist jedoch, dass er jedes Jahr nur von Mitte März bis Anfang Mai geöffnet hat.

Der Eintritt kostet 300 Yen. Doch es lohnt sich, denn gerade zur Kirschblütenzeit in Japan sieht der Garten einfach atemberaubend aus. Aber auch ansonsten ist ein Besuch, um etwas von der Hektik in Asakusa rund um den Senso-Ji Abstand zu nehmen, bestens geeignet. Es gibt kleine Seen, ein Teehaus mit kostenlosem Tee und weitere traditionelle Gebäude.

7. Nishi-Sando Shopping Street

Die charmante Nishi-Sando Einkaufsstraße ist meistens nicht überfüllt von Menschen und nur wenige verirren sich nach dem Besuch den Senso-Ji Tempels hierher. Das ist schade, denn die Einkaufspassage bietet tolle Shops und hier kannst du schöne Souvenirs kaufen. Im Gegensatz zur Nakamise Shopping Street hast du jedoch Ruhe, um dir etwas auszusuchen und die Preise sind hier teilweise auch besser. Alles ist hier deutlich weniger touristisch.

Die Nishi-Sando Einkaufstraße in der Nähe des Senso-Ji Tempels in Asakusa

Eine Besonderheit der Nishi-Sando Shopping Street ist ihr Holzboden. Normalerweise ist dies in Tokio auf öffentlichen Straßen nicht erlaubt, aber da es sich um ein privates Gelände handelt, wurde hier der Boden mit Holz erneuert. Täglich von 8.00 bis 18.00 Uhr sind die Geschäfte für Besucher geöffnet.

8. Hanayashiki Freizeitpark

1853 als Blumenpark eröffnet und nach dem zweiten Weltkrieg 1949 umgebaut, ist der Hanayashiki Freizeitpark der älteste Vergnügungspark von Japan. Er liegt direkt in Asakusa, nur wenige Fußminuten vom Senso-Ji Tempel entfernt.

Der alte Hanayashiki Freizeitpark von Tokio in Asakusa

Die Atmosphäre des Parks spiegelt die 50er Jahre wieder und mit 19 Fahrgeschäften, darunter auch eine Achterbahn, lockt der Hanayashiki Besucher von Jung bis Alt an. Es ist täglich von 10.00 bis 18.00 Uhr geöffnet und der Eintritt kostet 1000 Yen.

9. Suzukien Asakusa (Matcha Shop)

Unser zweiter kleiner Geheimtipp unter den Asakusa Tipps heute. Das Suzukien in Asakusa ist eigentlich ein 150 Jahre altes Teehaus. Dort kannst du verschiedene Sorten Tee kaufen und auch vor Ort kostenlos etwas probieren. Heutzutage richtet sich das Hauptgeschäft jedoch auf den grünen Tee aus, wovon es jede Menge Produkte gibt.

Im Suzukien Asakusa in Tokio dreht sich alles um den grünen Tee

Während du den grünen Tee in allen möglichen Formen kaufen kannst (Pulver, Blätter etc.) ist gerade das Matcha Eis bzw. Gelato sehr beliebt. Es gibt verschiedene Stärken, die du ausprobieren kannst. Es wird sogar behauptet, dass es im Suzukien mit dem Gelato No. 7 den stärksten Matcha Geschmack der Welt gibt.

Matcha Eis im Suzukien Asakusa in Tokio

Es heißt zwar, dass das Suzukien manchmal recht voll werden kann, war bei unserem Besuch jedoch nicht der Fall. Wir empfehlen definitiv das Matcha Eis zu probieren, wenn auch nicht unbedingt No. 7. Geöffnet ist täglich von 11.00 bis 17.00 Uhr.

10. Sumida Park

Zu Fuß sind es von der Asakusa Station oder auch dem Highlight des Viertels, dem Senso-Ji Tempel, nur wenige Minuten bis zum Sumida Park. Er erstreckt sich entlang des Sumidagawa Flusses und ist besonders beliebt während der Kirschblütenzeit. Hier stehen nämlich gut 500 Bäume, die dann in voller Blüte sind.

Aussicht vom Sumida Park in Asakusa auf den Tokio Skytree und den Asahi Beer Tower

Du kannst also durch den Sumida Park entlang des Wassers spazieren, dich auf den Bänken im Schatten niederlassen oder die Aussicht auf den Tokyo Skytree und den Asahi Beer Tower genießen. Ein gutes Ziel, wenn du dich etwas vom Sightseeing in Asakusa erholen willst.

11. Asakusa River Cruise

Der letzte unserer Asakusa Tipps. Am Sumida Park in Asakusa befindet sich auch eine Anlegestelle für die Asakusa River Cruise oder auch für die vielen “Water Bus” Boote, die Asakusa mit anderen Viertel in Tokio, z.B. der Insel Odaiba verbinden. Dabei gibt es verschiedene Linien, zu denen die Himiko Line, Hotaluna Line oder auch die Yakatabune Line zählen.

Eine River Cruise auf dem Sumida River in Asakusa, Tokio

Somit lässt sich eine Tokio River Cruise auch gut mit einem nächsten Zielort wie Odaiba verbinden. Weitere Informationen zu den Fahrplänen, Preisen und den Piers erfährst du hier.

Tokio: Touren und Tickets

Bist du lieber mit einem Guide unterwegs, der sich bestens auskennt? Dann empfehlen wir dir eine geführte Tour mit einem/einer Einheimischen. So kannst du Tokio Asakusa auf eine ganz andere Art kennenlernen. Bei GetYourGuide findest du viele spannende Touren für Asakusa und Tokio.

 

Warst du schon in Asakusa? Hat dir das Viertel von Tokio so sehr gefallen wie uns? Hast du noch mehr Asakusa Tipps? Lasse uns deinen Kommentar hier.

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Tobi

Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.