Albany war einer der Stopps auf unserem Roadtrip durch den Süden von Western Australia. Die Stadt an der Küste ähnelt eher einer Kleinstadt, hat aber trotzdem viel, was du vor Ort erleben kannst. Die Albany Sehenswürdigkeiten sind vielfältig. Von Aussichtspunkten, Naturschauspielen, schönen Stränden bis zu historischen Stätten. Die Stadt liegt am Naturhafen King George Sound und ist ein wirtschaftlich bedeutender Ort für Western Australia, außerdem war die Stadt die erste Strafkolonie, die in Westaustralien gegründet wurde.

Unsere Tipps zu den Highlights von Albany und Umgebung

Aussicht auf Albany vom Padre White Lookout

Wir haben einige Tage vor Ort verbracht und uns die Albany Sehenswürdigkeiten in Ruhe angesehen, bevor es weiter zum Great Ocean Drive nach Esperance ging. Was sollen wir sagen, während das Zentrum der Stadt nicht ganz so beeindruckend war, sind es vor allem die Aussichtspunkte und die Natur im Torndirrup Nationalpark gewesen, die uns in Albany gefallen haben. Im Folgenden haben wir dir unsere 13 Tipps aufgelistet, die du in Albany und Umgebung entdecken kannst.


Anreise nach Albany, Western Australia

Für Albany gibt es mehrere Anreisemöglichkeiten, die wir dir einmal aufzeigen möchten. Eine der beliebtesten ist das Auto oder der Camper auf einem Roadtrip durch den Süden von Western Australia. Hier kannst du die schöne Straße, die von Margaret River an die Küste über Denmark nach Albany führt, nehmen. Wenn du direkt von Perth anreisen möchtest, dann ist der schnellste Weg der Albany Highway, der dich etwa 4,5 bis 5 Stunden Fahrtzeit kostet.

Eine weitere Option ist ein kurzer Flug mit der Regional Express Airline (REX), der etwa 1 Stunde dauert. Jedoch gibt es hier wenige Verbindungen von Perth und es ist recht teuer. Eine Zuglinie gibt es leider auch nicht wirklich, da die Bahnstrecken hier eigentlich nur für den Güterverkehr genutzt werden. Du könntest jedoch von Perth nach Bunbury mit dem Zug fahren und dann für die restliche Strecke den Bus nutzen.

Oder du nutzt gleich den Bus von Perth. Hier gibt es von TransWA einige Busse täglich. Die Fahrt dauert etwa 6 Stunden und beinhaltet mehrere Stopps entlang der Strecke, wie auch im eben erwähnten Bunbury bei der Option mit dem Zug. Aber die Busse in Australien sind wirklich bequem und für eine 6-Stunden-Fahrt eine hervorragende Möglichkeit. Tickets kannst du vor Ort oder online buchen, jedoch solltest du das am besten schon mindestens 1-2 Tage vorher machen, damit nicht alle Plätze besetzt sind.

Übernachtung in Albany – unser Hoteltipp

Nur 450 Meter vom Middleton Beach und etwa 3 Kilometer vom Stadtzentrum entfernt, liegt das Pelicans Albany Middleton Beach. Die Unterkunft ist vor allem eine gute Wahl, wegen der ausgezeichneten Lage in der Nähe des Strandes. Für Gäste gibt es dort klimatisierte Apartments, die mit voll ausgestatteter Küche, Wohnzimmer mit Fernseher und teilweise einer Whirlpool-Badewanne eingerichtet sind. Kostenfreies WLAN hast du außerdem in der gesamten Unterkunft.

Luftaufnahme, Zimmer und Apartments im Pelicans Albany Middleton Beach (Fotos: Pelicans Albany Middleton Beach)
Luftaufnahme, Zimmer und Apartments im Pelicans Albany Middleton Beach (Fotos © mit freundlicher Genehmigung vom Pelicans Albany Middleton Beach)

Besonders die Australier kommen gerne hierher, um ihren Urlaub so in Albany zu verbringen. Du wirst hier mit Sicherheit viele freundliche Leute treffen und hast in der näheren Umgebung Restaurants, Bars und andere Einkaufsmöglichkeiten für Selbstverpflegung.

Wenn du andere Hotels in Albany, in verschiedenen Teilen der Stadt suchst, dann schaue mal in diese Übersicht der Unterkünfte.


1. Albany Heritage Park

Über die beiden Hügel Mount Clarence und Mount Adelaide erstreckt sich der Albany Heritage Park mit 260 Hektar. Er zählt zu den Albany Sehenswürdigkeiten und ist ein Natur- und Kulturreservat. Der Park bietet für Besucher einige Aussichtspunkte, Wanderwege und Einblicke in die Geschichte der Stadt. Die Aussichtspunkte haben uns dabei am meisten gefallen. Als Ersten wollen wir den Padre White Lookout auf dem Gipfel des Mount Clarence erwähnen. Er bietet eine spektakuläre 360 Grad Aussicht auf Albany, die vorgelagerten Inseln und Landschaften in der Ferne.

Ein weiterer Aussichtspunkt wäre der Apex Lookout, von dem du in Richtung Norden schaust. Dort kannst du die Küstenlinie von Albany entdecken, den Princess Royal Harbour und natürlich die Weite des Meeres. Der dritte großartige Aussichtspunkt im Bunde ist der Convoy Lookout. Er liegt auf dem Mount Adelaide und von hier hast du ebenfalls einen beeindruckenden Ausblick auf den King George Sound und den Middleton Beach (siehe Punkt 2). Hier gibt es auch ein kleines Kriegsmuseum, das an die Schiffsflotte mit australischen und neuseeländischen Soldaten aus dem Ersten Weltkrieg 1914 erinnert. Es gibt einige Kanonen und weitere Denkmäler zu sehen. Der Convoy Lookout ist übrigens ein Teil des National Anzac Centre.

Die Aussichten vom Albany Heritage Park
Padre White Lookout, Apex Lookout und Convoy Lookout

Weiterhin gibt es viele Wanderwege, wie eingangs erwähnt, und Einblicke in die Geschichte z.B. im National Anzac Centre, das als eines der besten Kriegsmuseen in Australien gilt. Auch viele Grünflächen und Picknickplätze findest du über den Park verteilt. Ein schöner Ort, um ein paar Stunden zu verbringen und die Ausblicke über Albany und die Umgebung zu genießen. Geöffnet ist der Albany Heritage Park rund um die Uhr, das National Anzac Centre ist jedoch nur von 9.00 bis 17.00 Uhr geöffnet und kostet einen Eintritt von 25 AUD pro Person.

2. Middleton Beach

Der Binalup, wie der Middleton Beach mit seinem ursprünglichen Namen der Noongar, ein Volk der Aborigines, heißt, ist einer der beliebtesten Strände der Stadt. Der Name bedeutet in etwa “Ort der ersten Lichter” und hier kannst du dementsprechend schöne Sonnenaufgänge erleben. Der Strand eignet sich super für einen Spaziergang entlang der Promenade und bietet auch schöne Bedingungen zum Schwimmen, Kajakfahren und Schnorcheln. Außerdem findest du rundherum viele Grünflächen, Spielplätze sowie einige Restaurants und Cafés.

Der Middleton Beach, einer der Strände von Albany

Was uns wirklich gut gefallen hat und ein Highlight war, ist der Ellen Cove Boardwalk, der am südlichen Ende des Middleton Beach beginnt. Hier wurde ein malerischer Spazierweg, teils auf Holzstegen, an die Küste gebaut, der immer wieder fantastische Ausblicke auf den King George Sound freigibt.

Entlang des Weges gibt es auch eine Whale Watching Plattform. Insbesondere während der Monate Mai bis Oktober, der Walsaison, kannst du hier mit Glück einige der riesigen Meeressäuger im Ozean entdecken. Buckelwale, Südkaper und manchmal sogar Orcas. Leider hat sich bei unserem Besuch kein Wal gezeigt, aber vielleicht läuft es bei dir ja besser. Vor Ort gibt es auch eine Informationstafel, damit du weißt, wonach du Ausschau halten musst. Aber selbst, wenn du keine Wale siehst, dennoch einen Spaziergang machen möchtest, können wir den Ellen Cove Boardwalk absolut empfehlen.

3. Brig Amity

In der Nähe des Western Australian Museum Albany findest du das große Schiff Brig Amity, bzw. eine Nachbildung davon. Es wurde hier 1975 erbaut und gibt dir einen Einblick in das Leben an Bord des Schiffes, das 1826 die ersten Siedler hierher brachte. Das Originalschiff war damals mit Strafgefangenen und Soldaten gefüllt, die die erste europäische Siedlung in Western Australia gründeten.

Die Brig Amity, eine von Albanys Sehenswürdigkeiten

Wenn du gerne einen Einblick in diese Kolonialzeit von Western Australia bekommen möchtest, dann kannst du die Brig Amity täglich von 10.00 bis 16.00 Uhr für einen Preis von 5 AUD besuchen. Bei größeren Gruppen solltest du vorher reservieren. Vor Ort kannst du an einer selbst geführten Tour teilnehmen und verschiedene Bereiche des Schiffes erkunden. Über Audio-Guides und Informationstafeln erfährst du dabei mehr zur interessanten Geschichte.

Das große Schiff, die Brig Amity, ist heute ein wichtiges kulturelles und historisches Denkmal der Albany Sehenswürdigkeiten. Sie ist außerdem ein lebendiges Symbol für den Mut und die Entschlossenheit der frühen Siedler, die den Grundstein für die heutige Stadt legten und den Anfang für weitere Siedlungen in Western Australia machten. Besonders, wenn du dich für die Geschichte Australiens interessierst, solltest du diesen Einblick nicht verpassen.

4. Big Dog Rock

In der Nähe des Zentrums gibt es eine etwas kuriose Sehenswürdigkeit in Albany – den Big Dog Rock. Er befindet sich an der Middleton Beach Road beim Dog Rock Boulevarde, einem kleinen Shoppingcenter. Wir waren gar nicht auf der Suche nach ihm, sondern haben ihn zufällig gefunden, als wir dort einkaufen waren. Der Felsen sieht wirklich faszinierend aus und du erkennst das Hundegesicht sehr genau. Um es noch deutlicher zu machen, wurde dem Felsen sogar ein Hundehalsband aufgemalt.

Der berühmte Dog Rock eine Albany Sehenswürdigkeit

Der Big Dog Rock ist sogar ein bekanntes Wahrzeichen von Albany und beliebt bei Fotografen zu jeder Jahres- und Tageszeit. Besonders wenn der Himmel sich in verschiedene Farben beim Sonnenauf- oder Sonnenuntergang färbt, ist er ein schönes Fotomotiv. Wenn du einen Spaziergang durch das Stadtzentrum machst, dann schaue gerne mal vorbei. Da es aber wirklich ein kurzweiliges Vergnügen ist, wollen wir den Dog Rock zwar erwähnen, sehen es aber nicht unbedingt als Must-See.

5. Mount Melville Lookout Tower/Kardarup

Auf dem Mount Melville, westlich des Zentrums von Albany befindet sich der Mount Melville Lookout Tower. Der zweite Name „Kardarup“ stammt aus der Sprache der Noongar, den traditionellen Eigentümern des Landes, und spiegelt die Bedeutung des Ortes für die indigene Kultur wider. Bei unserem Besuch waren wir die einzigen Leute vor Ort, was dem Aussichtspunkt einen sehr ruhigen Charme gab. Der Turm selbst ist kein architektonisches Meisterwerk und sehr leicht zu erklimmen über einige Treppenstufen.

Der Turm und die Aussicht des Mount Melville Lookout Tower in Albany

Von der ersten Plattform, die zweite war leider abgesperrt, hast du einen Ausblick über Albany und Umgebung, der teilweise jedoch von Bäumen verdeckt wird. An guten Tagen und je nachdem wie bewachsen die Bäume mit Blättern sind, kannst du von hier aus den Princess Royal Harbour und die King George Sound sehen. Geöffnet ist der Mount Melville Lookout rund um die Uhr und du kannst ihn kostenlos besuchen.

6. Emu Point

An der nordöstlichen Ecke des King George Sound liegt der Emu Point in einer geschützten Lage. Hauptsächlich bei Familien und Ruhesuchenden ist der Ort sehr beliebt. Der Strand vom Emu Point bietet ideale Bedingungen zum Schwimmen, besonders auch für Kinder, da das Wasser ruhig und flach ist. Wenn du lieber aktiv sein möchtest, kannst du hier zum Beispiel Kajakfahren, Paddleboarding oder Angeln.

Der Emu Point im Nordosten von Albany

Ein Highlight ist der Emu Point Jetty, ein beliebter Ort zum Angeln oder einfach, um die Aussicht auf die ruhige Bucht zu genießen. Die Promenade am Emu Point lädt auch zu Spaziergängen entlang der Küste ein. Es gibt ein paar Restaurants und Cafés, die du besuchen kannst oder viele Grünflächen. Letztere eignen sich hervorragend für ein Picknick, vor allem in der Sommerzeit, wenn es warm und nicht allzu windig ist.

7. Albany Wind Farm

Die Albany Wind Farm gehört zu Albany Sehenswürdigkeiten und liegt etwa 12 Kilometer westlich des Zentrums. Sie steht für nachhaltige Energiegewinnung und hat 18 riesige Windturbinen verteilt über die Küste. Viele Touristen, vor allem Einheimische, kommen an diesen Ort, um sich die Albany Wind Farm anzusehen. Wir müssen jedoch sagen, gerade da wir aus Norddeutschland kommen, ist es nicht ganz so besonders. Zumindest für uns, da wir diese Windturbinen zahlreich in der Heimat haben.

Trotzdem gibt es auch hier ein Highlight, und zwar die Sandpatches Beach Stairs, direkt in der Nähe. Von hier hast du auch einen Blick auf die Albany Wind Farm und musst sie nicht direkt besuchen. Es gibt hier Hunderte von Treppenstufen, die dich hinunter zum Meer führen und auch verschiedene Spazierwege entlang der Küste mit tollen Ausblicken auf die teils spektakulären Felsen an der Küste von Albany.

Die Treppen des Sandpatches Beach, Albany

Die Wege und Treppen sind schön in die Natur eingebettet und du kannst die Flora und Fauna der Umgebung entdecken. Meist bist du hier alleine und triffst nicht auf viele andere Besucher. Etwas verwunderlich unserer Meinung nach, da es wirklich ein schöner Abschnitt ist. Zum Schwimmen solltest du jedoch lieber nicht hierherkommen, denn das Meer ist oft sehr rau und durch die Wellen gefährlich. Trotzdem eine beeindruckende Kulisse, die die Sandpatches Beach Stairs für einen Besuch lohnenswert machen.

8. Sharp Point Lookout

Als Nächstes steht auf der Liste der Albany Sehenswürdigkeiten der Sharp Point Lookout im Torndirrup National Park. Der Aussichtspunkt liegt hoch über den Klippen und fängt die Schönheit der rauen Küste perfekt ein. Vor Ort gibt es einen kostenlosen Parkplatz, von dem du den Sharp Point Lookout in wenigen Minuten zu Fuß erreichen kannst.

Der Sharp Point Lookout in Albany, Western Australia

Wenn du an die Klippe herantrittst, solltest du aber vorsichtig sein. Der Sharp Point Lookout gilt außerdem noch als kleiner Geheimtipp, denn nur die wenigstens Besucher kommen hierher und wir waren auch alleine vor Ort. Während der Walsaison von Juni bis Oktober hast du hier außerdem die Chance, Buckelwale oder Südkaper in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Ein Highlight soll außerdem der Ausblick auf die Weite des Ozeans zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang sein, wenn der Himmel in wunderschönen Farben erstrahlt.

9. The Gap

The Gap ist eine der spektakulärsten Albany Sehenswürdigkeiten und liegt ebenfalls im Torndirrup National Park. Das besondere Highlight ist hier die Aussichtsplattform, die sicher über die Klippen ragt. Du kannst dabei als Besucher auf der Plattform aus Glas und Strahl direkt über der 40 Meter tiefen Schlucht stehen. Ein beeindruckendes Schauspiel des tosenden Wassers unter deinen Füßen lässt dich das Erlebnis mit Sicherheit lange in Erinnerung behalten.

Ausblick auf The Gap in der Umgebung von Albany

Neben The Gap gibt es in der Nähe auch die Natural Bridge, eine weitere beeindruckende Felsformation, die durch die Kraft des Meeres geformt wurde. Auch hier findest du einen Parkplatz vor Ort, gute Wege zu The Gap und viele Informationstafeln, die dir etwas über die Geschichte und Geologie der Region erzählen.

Die Öffnungszeiten können von Saison zu Saison etwas variieren. Grundsätzlich ist jedoch von 7.00 bis 19.00 Uhr geöffnet. Du musst jedoch einen Eintritt pro Fahrzeug bezahlen. 15 AUD für Autos (mit bis zu 12 Personen) und 8 AUD für Motorräder. Ein Preis, der sich unserer Meinung nach absolut rechtfertigt und du solltest The Gap in Albany nicht verpassen.

10. Blowholes

Ein faszinierendes Naturschauspiel ist das nächste Ziel unserer Albany Sehenswürdigkeiten. Die Blowholes liegen auch im Torndirrup Nationalpark und sollten ebenfalls auf deiner Liste stehen. Oberhalb der Klippen gibt es einen kostenlosen Parkplatz. Von dort musst du etwa 5 bis 10 Minuten den Weg von 1,5 Kilometern (inklusive Treppen) hinunternehmen.

Der Blowholes eine der Natur-Highlights von Albany

Hier gibt es dann wirklich beeindruckende Felsformationen, die von der Kraft der Wellen geformt wurden. Das Highlight hierbei sind die Wasserfontänen, mal groß und mal klein. Sie entstehen durch enge Öffnungen in den Felsen, die sogenannten Blowholes. Das Wasser wird von den Wellen mit einer hohen Geschwindigkeit gegen die Felsen gepresst und unter einem donnernden Geräusch kannst du dann diese Wasserfontänen in die Höhe spritzen sehen.

Achtung: Am besten trage hier festes Schuhwerk und halte dich auch von dem Rand der Felsen fern. Durch das Wasser kann es dort rutschig werden. Trotzdem ist das ganze Spektakel sehr beeindruckend und sehenswert.

11. Salmon Beach + Salmon Holes

Der Salmon Beach ist ein weitläufiger, abgelegener Strand. Er eignet sich ideal für lange Spaziergänge oder für einen ruhigen Tag voller Entspannung am Strand. Der Name kommt übrigens von den Lachsschwärmen, die es in den Gewässern entlang der Küste gibt.

Aussicht auf den Salmon Holes Beach in der Umgebung von Albany

Ein Stück südlich des Salmon Beach liegen die sogenannten Salmon Holes. Dies ist ein kleiner geschützter Strand, umgeben von steilen Granitfelsen, die sehr beeindruckend sind. Beide sind auch besonders bei Anglern beliebt, die versuchen, die Fische zu fangen. Ansonsten kannst du hier einfach die Natur genießen, denn aufgrund der starken Strömungen ist das Schwimmen eher nicht zu empfehlen. Ein kurzer Stopp, wenn du die nächsten beiden Strände besuchst, lohnt sich unserer Meinung nach.

12. Misery Beach

2022 wurde der Misery Beach zum schönsten Strand von Australien gekürt, weshalb er definitiv zu den Albany Sehenswürdigkeiten zählt. Seitdem hat er zwar den Titel nicht noch einmal gewonnen, bleibt aber weiterhin ein schöner Strand. Der Strand ist sehr ruhig und friedlich, der traurige Name soll angeblich davon stammen, dass die Gegend früher als Walfangstation genutzt wurde.

Der meist sehr ruhige Misery Beach in Albany

Eingebettet ist die Bucht von riesigen Granitfelsen und das türkise, klare Wasser und der weiße Sand laden zu einem schönen Strandtag ein. Schwimmen, Schnorcheln oder einfach ein Picknick am Misery Beach sind sehr beliebt bei Einheimischen, vor allem am Wochenende. Aber voll wird es hier eigentlich nie.

Beliebt sind hier auch die Zeiten zum Sonnenauf- und Sonnenuntergang, der Himmel wird in schöne Farben getaucht und die schützenden Felsen bieten ein traumhaftes Fotomotiv. Die Abgeschiedenheit und Ruhe sind das, was die meisten Besucher anzieht. Wenn du also in der Nähe bist und gerne einige Strände besuchen möchtest, solltest du den Misery Beach unter den Albany Sehenswürdigkeiten nicht verpassen.

13. Goode Beach

Der Goode Beach liegt eingebettet in die Frenchman Bay, etwa 20 Kilometer südlich vom Zentrum in Albany. Es ist ein wirklich wunderschöner und ruhiger Strand. Vor Ort waren nur wenige andere Leute, als wir zu Besuch waren. Es gibt absolut feinen weißen Sand und leuchtend türkises Meer zu sehen. Für viele die Definition von einem Traumstrand. Nur die teils dunklen Wolken haben bei unserem Besuch ein wenig gestört.

Der weiße Traumstrand Goode Beach in Albany

Die geschützte Lage des Goode Beach macht ihn zu einem beliebten Ziel für Familien. Das Wasser in der Bucht ist meist ruhig, du kannst schwimmen, schnorcheln oder Kajak fahren. Mit etwas Glück kannst du sogar ein paar Delfine oder Wale während der Zeit von Juni bis Oktober draußen im King George Sound sehen.

In der Nähe des Goode Beach gibt es außerdem ein paar Wanderwege, die du die Küste entlang nehmen kannst. Aber auch ein einfacher Spaziergang am Strand lohnt sich unserer Meinung nach. Die Umgebung bietet ansonsten nicht viel. Es gibt hier einige Häuser direkt am Strand, die aussehen wie Urlaubsunterkünfte, aber ansonsten leider keine Restaurants oder Shops, die uns aufgefallen sind. Wenn du Ruhe und Entspannung suchst, dazu einen wunderschönen Strand, dann bist du am Goode Beach richtig.

Albany: Touren und Tickets

Bist du lieber mit einem Guide unterwegs, der sich bestens auskennt? Dann empfehlen wir dir eine geführte Tour mit einem/einer Einheimischen. So kannst du Albany auf eine ganz andere Art kennenlernen. Bei GetYourGuide findest du viele spannende Touren für Albany.

 

Hast du schon mal Albany in Westaustralien besucht? Hast du noch mehr Tipps für Albanys Sehenswürdigkeiten und die Umgebung? Teile uns gerne deine Erfahrungen mit.

Fotos: Foto 11 (The Gap): Hideaki Edo Photography/shutterstock.com, Foto 13 (Salmon Beach): anastas_styles/shutterstock.com, Foto 14 (Misery Beach): Tania Stout/shutterstock.com

Das könnte dir auch gefallen

Home is where your Bag is - Logo für PayPal

Tobi

Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Erfahre mehr auf unserer Über uns Seite.