Nachdem wir auf unserem Roadtrip von Sydney nach Melbourne einen kleinen Abstecher in die Landeshauptstadt nach Canberra gemacht haben (siehe Roadtrip Teil 1 – von Sydney nach Canberra), ging es am frühen Morgen und einer kurzen Nacht im Auto weiter, um die 660 Kilometer lange Strecke noch am nächsten Tag zu bewältigen.
Reisebericht eines Roadtrips in Australien (Teil 2)
Mit genügend Musik im Gepäck, einigen Pausen und gefühlt endlosen Straßen kamen wir am späten Nachmittag nach ca. 7-8 Stunden Fahrt endlich in Melbourne an. Vorab hatten wir uns schon mal online nach einem Hostel umgeguckt, nur erwies es sich etwas schwieriger einen Parkplatz zu finden. Da wir keine Zimmer gebucht hatten, fragten wir einfach beim ersten Hostel The Nunnery nach einem Schlafplatz und nach einigen Preisverhandlungen hatten wir ein gemütliches Bett im 12-Betten-Dorm mit Badezimmer für ca. 15 €. Das war doch ein guter Anfang. Ein Parkplatz war mit Hilfe der Hostelmitarbeiter auch schnell gefunden, zwar ein 10 Minuten Fußweg bis dort hin, aber zumindest kostenlos. 😉
Melbourne bei Nacht
Da es nun aber schon langsam dunkel wurde, wir aber nicht die ganze Zeit nur im Hostel verbringen wollten, zogen wir noch ein bisschen durch Melbourne und machten ein paar coole Bilder von der nächtlichen Skyline. Den Rest schauen wir uns dann nach einer ordentlichen Portion Schlaf an!
Am nächsten Tag
Ausgeschlafen und gestärkt mit einem Frühstück ging es auf zum Melbourne erkunden. Sydney hatte mich echt beeindruckt und von der zweitgrößten Stadt Australiens hatte ich mir nicht weniger versprochen. Da wir aber nur 2 Tage und 3 Nächte Aufenthalt in Melbourne geplant hatten, um danach die Great Ocean Road entlang zu fahren, hatten wir also nicht so viel Zeit, um Melbourne richtig kennenzulernen. Für einen ersten Eindruck sollte es aber reichen…
Federation Square und Flinders Street Station
Von ein paar Leuten im Hostel hatten wir die Empfehlung bekommen auf unserer Stadttour auf jeden Fall am Federation Square gegenüber von der Flinders Street Station, dem meist genutzten Bahnhof Melbournes, in einem Museum Halt zu machen. Ich würde das gar nicht Museum nennen, sondern eine Technikausstellung, die von den Zeiten vor dem Internet bis heute alles Mögliche zum anschauen und probieren bzw. spielen beinhaltete. Von den ersten Atari-Gamekonsolen, über Nintendo bis hin zur neusten Playstation und einigen coolen Gimmicks, wie eine Kabine mit Kamera, die einen beim Springen in Zeitlupe (Matrix-Style) aufnimmt, war alles vertreten. Sehr geile Ausstellung!
Queen Victoria Market
Am zweiten Tag in Melbourne waren wir zusammen mit einem deutschen Pärchen, das wir im Hostel kennengelernt haben, auf dem Queen Victoria Market. Der Markt gilt als eine der großen Sehenswürdigkeiten von Melbourne und bietet fast alles zum Kauf an. Von Obst, Gemüse, Fleisch, Fisch, Klamotten bis hin zu Handwerkswaren. Bei dem rund sieben Hektar großem Markt nimmt der Besuch schon einige Zeit in Anspruch, aber ist wirklich sehr empfehlenswert. Geöffnet hat der Markt übrigens jeden Vormittag außer montags und mittwochs.
Nach dem Markt gingen wir noch mal in den Central Business District von Melbourne, um uns die Skyline bei Tag anzugucken, denn ich liebe richtig geile Skylines! Ich frage mich immer wieder warum wir sowas, bis auf Frankfurt, in Deutschland eigentlich nicht haben. Gefühlt hat jede große Stadt auf der Welt so etwas – nur wir deutschen leider nicht! Einen schönen Spaziergang am Yarra River (der Fluss der durch Melbourne führt) entlang, ein paar schöne Fotos und einen Besuch im botanischen Garten später, war unser Aufenthalt in Melbourne auch fast vorüber.
Für einen ersten Eindruck waren es richtig schöne zwei Tage in Melbourne und ich kann mir gut vorstellen noch mal etwas länger in diese Stadt zu kommen! Am nächsten Tag ging es dann weiter auf unsere 2-tägige Great Ocean Road Tour, von der ich dann im dritten Teil des Roadtrips berichten werde. 😉
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Tobi
Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.