Während viele Bangkok mit Worten wie laut, chaotisch und modern verbinden, wartet im Westen der Stadt noch eine ganz andere Welt auf Besucher. Die Altstadt von Bangkok, auch Rattanakosin Insel genannt, ist ein extremes Gegenteil der modernen Stadt. Hier findest du noch das traditionellere Thailand, abseits von Hochhäusern und Shoppingmalls.

20 Tipps für einen Besuch in der Altstadt von Bangkok

Aussicht über die Altstadt von Bangkok vom Wat Saket
Aussicht über die Altstadt vom Wat Saket

Doch besonders die Altstadt bietet viele Bangkok Sehenswürdigkeiten. Von königlichen Palästen, versteckten Gassen, faszinierenden Tempeln und vor allem viel Geschichte. Wenn du die kulturelle Seite von Thailand kennenlernen möchtest, dann solltest du die Altstadt in Bangkok nicht auslassen. In diesem Artikel zeigen wir dir unsere besten Tipps und Highlights mit bekannten Sehenswürdigkeiten und Geheimtipps, von Trubel bis Ruhe. Alles, was du für einen Besuch in der Altstadt wissen musst.

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Übernachtung in Bangkok – unser Hoteltipp

Das Ayathorn Bangkok liegt im historischen Stadtteil Phra Nakhon. Es bietet eine zentrale Lage mit einigen Sehenswürdigkeiten in direkter Nähe wie dem Loha Prasat, Wat Saket oder dem Democracy Monument. Die Zimmer sind mit Klimaanlage, Fernseher, Safe, Minibar, kostenlosem WLAN und Wasserkocher eingerichtet und haben teilweise sogar einen Balkon mit Stadtblick. Weiterhin gibt es ein Frühstücksbuffet, einen Fitnessraum und einen schönen Swimmingpool für eine Abkühlung.

Zimmer, Swimmingpool und Frühstücksbereich im Ayathorn Bangkok (Fotos: Ayathorn Bangkok)
Zimmer, Swimmingpool und Frühstücksbereich im Ayathorn Bangkok (Fotos © mit freundlicher Genehmigung vom Ayathorn Bangkok)

Weitere Hotels in Bangkoks Altstadt oder auch direkt in der beliebten Khao San Road kannst du hier entdecken.


1. Wat Phra Kaeo und Königspalast

Kaum ein Ort in Bangkok ist so beeindruckend und geschichtsträchtig wie der Königspalast mit dem angeschlossenen Wat Phra Kaeo, dem Tempel des Smaragd-Buddhas. Ein Stück Geschichte von Thailand, das jeder Besucher sehen sollte, unserer Meinung nach. Der Königspalast wurde Ende des 18. Jahrhunderts unter König Rama I. errichtet, als Bangkok zur neuen Hauptstadt wurde.

Heute gibt es Dutzende kunstvoll verzierte Hallen, Pavillons, Chedis und Galerien. Allesamt beeindruckend und mit vielen Details verziert aus der Geschichte Thailands oder auch dem Leben Buddhas. Der eigentliche Palast wird heute nur noch bei Staatszeremonien genutzt.

Der Königspalast und Wat Phra Kaeo in Bangkok
Dusit Maha Prasat Thronhalle

Das Highlight ist ohne Frage der Wat Phra Kaeo mit dem verehrten Smaragd-Buddha. Das ist eine kleine Statue aus grünem Jade, die sozusagen im Haupttempel steht. Dort kommen die Thais zum Beten und zur Bewunderung hin. Fotos davon sind übrigens keine erlaubt. Aber auch ansonsten ist die gesamte Anlage wirklich einen Besuch wert und du solltest dir schon 1-2 Stunden Zeit nehmen. Geöffnet ist täglich von 8.30 bis 15.30 Uhr und der Eintrittspreis ist 500 Baht pro Person. Noch mehr Infos findest du in unserem ausführlichen Artikel zum Wat Phra Kaeo und Königspalast.

Wichtig: Achte auf angemessene Kleidung. Schultern und Knie bedecken sind Pflicht. Ansonsten kannst du dir vor Ort auch etwas ausleihen, um den Königspalast trotzdem betreten zu dürfen.

2. Wat Pho

Ein weiteres Highlight in der Altstadt von Bangkok, das du nicht verpassen darfst, ist der Wat Pho. Bei den meisten ist er als Tempel des liegenden Buddhas bekannt. Das Beeindruckende ist hier die 46 Meter lange, goldene Statue des liegenden Buddha. Sie symbolisiert den Eintritt von Buddha ins Nirwana. Aber dieses Tempelgebäude ist längst nicht alles, was es zu entdecken gibt.

Der liegende Buddha im Wat Pho von Bangkok

Auf dem gesamten Gelände gibt es viele weitere Gebäude, Statuen und riesige Chedis, die wirklich sehr faszinierend sind. Lass dir also ruhig Zeit, den gesamten Bereich zu erkunden. Vor Ort gibt es auch Shops für Getränke oder einen kleinen Snack zwischendurch. Der Eintritt kostet mittlerweile 300 Baht pro Person und es ist täglich von 8.00 bis 18.30 Uhr geöffnet.

Tipp: Im nördlichen Bereich der Tempelanlage gibt es die alte, berühmte Massageschule des Wat Pho. Dort kannst du dir eine traditionelle Thaimassage gönnen, denn viele Thais kommen hierher, um die Kunst der Massage zu erlernen. Preis etwa 250 Baht.

3. Sala Chalermkrung Royal Theatre

Mitten in Bangkoks Altstadt, nur wenige Minuten vom Königspalast entfernt, erwartet dich ein echtes Kulturerlebnis: das Sala Chalermkrung Royal Theatre. Das Theater zählt zu den ältesten des Landes und wurde bereits 1933 eröffnet. Während es einst ein Kino war, wird dort heute das klassische Khon-Maskentheater in Thailand vorgeführt.

Die Vorstellungen sind eine Mischung aus Tanz, Musik, Schauspiel und Kostümkunst. Begleitet von traditioneller Livemusik. Dabei werden Geschichten aus dem Ramayana-Epos erzählt. Du musst dafür kein Thai können und verstehst die Geschichte trotzdem durch die tollen Darbietungen. Abends um 19.30 Uhr findet eine Hauptvorführung statt, aber während des Tages um 13.00, 14.30 und 16.00 Uhr gibt es kurze Vorstellungen von 30 Minuten, die dir schon einen fantastischen Einblick geben.

Info: Wenn du den Königspalast besuchst (siehe Punkt 1), dann ist der Eintritt für die Kurzvorstellungen im Ticket dort inklusive. Es wird sogar ein kostenloser Shuttlebus geboten, der dich zum Sala Chalermkrung Royal Theatre und zurück bringt.

4. Saranrom Park

Ebenfalls in der Nähe liegt der sehr entspannte Saranrom Park. Eine kleine Oase zwischen den ganzen Tempeln und Schreinen sowie den meist vielen Touristen, inklusive Bussen und Tuk Tuks. Der Park gehörte einst zum gleichnamigen Palast und wurde bereits im 19. Jahrhundert als königlicher Garten angelegt. Heute ist er ein öffentlicher Park, wo auch die Einheimischen hingehen, um unter den Bäumen Schatten zu suchen, zu essen oder einfach mal etwas Ruhe zu genießen.

Das ruhige Saranrom Park in Bangkoks Altstadt

Besonders schön sind die kleinen Wasserläufe, Brücken und Pavillons, die dem Park ein fast schon romantisches Flair geben. Zwischendurch kannst du noch einige alte Gebäude und Denkmäler sehen oder, wenn du möchtest, auch etwas Sport treiben. Es gibt eine Joggingstrecke und öffentliche Fitnessgeräte.

Der Saranrom Park ist täglich von 5.00 bis 20.00 Uhr geöffnet. Wenn du also beim Sightseeing in der Altstadt von Bangkok eine kleine Pause einlegen möchtest, dann bist du hier genau richtig.

5. Wat Ratchabophit

Ein sehr unbekannter und oft übersehener Tempel unter Touristen ist der Wat Ratchabophit. Er wurde 1869 errichtet und hat etwas ganz Besonderes. Der Tempel strahlt viel Ruhe aus und neben den üblichen Verzierungen ist hier das Hauptaugenmerk auf die 43 Meter hohe, goldene Chedi in der Mitte gerichtet.

Der oft übersehene Wat Ratchabophit in Bangkoks Altstadt

Umgeben ist die Chedi von vier Haupthallen, in denen jeweils eine Statue von Buddha steht. Der zentrale Ubosot ist inspiriert von Elementen der europäischen Kirchen, gliedert sich aber sehr harmonisch in das restliche Tempelgelände ein. Im Westen der Anlage findest du außerdem einen Friedhof, wo Prinzen und Prinzessinnen in beeindruckenden Mausoleen beigelegt sind. Sozusagen ein königlicher Friedhof.

Der Wat Ratchabophit ist jeden Tag von 6.00 bis etwa 18.00 Uhr geöffnet und es fällt hier kein Eintritt an. Vor Ort herrscht definitiv sehr viel Ruhe und bei unserem Besuch waren nur eine Handvoll weitere Besucher auf dem Tempelgelände anzutreffen. Du kannst den Tempel also ganz ruhig erkunden und die Atmosphäre genießen. Mit ein wenig Glück bist du sogar ganz alleine.

6. Wat Suthat und die Giant Swing

Einer der ältesten königlichen Tempel in der Altstadt von Bangkok ist der Wat Suthat. Mit vollem Namen heißt er Wat Suthat Thep Wararam Ratchaworamahawihan und ist besonders bekannt für seine ikonische, riesige Schaukel. Der Bau des Tempels zog sich über ganze 4 Jahrzehnte. Im Tempel selbst kannst du beeindruckende Wandmalereien über das Leben Buddhas entdecken. Ein weiteres Highlight ist die zentrale Buddha-Figur Phra Si Sakyamuni. Rundherum findest du 28 weitere Pagoden, die jeweils einen der Buddhas repräsentieren. Es ist täglich von 8.30 bis 21.00 Uhr geöffnet. Der Eintritt beträgt 100 Baht.

Die Giant Swing am Wat Suthat in der Altstadt von Bangkok

Auf dem Platz vor dem Tempel gibt es die 21 Meter hohe, rote Giant Swing, auf Thai Sao Chingcha genannt. Sie ist ein Überbleibsel aus dem 18. Jahrhundert, als hier Zeremonien abgehalten wurden, bei denen sich mutige Männer hinaufschwangen, um Münzsäcke mit den Zähnen zu fangen. Seit 1935 wurde das Ritual jedoch aus Sicherheitsgründen abgeschafft. Trotzdem zieht die Riesenschaukel immer noch viele Besucher für einen Stopp an und ist ein sehr beliebtes Fotomotiv.

7. Bangkok City Pillar Shrine

Direkt gegenüber vom Königspalast befindet sich ein Ort, der oft von Besuchern übersehen wird. Dabei ist er für Bangkok von zentraler Bedeutung. Hier findest du nämlich den City Pillar Shrine, oder auf Thai Lak Mueang, den es in jeder thailändischen Stadt gibt. Dieser unscheinbare, aber hochverehrte Schrein gilt als symbolischer Geburtsort der Stadt und wurde bereits 1782 von König Rama I. errichtet, als er Bangkok zur neuen Hauptstadt machte.

Der Bangkok City Pillar Schrein neben dem Königspalast

Du kannst den Schrein jeden Tag von 6.30 bis 18.00 Uhr kostenlos besuchen. Gut kombinierbar mit dem Königspalast. Im Inneren steht ein heiliger Holzpfahl, der der Stadt Glück, Schutz und Stabilität bringen soll. Rundherum findest du kleinere Altäre, Götterstatuen und kunstvoll verzierte Details. Die Thais kommen meist hierher, um zu beten, Opfergaben darzubringen oder sich einen Wunsch zu erfüllen. Ein schöner, aber sehr kurzweiliger Besuch.

8. Sanam Luang

Gegenüber vom Königspalast liegt ein weiterer geschichtsträchtiger Ort in Bangkok, Sanam Luang. Es wirkt auf den ersten Blick einfach wie eine große Rasenfläche, aber speziell für die Thais hat der Ort eine große Bedeutung. Denn schon seit Jahrhunderten wird Sanam Luang bei wichtigen königlichen Anlässen genutzt, von Krönungen bis zu königlichen Feuerbestattungen.

Aussicht auf den Königspalast vom Sanam Luang in Bangkok

Heutzutage finden dort immer noch große Feste, religiöse Zeremonien oder Feierlichkeiten zum Geburtstag des Königs statt. Wenn jedoch gerade keine Veranstaltungen stattfinden, wirkt Sanam Luang etwas leer und fehl am Platz inmitten der Altstadt von Bangkok. So wird Sanam Luang für viele nur zu einem Durchgangsort, aber einen Besuch zum Sonnenauf- oder Sonnenuntergang können wir trotzdem empfehlen. Denn von hier siehst du die goldenen Spitzen des Wat Phra Kaeo und kannst schöne Fotos machen.

9. Nationalmuseum

Wenn du etwas mehr von der Geschichte des Königspalastes und Thailands erfahren möchtest, dann lohnt sich ein Besuch im Nationalmuseum, welches ganz in der Nähe von Sanam Luang liegt. Der historische Bau war sogar einmal ein Teil des Palastes vom Vizekönig.

Das Nationalmuseum in der Altstadt von Bangkok

Mittwochs bis sonntags kannst du das Museum von 9.00 bis 16.00 Uhr besuchen. Der Eintritt kostet dabei 200 Baht. Im Museum erwartet dich sozusagen ein Streifzug durch die thailändische Geschichte. Von prähistorischen Funden über prachtvolle Buddha-Statuen bis hin zu königlichen Karossen und zahlreichen Kunstobjekten. Es werden auch englischsprachige Führungen, meist sogar kostenlos, angeboten. Bist du also an etwas tieferem Wissen über die thailändische Geschichte interessiert, solltest du das Nationalmuseum nicht auslassen.

10. Wat Mahannapharam Worawihan

Nur wenige Schritte vom Democracy Monument und der Giant Swing entfernt findest du den Wat Mahannapharam Worawihan. Der Tempel ist bei vielen Touristen unbekannt und wird daher oft übersehen. Er besticht durch seine schlichte, weiße Architektur und strahlt viel Ruhe aus.

Im Inneren gibt es zum Beispiel Buddha-Statuen aus der Ayutthaya- und der Sukhothai-Periode. Hier steckt wirklich ein Stück Geschichte drin. Eine Besonderheit des Tempels ist auch, dass hier 1884 die erste öffentliche Schule Thailands gegründet wurde. Du kannst den Tempel jeden Tag von 8.00 bis 17.00 Uhr kostenlos besuchen. Perfekt für einen kleinen Stopp beim Spaziergang durch die Altstadt von Bangkok.

11. Democracy Monument

Auf dem Ratchadamnoen Boulevard, wo du auch den Loha Prasat (siehe nächster Punkt) findest, erhebt sich das Democracy Monument auf einer Art Verkehrsinsel. Es ist eines der bedeutendsten politischen Wahrzeichen Bangkoks und wurde 1939 errichtet. Es erinnert an die Revolution von 1932, mit der Thailand zur konstitutionellen Monarchie wurde.

Das Democracy Monument in Bangkoks Altstadt

Im Zentrum des Monuments steht eine goldene Schatulle, die symbolisch die Verfassung des Landes bewahrt. Umgeben ist sie von vier hohen Flügeln, die die Streitkräfte des Landes repräsentieren: Armee, Marine, Luftwaffe und Polizei. Gestaltet wurde das Democracy Monument von einem italienischen Architekten. Besonders beliebt ist ein Besuch dort in den frühen Morgenstunden oder bei Sonnenuntergang, wenn das Denkmal im goldenen Licht erstrahlt.

12. Loha Prasat

Im Wat Ratchanatdaram steht die berühmte Stupa Loha Prasat. Sie gab dem Tempel jahrelang den Beinamen Eisen-Palast, da er 37 schwarze Metallspitzen hatte. Diese sind jedoch inzwischen vergoldet und geben ein anderes, aber nicht weniger beeindruckendes Bild ab. König Rama III. ließ den Tempel schon 1846 erbauen, aber erst ab der Renovierung 2014 wurden die schwarzen Spitzen goldbedeckt.

Der beeindruckende Loha Prasat in Bangkoks Altstadt

Der Name Loha Prasat bedeutet so in etwa Metallkloster, was natürlich nicht mehr passend ist, aber dennoch als Name beibehalten wird. Das Tempelgelände ist sehr still und strahlt eine wirkliche Ruhe aus. Du kannst den Loha Prasat über Treppenstufen bis fast zur Spitze besteigen. Es gibt kleine, verwinkelte Gänge, Meditationsräume und viele Statuen zu entdecken.

Ganz oben erwartet dich schließlich eine kleine goldene Reliquie und ein Rundumblick über die Dächer der Altstadt von Bangkok. Für uns ein echtes Highlight unter den Tempeln der Altstadt und ein Besuch lässt sich super mit dem Wat Saket (siehe nächster Punkt) verbinden. Geöffnet ist täglich von 8.00 bis 17.00 Uhr und du solltest am Eingang eine Spende von mindestens 20 Baht als Eintritt hinterlassen.

13. Wat Saket

Hoch oben, 80 Meter über Bangkok, thront eine vergoldete Chedi auf einem künstlich aufgeschütteten Hügel über der Altstadt. Sie ist das Highlight des Wat Saket, der auch als Golden Mount Tempel bekannt ist. Um zur Chedi zu gelangen, musst du etwa 344 Stufen hinaufgehen und kannst dabei einiges entdecken. Statuen von Buddha, kleine Wasserfälle, Gebetsglocken und einen schön gepflegten Garten.

Aussicht und goldene Chedi des Wat Saket in der Altstadt von Bangkok

Die Atmosphäre hier ist sehr ruhig und wird begleitet von Gebeten, die aus den Lautsprechern erklingen. Oben angekommen kannst du dir die goldene Chedi ansehen und den Ausblick über die Dächer von Bangkoks Altstadt bis zur Skyline in der Ferne. Auch in dieser Chedi soll eine Reliquie von Buddha stecken, die aus Sri Lanka stammt.

Du kannst den Wat Saket täglich von 7.30 bis 19.00 Uhr besuchen. Der Eintritt kostet dabei 100 Baht pro Person. Nimm dir ruhig etwas Zeit mit, denn die gesamte Anlage, nicht nur der Hügel, ist es wert, erkundet zu werden, und du kannst viele weitere Dinge entdecken.

14. Eagle Nest Rooftop Bar

Etwas versteckt in einer kleinen Gasse, ganz in der Nähe des Tha Tien Pier, findest du die Eagle Nest Rooftop Bar im 5. Stock des Sala Arun. Vielleicht kein Geheimtipp mehr, aber trotzdem ein sehr schöner Ort, besonders für einen Sonnenuntergang. Direkt vor dir der Chao Phraya Fluss und der leuchtende Wat Arun.

Ausblick auf den Wat Arun von der Eagle Nest Rooftop Bar

Es gibt keine Reservierungen für Plätze und die Atmosphäre ist sehr entspannt, fast familiär. Erwarte hier jedoch kein riesiges Menü, denn es gibt etwas Fingerfood oder thailändische Snacks, Cocktails, Bier und andere Getränke auf der Karte, ab 60 Baht. Geöffnet ist täglich von ca. 17.00 bis 22.00 Uhr. Am Wochenende wird meist später geschlossen. Ein super Ort, um in den Abend in Bangkoks Altstadt zu starten.

15. Phra Sumen Fort

Eine der letzten erhaltenen Festungen von Bangkok ist das Phra Sumen Fort, das im Jahre 1783 erbaut wurde. Es liegt im Santichaiprakan Park, direkt am Chao Phraya in der Nähe des Phra Arthit Pier. Ein Stück Geschichte von Bangkok, das jedoch oft einfach übersehen wird. Ursprünglich war es nämlich da, um die Altstadt von Bangkok zu beschützen.

Das Phra Sumen Fort am Phra Arthit Pier in Bangkok

Das Phra Sumen Fort war einst eines von einem Verbund von 14 Festungen, die unter König Rama I. errichtet worden. Es ist jetzt nicht unbedingt das große Must-See, aber wenn du vom Phra Arthit Pier in Richtung Khao San Road oder zum Wat Intharawihan (siehe nächster Punkt) läufst, dann kommst du hier höchstwahrscheinlich vorbei. Außerdem ist der Park drumherum sehr schön und lädt zum Verweilen ein, mit Abstand von der Hektik der Großstadt.

16. Wat Intharawihan

Etwas versteckter und einen kleinen Fußmarsch vom Phra Arthit Pier oder der Khao San Road entfernt, findest du den Wat Intharawihan. Er ist besonders bekannt für die 32 Meter hohe, goldene Buddha-Statue, die den Namen Luang Pho To oder Phra Si Ariyamettrai trägt. Die gigantische Statue wurde zwischen 1867 und 1927 erbaut und mit Glasmosaiken bedeckt.

Der Standing Buddha im Wat Intharawihan

Ein Highlight ist auch die Aussicht, sozusagen vom Kopf der Statue, den du über Treppen erreichen kannst. Dort oben bist du höchstwahrscheinlich alleine und nicht viele gehen nach oben. Der Tempel wurde ursprünglich in der Ayutthaya-Ära angelegt und später unter König Rama I. sowie seinem Nachfolger renoviert, bevor Somdej Toh, einer der bekanntesten Abts des Wats, den Bau der Riesenstatue initiierte. Geöffnet ist täglich von 8.30 bis 20.00 Uhr. Der Eintritt kostet 40 Baht.

17. Wat Benchamabophit

Etwas abseits der klassischen Touristenpfade, im Stadtteil Dusit, ein kleines Stück nördlich der Altstadt von Bangkok, liegt einer der elegantesten Tempel Bangkoks, der Wat Benchamabophit. Er ist auch weithin bekannt als Marmor-Tempel. Hier trifft glänzend weißer Marmor auf thailändische Baukunst, was einen wirklich schönen Mix darstellt.

Der Wat Benchamabophit etwas außerhalb der Altstadt von Bangkok

Unter König Rama V. wurde der Tempel am Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Im Inneren des Hauptgebäudes findest du eine vergoldete Buddha-Statue und 52 weitere Statuen in der Galerie im Innenhof. Diese stellen die verschiedenen Phasen im Leben Buddhas dar und somit hat jede Statue eine andere Haltung. Der Eintritt kostet 50 Baht und es ist täglich von 6.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Der Tempel ist auch heute noch ein aktives Kloster und wenn du zur richtigen Tageszeit vor Ort bist, kannst du die Mönche sogar bei täglichen Ritualen sehen.

Tipp: Am besten kommst du dort mit einem Taxi, Tuk Tuk oder dem Chao Phraya Express Boot und einem 20-minütigen Fußweg.

18. Khao San Road

Die Khao San Road ist wohl eine der bekanntesten Straßen Bangkoks und zieht jedes Jahr Reisende aus aller Welt an. Hostels, Restaurants und Bars reihen sich hier neben Streetfood und Tattoo-Studios aneinander. Die kurze Straße im Stadtteil Banglamphu ist längst mehr als nur ein Backpacker-Treffpunkt, sie ist ein fester Bestandteil der modernen Bangkok-Erfahrung.

Das beliebte Backpacker-Viertel, die Khao San Road

Tagsüber ist es meist sehr ruhig und es ist nicht wirklich viel los. Sobald es Abend wird, bauen Verkäufer ihre Stände auf, Touristen bevölkern die Straße und die Bars sehen erste Besucher. Je später es wird, desto pulsierender wird das Leben auf der Khao San Road. Ob du einfach nur durchschlenderst, auf einer Dachterrasse chillst oder dich mitten ins Nachtleben der Altstadt von Bangkok stürzt, langweilig wird dir hier garantiert nicht.

19. Bangkok View Rooftop Bar

Ein Highlight in der Khao San Road ist die Bangkok View Rooftop Bar. Ein Rückzugsort mitten im Backpacker-Trubel. Die Bar ist schlicht und ungezwungen eingerichtet. Einfache Tische, lockere Sitzgelegenheiten und kein Dresscode. Hier triffst du auf entspannte Reisende, die nach einem langen Sightseeing-Tag auf ein kühles Getränk vorbeischauen. Die Preise sind fair, sodass du für lokale Biere oder Cocktails und Snacks keine Unsummen ausgeben musst.

Du hast hier zwar keinen Blick auf die Skyline von Bangkok, aber über die Khao San Road hinweg mit ihren Neonlichtern, Straßenverkäufern und vielen Besuchern. Ein faszinierender Ausblick und super, um den Abend zu beginnen. Die Bangkok View Rooftop Bar öffnet um 18.00 Uhr und schließt gegen 2.00 Uhr morgens. Keine der luxuriösen High-Class Skybars in Bangkok, aber eine Bar mit Charme, die du ohne Reservierung oder Planung besuchen kannst.

20. Soi Rambuttri

Die nächste Straße nach der Khao San Road ist nicht weniger beliebt. Die Soi Rambuttri ist jedoch nicht ganz so laut, sondern ein wenig ruhiger, mit Cafés, Restaurants, Massagen und einigen Straßenständen am Abend. Man könnte sagen eine Mischung aus entspanntem Backpacker-Charme und lokalem Flair. Tagsüber ist es sehr ruhig, aber am Abend füllen sich die Bars und Restaurants mit vielen Besuchern und in einigen gibt es auch etwas Live-Musik.

Die ruhigere Alternative zur Khao San Road, die Soi Rambuttri

Die Soi Rambuttri teilt sich auf beide Straßenseiten auf, nicht wie die Khao San Road und ist dadurch einiges länger. Am Ende gibt es eine kleine Gasse, die für Besucher als Abkürzung zum Phra Arthit Pier dient. Weniger laut, aber dafür atmosphärischer, gefällt uns die Soi Rambuttri etwas besser als die Khao San Road. Hier ist auch immer etwas los, aber gemütlicher und entspannter.

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Bangkok: Touren und Tickets

Bist du gerne mit einem Guide unterwegs, der sich bestens auskennt? Dann empfehlen wir dir eine geführte Tour mit einem/einer Einheimischen. So kannst du die Altstadt von Bangkok auf eine ganz andere Art kennenlernen. Bei GetYourGuide findest du viele spannende Touren für Bangkoks Altstadt.

 

Anreise nach Bangkok

Die Anreise nach Bangkok gestaltet sich relativ einfach, denn aus allen umliegenden Ländern sowie von Europa oder den Emiraten gibt es Direktflüge und Flüge mit Zwischenstopp. Dabei kommen die Flüge aus den Nachbarländern am Don Mueang International Airport (DMK) und die Flüge aus Europa etc. am Suvarnabhumi International Airport (BKK) an.

Günstige Flüge nach Bangkok findest du am besten auf Skyscanner. Dort kannst du die Preise nach Tagen vergleichen, die Flugdauer sowie Zwischenstopps sehen. Alles sehr übersichtlich und mindestens für einen ersten Vergleich absolut empfehlenswert.

Wenn du aus anderen Städten Thailands nach Bangkok reist oder aus den Nachbarländern wie z.B. Kambodscha, dann gibt es noch weitere Möglichkeiten. Neben dem Flugzeug fahren nämlich auch Fernbusse sowie die Bahn (z.B. auch von Laos) nach Bangkok. Preise und Zeiten findest du bei unserem Partner 12go.asia.

Warst du schon mal in der Altstadt von Bangkok? Hast du noch weitere Tipps für einen Besuch? Wir freuen uns über einen Kommentar von dir.

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Tobi

Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.