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Im Netz findest du unzählige Artikel mit “Things to do in Thailand”. Heute drehen wir den Spieß mal um und erklären dir, was du in Thailand eher vermeiden oder nicht tun solltest. Denn gerade in diesem Land kannst du leicht in ein Fettnäpfchen treten.
Thailand: 12 No-Gos, die du vermeiden solltest
- 1. Elefantenreiten und sonstige Tierattraktionen
- 2. Drogen nehmen
- 3. Unvorsichtig oder betrunken fahren
- 4. Die Religion nicht respektieren
- 5. Die Natur verschmutzen/zerstören
- 6. Auf Touristen-Abzocke reinfallen
- 7. In der Öffentlichkeit meckern oder laut werden
- 8. Dich unangemessen kleiden
- 9. Dich distanzieren oder abschotten, nicht offen für Neues sein
- 10. Zu geizig sein
- 11. Leute falsch begrüßen
- 12. Zu guter Letzt: nicht vergleichen
Als Thailand-Neuling kannst du natürlich nicht gleich alles wissen. Du kommst schließlich aus einer ganz anderen Welt und Südostasien ist möglicherweise absolutes Neuland für dich. Auch wenn die meisten Dinge mit gesundem Menschenverstand normalerweise vermieden werden, gibt es noch den einen oder anderen Punkt, den du als Neuling einfach noch nicht wissen kannst.
1. Elefantenreiten und sonstige Tierattraktionen
Für viele Asienbesucher ist es eine der Attraktionen schlechthin: Mal auf dem Rücken eines Elefanten zu reiten. Doch wusstest du, dass viele dieser Tiere dafür wahrscheinlich jahrelang gequält und erniedrigt werden, damit sie das mit sich machen lassen? Davon abgesehen ist es auch nicht gesund für den Elefanten. Zugegeben, auch wir haben das auf unserer allerersten Thailand-Reise 2012 noch gemacht. Völlig naiv und ahnungslos. Heute raten wir jedem davon ab.
Kurz und knapp: Lass es einfach und unterstütze so etwas nicht! Das gilt übrigens auch für andere Tierattraktionen wie z.B. Tiger- oder Affenshows.
Wenn du schon Elefanten besichtigen willst, dann tue es in Camps, wo die Tiere gut und mit Liebe behandelt werden. Tipps dazu gibt es bei Life to go oder auf Englisch bei Expert Vagabond.
2. Drogen nehmen
Drogen sind allgemein nicht gut und gerade in Ländern wie Thailand sind die Strafen erheblich höher als in Deutschland oder dem Rest Europas. Das geht in einigen Fällen sogar bis zur Gefängnisstrafe und in ganz extremen Fällen bis zur Todesstrafe.
In vielen Touristenorten wirst du nichtsdestotrotz Drogen angeboten bekommen. Gerade in beliebten Partyorten wie z.B. Phuket, Koh Samui oder Koh Phangan passiert das häufiger. Du solltest von dubiosen Straßenhändlern auf keinen Fall etwas kaufen. Es kann vorkommen, dass diese mit der Polizei zusammenarbeiten, du anschließend erwischt wirst und sehr hohe Summen zahlen musst. Alles schon vorgekommen.
Bleib einfach bei deinem Bier oder SangSom und genieße die Zeit! Wo wir aber gleich zum nächsten Punkt kommen…
3. Unvorsichtig oder betrunken fahren
Beim Rollerfahren in Südostasien gibt es vieles zu beachten. Neben dem Verkehr und schlechten Straßen ist betrunken Fahren wohl eine der häufigsten Unfallursachen.
Wenn du dich nicht sicher auf dem Roller fühlst und ihn nicht sicher beherrschst, dann lass es lieber einfach. Klar gilt hier gewissermaßen auch Learning by Doing, jedoch ist eine Insel wie Koh Samui z.B., wo stellenweise viel Verkehr herrscht, eindeutig der falsche Ort dafür. Und wenn du wirklich Roller fahren willst, dann sei bitte vorsichtig und überschätze dich nicht. Vor allem mit dem Tempo!
Mehr Infos darüber findest du in unserem Artikel zum Rollerfahren in Thailand.
Dass du nicht betrunken fahren solltest, ist auch selbstredend. Viel zu häufig sehen wir Touristen, die sich betrinken, auf den Roller steigen und ganz selbstbewusst noch mit 70 km/h fahren. Das kann schnell sehr böse enden.
4. Die Religion nicht respektieren
Die Hauptreligion in Thailand ist der Buddhismus. Klar darfst du jeden wunderschönen Tempel im Land besuchen und viele Fotos schießen. Jedoch gibt es gewisse Benimmregeln in den Tempeln, die leider nicht immer eingehalten werden.
Dazu gehört z.B. falsche Kleidung (siehe auch weiter unten), Posen mit oder sogar auf Buddha-Statuen oder laut im Tempel sein und Betende stören. Die Thais sind zwar sehr gelassen und tolerant gegenüber Touristen, jedoch gibt es Grenzen.
Mehr über den Buddhismus in Südostasien und wie du dich verhalten solltest, haben wir in unserem Artikel “Religionen in Südostasien – Dos and Don’ts (Teil 1: Buddhismus)” für dich zusammengefasst.
5. Die Natur verschmutzen/zerstören
In den Ländern Südostasiens wird leider von vielen Einheimischen sowieso schon keine Rücksicht auf die Umwelt genommen. Plastikmüll ist ein großes Problem. Da sollte es als Tourist natürlich selbstverständlich sein, dass du deinen Müll oder Kippenstummel nirgendwo liegen lässt. Verzichte möglichst häufig auf Plastik und nimm Plastiktüten oder Strohhalme von den Convenience Stores wie 7-Eleven nur, wenn es wirklich nötig ist.
Bei Schnorcheltouren solltest du keine Korallen berühren oder erst recht nicht auf sie drauftreten. Das sieht man, im Gegensatz zu asiatischen Touristen, bei westlichen Touristen zum Glück sehr selten.
6. Auf Touristen-Abzocke reinfallen
Bangkok ist oft die erste Destination für Thailand-Neulinge. Die Stadt ist für viele Reisende und Backpacker das Tor nach Südostasien.
Doch gerade dort tummeln sich viele Abzocker, die täglich auf “Beutejagd” gehen. Der Klassiker ist wohl der Tuk-Tuk Fahrer, der dich scheinbar günstig zu den beliebten Sehenswürdigkeiten fährt. Doch dass er Zwischenstopps bei Schneidern, Juwelierhändlern oder Reiseagenturen macht, die Provisionen an den Fahrer abgeben, weiß der Bangkok-Neuling nicht. So gesehen ist es zwar keine wirkliche Abzocke, denn du musst nicht zwingend etwas bei den Schneidern etc. kaufen, jedoch kann es sehr nervig werden. Wenn du damit nicht leben kannst und trotzdem das Tuk Tuk nutzen möchtest, dann gibt es noch seriöse und organisierte Touren, die du vorab buchen kannst.
Auch wenn das Tuk-Tuk Fahren ein großes Abenteuer ist, gibt es in Bangkok genug anderer Verkehrsmittel. In unserem Bangkok Verkehrsguide findest du mehr Infos dazu.
Weitere ausführliche Infos zu Scams in Bangkok, findest du beim Flocblog.
7. In der Öffentlichkeit meckern oder laut werden
Unter Thais ist es wichtig stets sein Gesicht in der Öffentlichkeit zu wahren. Auf offener Straße laut herumschreien oder zu meckern ist nicht gerne gesehen. Noch schlimmer ist es, wenn ein “Farang” (westlicher Tourist) einen Thai in der Öffentlichkeit blamiert, anpöbelt oder bloßstellt und er somit womöglich sein Gesicht verliert.
Sollte es zu Konflikten kommen, bleibe einfach stets ruhig und freundlich. Ein Lächeln hilft in diesem Land mehr als eine böse Miene. Schreie niemanden an oder streite dich laut. Du kannst sehr schnell Probleme bekommen. Erst recht solltest du dich niemals mit (möglicherweise betrunkenen) Thais anlegen, z.B. auf einer Party. Vermeide wenn möglich jeglichen Konflikt.
Übrigens: Rede in der Öffentlichkeit auch am besten nicht über den König oder die Königsfamilie, zumindest in keinster Weise negativ. Die Thailänder verehren Ihre Könige sehr, besonders den 2016 verstorbenen König Bhumibol Adulyadej, der viel für sein Land getan hat.
8. Dich unangemessen kleiden
Du lebst den Backpacker-Lifestyle, bist frei und wild, genießt den Südostasien-Vibe. Doch mal ganz ehrlich: mit den typischen “Same Same But Different” Neon-Tanktops outest du dich doch gleich überall als unerfahrener Tourist. Auf Inseln vielleicht ok, aber gerade in Städten wie Bangkok, wo kein Einheimischer oder Expat jemals so herumlaufen würde, solltest du dich nicht zu sehr “verkleiden”. Es ist einfach nicht mehr “hip” und ein normales T-Shirt, wie du es auch im Sommer zu Hause tragen würdest, tut es doch auch.
Nichts gegen Tanktops und kurze Badeshorts an sich, aber es gibt in Thailand Orte, wo sie einfach unangebracht sind. Ebenso wie Bikinis oder allgemein zu sexy Kleidung. Das wären hauptsächlich Tempel, aber auch z.B. in einer Bankfiliale oder Behördengebäuden solltest du nicht halbnackt auftauchen.
Schuhe oder Flipflops beim Betreten von Häusern oder bestimmten Gebäuden anbehalten, ist auch ein gängiger Fauxpas, den du vermeiden solltest. Im Zweifel schaue einfach, ob vor dem Eingang schon Schuhe herumliegen. Wenn ja, dann tue es gefälligst auch! Beim Betreten von Häusern oder Wohnungen von Thais gilt es einfach immer!
Zum Thema Kleidung kann ich dir übrigens noch den Tipp geben, dass du dir unbedingt eine dünne Jacke oder ein Sweatshirt mitbringen solltest. In Thailand wird die Klimaanlage in Gebäuden oder Fahrzeugen gerne mal extrem stark aufgedreht und du kannst dich dadurch schnell erkälten. Vielleicht hilft dir ja auch unsere Packliste hierbei etwas weiter.
9. Dich distanzieren oder abschotten, nicht offen für Neues sein
Klar, du bist in einem fremden Land und alles ist neu für dich. Da ist es naheliegend, dass du erstmal Gleichgesinnte suchst, z.B. andere Backpacker im Hostel. Am besten noch aus dem selben Land. Das ist auch überhaupt nicht verkehrt, ABER…
Du solltest dich nicht von den Locals distanzieren und zu abweisend sein. Nicht jeder will dir gleich etwas andrehen oder dich abzocken. Meistens kannst du mit den Einheimischen eine Menge Spaß haben und vieles lernen oder erleben, das dir sonst als Tourist verborgen bleiben würde. Ein paar Worte Thai öffnen auch viele Türen.
Tobi und ich beobachten es ganz oft, dass Backpacker nur unter sich bleiben. Viele Reisende haben mit Locals höchstens Kontakt, wenn sie mal Essen oder Trinken bestellen. Wir haben bereits seit dem allerersten Thailand-Besuch stets den Kontakt zu Einheimischen gesucht und immer sehr viel Spaß gehabt. Mittlerweile haben wir hier viele thailändische Freunde.
Sei auch offen für andere Dinge, gerade das Essen. Probiere alles und wenn dir etwas nicht schmeckt, dann probierst du nächstes Mal einfach etwas anderes. Jeden Tag Pizza oder Burger kannst du auch zu Hause essen! Außerdem ist Thai Food viel mehr als nur gebratener Reis mit Hähnchen!
10. Zu geizig sein
Du hast 700 € oder mehr übrig für einen Flug nach Thailand, aber bist vor Ort geiziger als zu Hause. Warum?
Klar gilt es auch auf Reisen zu sparen, vor allem auf einer Welt- oder Langzeitreise. Doch es gibt gewisse Grenzen und beim Essen versuchen zu feilschen ist definitiv etwas, was diese überschreitet. Auch auf dem Markt solltest du nicht unbedingt zu aggressiv verhandeln, vor allem, wenn es nur um 10 Baht (0,25 €) geht. Das ist alles schon vorgekommen und ganz ehrlich: es ist einfach nur peinlich!
Feilschen ist in Thailand absolut nicht verkehrt und du solltest es immer probieren (außer beim Essen natürlich). Übertreibe jedoch nicht dabei und sehe das Feilschen eher als einen Spaß. Sollte jedoch jemand probieren dich offensichtlich abzuzocken, dann hört dieser Spaß selbstverständlich auf. Werde aber nicht aggressiv dabei und gehe einfach (siehe auch Punkt 7).
11. Leute falsch begrüßen
Wie du vielleicht weißt, ist der “Wai” die gängige Begrüßung in Thailand. Normalerweise gilt er nur für Thais. Fast jeder Tourist, der bei seinem ersten Besuch probiert den Wai nachzumachen, macht es falsch.
Beim Wai gibt es ein System und die Position deiner Hände ist immer davon abhängig, wen du grüßt. Dabei gibt es traditionell den “normalen” Wai für Gleichaltrige, den “mittleren” für Ältere Personen und Autoritätsperson sowie den “hohen” für Mönche, Buddhas etc. Neben dem traditionellen Wai gibt es heute auch oft den modernen, wo die Hände einfach vor die Brust gehalten werden. In Thailand werden heute im Alltag beide Wais verwendet.
Du siehst also, es kann etwas kompliziert werden. Im Zweifel, bevor du etwas falsch machst, reicht als Tourist auch einfach ein freundliches Nicken. Das ist immer noch besser als wenn du dich völlig übertrieben zum Taxifahrer oder Hotelmitarbeiter verbeugst und dich damit eher blamierst. Beim Begrüßen sagt man übrigens “Sawatdee Khrap/Khaa” und nicht “Kob Khun Khrap/Khaa” – uns ist oft aufgefallen, das Thailand-Neulinge das gerne mal verwechseln. Auch beim Bedanken habe ich schon ein “Sawatdee Khrap/Khaa” gehört.
Wie du den Wai richtig machst, erklärt dir Sebastian von Phuketastic auch auf YouTube. Tipps zum Lernen der thailändischen Sprache haben wir auf unserem Blog zusammengefasst.
12. Zu guter Letzt: nicht vergleichen
Du bist nicht in Europa – denke immer daran. In Südostasien kann es auch mal passieren, dass der Bus oder Zug eine halbe Stunde später kommt. Oder er randvoll und schmutzig ist. Oder du nicht gemütlich sitzt und wenig Beinfreiheit hast. Und und und.
Lege deine deutschen Gewohnheiten einfach am besten komplett ab und genieße die Unvollkommenheit. Probiere wenigstens, sie zu akzeptieren und meckere nicht über jede Kleinigkeit, die nicht perfekt wie in Deutschland läuft. Lerne einfach, über kleine Fehler in jederlei Hinsicht hinwegzusehen. Wenn du das nicht kannst, ist Thailand wahrscheinlich einfach nicht das richtige Reiseziel für dich.
Was fällt dir noch zu diesem Thema ein? Hast du Fragen zu einem bestimmten Punkt? Lass es uns gerne in den Kommentaren wissen und wir beantworten deine Frage.
Fotos: Foto 4 und Header (Tuk Tuks): pr_camera/shutterstock.com
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Marcel
Moin, ich bin Marcel! Blogger, Autor und Gründer dieses Reiseblogs. Ich reise fast dauerhaft seit 2013 und bin am liebsten in Südostasien und Europa unterwegs. Dabei reise ich mittlerweile auch gerne mit Kind. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.
20 Comments
Comments are closed.
Die Seite ist gut gemacht zunächst einmal ein großes Lob.
Sicherlich gut für Touristen die 14 Tage oder 3 Wochen Urlaub in Thailand machen.
Lernen den Wai und was man nicht als Tourist tun sollte.
Tatsche ist das viele Männer aus dem Ausland dort den billigen Sex suchen, leider.
Die thailändische Kultur ist uralt der Siam hat sich nicht verändert.
Die Männer sind teilweise immer noch arbeitsscheu, die jüngere Tochter muss arbeiten und das
verdiente Geld an die Familie abgeben, sie wird unter psychologischen Druck gesetzt, z.B. das sie
ihr Gesicht verliert. Ggf. wird auch ein unförmiger Farang geheiratet obwohl er 40 Jahre älter ist.
Korruption ist überall auch bei bei der Polizei.
Wie auch immer die Seite ist sehr gut für Touristen.
Hallo Philipp,
Dankeschön für das Lob. Es ist auch in Thailand nicht alles Gold, was glänzt. Aber die Einstellung verändert sich schon, nach meiner Erfahrung. Das verdiente Geld abgeben ist schon richtig, aber es geht hier nicht nur ums Gesicht verlieren. Viele Thais sind eng mit ihrer Familie verbunden und möchten sie unterstützen, es geht ja auch irgendwie ein wenig um die Versorgung im Alter – bei den Eltern jetzt. Es gibt keine Rente und irgendwie muss man auch überleben. Ist ein sehr schwieriges Thema, dass einen tiefen Einstieg erfordert, für Touristen bei einem 2 oder 3 Wochen Urlaub aber erstmal unerheblich ist. 😉
Viele Grüße,
Tobi
Lieber Marcel,
du gibtst dir mit deiner Seite sehr viel Mühe.
Dafür hast du meine absolute Anerkennung.
Du reist durch Asien? Wie lange warst du in Thailand?
Ich habe Myanmar, Laos, Kambodscha, Vietnam und Korea bereist!
10 Jahre habe ich in Thailand gearbeitet und dort gelebt.
Du erklärst den Wai und wie die Menschen dort sind, wie lange hast du
dort gelebt und wo? In BKK?
Thailand ist im Süden und im oberen Norden tatsächlich total verschieden.
Du kennst viele Locals? Welche?
Farangs die von einer mandeläugigen Schönheit verzaubert sind?
Wo befindest du dich im Moment?
Hallo Gerit,
mir ist noch nicht ganz klar, was du damit ausdrücken willst? Es kommt ehrlich gesagt ein wenig “besserwisserisch” rüber, weil du 10 Jahre in Thailand gelebt/gearbeitet hast und vermutlich denkst, wir sind nur ein paar von diesen Reise-Influencern, die wenige Wochen in Thailand waren und alles nur aus Touristen-Sicht kennen. Vielleicht habe ich bei deinem Kommentar auch nur etwas falsch verstanden, aber warum die ganzen Fragen? Was soll ich dir beweisen?
Ein wenig zu mir schreibe ich trotzdem mal, auch wenn ich das gar nicht muss:
Ich war das erste mal 2012 in Thailand, seit 2013 ca. 8 Jahre so gut wie dauerhaft in Südostasien (also fast so wie du). Die meiste Zeit davon habe ich in Thailand gelebt, aber auch in Indonesien. Ich habe Thai-Freunde aus verschiedenen Gebieten des Landes, sowohl im Norden als auch Süden sowie Bangkok. Mir ist daher klar, dass Thailand im Norden und Süden total verschieden ist, habe ich irgendwo jemals etwas anderes behauptet? 🙂 Ich kenne die Thai-Kultur sowie Denkweise sehr gut und bin übrigens auch mit einer Thailänderin seit vielen Jahren verheiratet. Die Frage nach “welchen” Locals ich kenne verstehe ich nicht ganz. Soll ich dir jetzt alle meine Freunde/Bekannte/Verwandte auflisten und wo sie arbeiten?
Wie auch immer, ich danke dir trotzdem für deinen Kommentar (auch wenn er für andere Leser dieses Artikels wenig hilfreich ist) – werde aber auch nicht weiter darauf eingehen. 🙂
Viele Grüße
Marcel
Zu Punkt 5:
die Umwelt nicht verschmutzen.. Die Thais selbst , im Osten und Norden kennen keine Umwelt!
Müll wird irgendwo in der Natur entsorgt oder in den Fluss geschmissen.
Manche verbrennen auch den Plastik im Garten oder lassen alles hinter dem Haus liegen.
Sauberkeit gleich null!
Die jüngste Schwester muss einen glatzköpfigen unförmigen Mann heiraten, damit die faulen Brüder
und Schwestern leben können. Wenn Sie keinen doofen Farang finden schickt man sie auf den Strich!
Wie auch immer lächeln wir!
Das mit dem Müll hat bei den Thais in diesen Gebieten damit zu tun, dass sie es einfach nicht besser wissen und es ihnen nie anders beigebracht wurde. Es fehlt einfach das Wissen bzw. die Bildung. Entnehme ich aus deinem Kommentar, dass wir Ausländer es deshalb genauso falsch wie die Einheimischen tun sollen, obwohl WIR es besser wissen als sie? Außerdem verallgemeinerst du in deinem Kommentar ziemlich viel, denn es trifft nicht auf alle Thais zu.
Wieso entnimmst du meinem Kommentar das wir das wie die Einheimischen tun sollen??
Wir sind nicht so!
Ich verallgemeinere nichts, gebe nur meine 10 Jahre Thailand Erfahrung weiter.
Ich denke du bist in allen Teilen Thailands gewesen hast Nord-Süd-West unf Ost bereist.
Wenn das so ist schreiben wir weiter. Ich kenne jede Provinz und akzeptiere gerne deine Meinung.
Du hast 10 Jahre Thailand Erfahrung und alles, was du öffentlich über die Thais sagen kannst ist:
– alle Thais im Norden und Osten verschmutzen die Umwelt
– die hübschen Thai Mädels gehen auf den Strich oder suchen sich einen reichen Farang, weil ihre Brüder faul sind
Sorry, aber das klingt für mich ganz stark nach Verallgemeinerung. Hättest du von Anfang an in deinen Kommentaren etwas Sinnvolles geschrieben, das auch Thailand-Neulingen wirklich hilft (nach 10 Jahren Erfahrung und dem Besuch jeder Provinz hättest du sicher bessere Tipps oder Ratschläge auf Lager?), würde ich dich auch ernst nehmen. So ist diese Diskussion für mich beendet, denn wir möchten hier niemanden, der immer nur alles negativ sieht.
Ich finde es lächerlich und ziemlich dumm wenn man Thailand als eine Art Billigprostitution betrachtet.
Wenn man in Frankfurt die Junkie-Straßen entlangzieht heißt es nicht das DE ein Bordell ist?
Oder wenn man in Alanya sein Unwesen treibt ist doch nicht die Türkei eine Bar?
So wird in DE sehr viel verallgemeinert nur weil Billig-Männer in Pattaya,Phuket&Co Mist treiben..
WICHTIG:DEIN Geld ist hier viel wert dies kann und sollte man dick unterstreichen deshalb auch eine Zuneigung zu älteren,glatzköpfigen vielleicht auch älteren Männern weil sie ein sicheres Einkommen haben.Du oder wir als Ausländer verstehen das weniger weil unser Familienleben durch die ganzen sozialen Strukturen in DE eh schon vergraben sind.
Da die MENSCHEN in DE abgesichert sind und ein bündiges Familienleben nicht benötigen,
hier ist es anders.
Die Menschen kennen und haben keine sozialen finanziellen Strukturen wie in DE,
deshalb ist dies schnell für einen halbwegs intelligente Person erklärt warum die THAIS auf ein Familienleben angewiesen sind zumal auch so erzogen werden..
Aber die Anja,Petra und Co die jede Woche für ein Paar Drinks mit Dir mitziehen erwähnst du nicht und für die ist es nicht mal ein Familienunterfangen.
! Fazit !
Wenn du auf den Stricherweg gehst wirst du auch auf Stricherpersonen treffen!
Hallo & Horas aus Jakarta!
Ich bin seit November in SüdOst. Meine Frau ist Indonesierin. Und der Artikel hat mir extrem gut gefallen.
Ich entdecke sehr große Ähnlichkeiten zum Aufenthalt in Malaysia und Indonesien.
Wahrscheinlich werden wir bald Mal nach Thailand reisen für einen Urlaub.
Ich bin gespannt…
Danke dem Autor 🙏
Ganz tolle Infos von euch vielen Dank. Wir haben offensichtlich alles richtig gemacht, vieles sagt einem ja auch der normale Menschenverstand. Gilt leider nicht für alle Touristen aus vielen ländern wir sind über kurz Trip singapur geflogen und ich war sehr vorsichtig wegen schlechten Erfahrungen in der domrep. Glücklicherweise wurde ich komplett vom Gegenteil überzeugt und es war einfach die tollste Erfahrung meines Lebens. Sich einfach der Kultur annähern – wie es halt leider vielen kulturen in Deutschland nicht möglich ist, höflich sein und auch mal den wachmann grüßen der die ganze nacht die touris safe über die Straße bringt sollte eigentlich normal sein. Fazit: beim Abschied haben wir – und das Personal wegen dem mehr als angebrachten Lob mehr als eine Tränen verdrückt. …mehr muss man wohl nicht sagen….
Nagel auf den Kopf getroffen, sehr schöner Artikel!
ihr solltet die seite mal überarbeiten. zumindest den drogen-teil. mittlerweile sieht man alle 500 meter einen cannabis-shop. und kann ohne probleme kiffen.
Da hast du in Bezug auf Cannabis natürlich Recht (auch nur teilweise, denn “ohne Probleme kiffen” kann man auch nicht einfach so – bestimme öffentliche Orte sind weiterhin nicht erlaubt) und ja – in den touristischen Orten findest du alle paar Hundert Meter einen Shop. Aber es gibt in Thailand ja auch noch andere Drogen, die verboten sind und wo man höllisch aufpassen muss. 😉
In Bezug auf Cannabis werden wir den Artikel zeitnah aktualisieren, danke für deinen Kommentar.
Viele Grüße
Marcel
Vielen Dank für die Verlinkung!
GLG von Kuba aus und weiterhin SAFE TRAVELS,
Daniel und Jessi
Ich würde soweit gehen, ein absolutes Burger- und Pizzaverbot auszusprechen – bei dem geilen Thai Food, was es gibt. 😉
Insgesamt sehr schöne Zusammenstellung, die die größten No-Gos sehr gut abdeckt.
Bin ich auch dafür aber nicht Burger King in Pattaya ist viel besser als in Deutschland- Man muss warten auch wenn es leer ist. Nichts aufgewärmt!
Hallo! Vielleicht noch eine Anmerkung zur Begrüßung mit dem Wai. Wenn man als Erwachsener von einem Kind so begrüßt wird sollte der Wai auf keinen Fall erwidert werden.
Man kann ihn als Erwachsener sehr wohl mit einem Kopfnicken erwiedern. Gib den Respekt den die Kinder dir erweisen einfach zurück.
So mache bzw. würde ich das auch machen – kenne auch viele Locals die das ebenfalls tun.