Da wir wegen falscher Kleidung nicht in den Wat Phra Kaeo hinein konnten (siehe One day in Bangkok Teil 1), suchten wir uns ein TukTuk, welches uns zum Standing Buddha bringen sollte.
Weitere Sehenswürdigkeiten in Bangkok an unserem ersten Tag
Standing Buddha
Nachdem wir am „Wat Intharawihan“, in dem sich der Standing Buddha befindet, ankamen, packte uns der Hunger. Man braucht hier nicht lange nach einer der vielen Garküchen zu suchen. Wir entschieden uns für eine Suppe, die uns die nette alte Frau auch nach wenigen Minuten schon serviert hat. Dazu gab es noch einen frischen Frucht-Smoothie für insgesamt unschlagbare 1,50 € pro Kopf!!! Die Suppe war, wie es sich für Thailand gehört, extrem „spicy“ und nicht identifizierbare, seltsame weiße Kügelchen, die – mit viel Fantasie – etwas an Augen erinnerten, inklusive. Dafür aber saulecker!
Die Buddhastatue ist ganze 32 Meter hoch, komplett mit Glasmosaik und Blattgold bedeckt und bewahrt eine Reliquie vom Buddha auf. Sehr beeindruckend! Wir machten eine Runde durch den Tempel, unterhielten uns kurz mit einem netten Thailänder und mussten auch schon wieder zurück zum Königspalast, weil wir uns dort mit einem Freund, der zu dem Zeitpunkt in Bangkok studiert hat, treffen wollten. Mit kleinem Zwischenstopp beim „Tailor“, natürlich. Ist klar, oder?
Wat Pho
Zurück am Grand Palace trafen wir dann Ashad, der uns ab sofort durch Bangkok führte. Nächstes Ziel war wieder ein Tempel, diesmal der Wat Pho, der zu Fuß vom Grand Palace in wenigen Minuten zu erreichen ist. Hier ist es etwas ruhiger als beim Königspalast und nicht GANZ so voll von Touristen. Das Highlight ist auf alle Fälle der liegende Buddha und die 4 großen Chedis. Außerdem findet man hier zahlreiche kleinere Buddha-Statuen und Chedis, die in der gesamten Tempelanlage verteilt sind. Hier verbrachten wir dann eine ganze Weile, um mal etwas runterzukommen.
Khao San Road
So, genug Tempel für heute! Vom Wat Pho aus ging es dann Richtung Khao San Road, dem Backpacker-Zentrum in Bangkok überhaupt. Zu Fuß jedoch eine ganz schöne Strecke und so entschieden wir uns dann lieber ein Taxi zu nehmen – wenn wir eins ohne Aufenthalt beim „Tailor“ zwischendurch finden ;). Da Ashad durch sein Studium in Bangkok auch ein paar Sätze Thai beherrschte, fanden wir auch schnell ein günstiges Taxi.
Die Khao San Road selbst ist, wie könnte man es besser sagen, einfach verrückt! Man bekommt hier wirklich alles zu kaufen! Neben den üblichen Fastfood-Ketten, gibt es diverse thailändische Restaurants, Bars und Garküchen, Läden mit allen möglichen Klamotten, Hostels ohne Ende und jede Möglichkeit an technischem Schnickschnack (ob das alles so gut, ist eher zu bezweifeln). Wenn man Lust hat, kann man sich natürlich auch das obligatorische Tattoo oder gleich eine neue Identität mit Reisepass, Führerschein oder sogar Ausweisen von US-Geheimdiensten zulegen (!!!). Hier gibt’s alles, was das Herz begehrt – oder auch nicht…
Nach einer ganzen Weile, einem kühlen Singha zwischendurch und unendlich vielen neuen Eindrücken, verließen wir die Khao San Road und suchten uns in einer der Nebenstraßen noch ein nettes Restaurant, um eine Kleinigkeit zu essen.
Siam Square
Nach der Stärkung machten wir uns auf den Weg zum Siam Square mit einer Fülle an Shopping-Malls. Auch sowas muss man in Bangkok mal gesehen haben. Zufällig, was niemand von uns auf dem Zettel hatte, war auch noch Valentinstag und im Siam Paragon (eine der vielen Malls) war die Hölle los! Alles war klischeehaft geschmückt, überall wurden Gewinnspiele oder Aufführungen anlässlich des Valentinstags veranstaltet und die Thailänder fahren da scheinbar voll darauf ab.
Scheinbar war an diesem Tag auch irgendein (uns nicht bekannter) Prominenter vor Ort und die Groupies standen schon vor dem Gebäude wartend auf ihr Idol Schlange. Die Mall selbst ist riesig und nur im oberen Stockwerk anzukommen (auch wenn es Rolltreppen gibt) dauert schon ewig.
Ganz oben war das Treiben dann aber nicht mehr ganz so hektisch und wir ließen das Ganze auf der einen oder anderen Sitzgelegenheit auf uns wirken. Ist schon was anderes als so eine „Europa Passage“ in Hamburg oder anderswo.
Der ganze Tag war sehr eindrucksreich, hat aber auch sehr geschlaucht und so machten wir uns lange nachdem es dunkel wurde mit einer Mischung aus zu Fuß gehen, Skytrain und der üblichen Taxifahrt auf den Weg ins Hotel. Danach, dachten wir uns, gönnt man sich noch lecker ein, zwei Bierchen oben auf dem Dach des Hilton-Hotels. Fehler Nummer drei…
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Marcel
Moin, ich bin Marcel! Blogger, Autor und Gründer dieses Reiseblogs. Ich reise fast dauerhaft seit 2013 und bin am liebsten in Südostasien und Europa unterwegs. Dabei reise ich mittlerweile auch gerne mit Kind. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.
Bangkok ist wirklich eine super Interessante und tolle Stadt wer sich im asiatischen Raum wohlfühlt kommt hier bestimmt voll auf seine Kosten! Die Märkte und die Kultur haben es mir total angetan!
Super der Bericht und die Infos sind wirklich Klasse! War vor 2 Jahren schonmal zu nem Auslandssemester in Bangkok wirklich eine faszinierende Stadt!
MFG aus dem Schenna Resort
Vielen Dank Tim! Bangkok ist wirklich eine spannende Stadt.
Viele Grüße
Tobi
Danke für die hilfreichen Infos. Werde sie bei meiner nächsten Reise nach Bangkok gebrauchen :D. Liebste Grüße aus Alta Badia
Super Infos über Bangkok!! Ich wollte dieses Jahr auch mal dorthin und werden deinen Bericht auf jeden Fall vorher noch studieren 😉
Lg aus Vals
Vielen Dank 🙂 Wir haben auch noch einen Artikel zu 20 Dinge, die du in Bangkok machen kannst, vielleicht ist der auch noch interessant für dich: https://homeiswhereyourbagis.com/bangkok-sehenswuerdigkeiten-tipps/
Liebe Grüße
Tobi