Die Länder Südostasiens sind ein beliebtes Ziel für Millionen von Touristen jährlich. Sei es Thailand, Malaysia, die Philippinen oder auch Vietnam – sie ziehen immer mehr Besucher an. Doch die Welt in Südostasien ist eine komplett andere als bei uns zu Hause in Europa und du solltest gewisse Dinge vorher wissen.

Infos und ein paar Survival-Tipps für die erste Südostasien-Reise

Vielen Reisenden sind einige Unterschiede vorher gar nicht bewusst, andere wiederum machen sich viel zu viele Sorgen. Wenn du bald das erste Mal nach Südostasien reist, haben wir hier 10 grundlegende Tipps für dich, um dir den Einstieg etwas leichter zu machen.


1. Lerne, geduldig und flexibel zu sein

Als allerersten Tipp möchten wir dir folgendes auf den Weg geben: dir sollte klar sein, dass du völlig fremde Länder und Kulturen besuchst. Du wirst auf Mentalitäten, Gewohnheiten, Rituale und Verhaltensmuster treffen, die mit unseren in Deutschland absolut nichts zu tun haben.

Du darfst also beispielsweise nicht erwarten, dass der Bus pünktlich auf die Minute wie in Europa kommt. Vielleicht fährt auch mal gar kein Bus. Und wenn dir bei Touren oder beim Transport eine Zeit genannt wird, zu der du abgeholt werden sollst, dann gilt diese nur ungefähr. Es können locker auch mal 30 Minuten später werden, oder der Fahrer ist auf einmal viel zu früh da. Gewöhne dich daran, sei immer flexibel und gelassen, plane lieber etwas mehr Zeit ein.

Bemo auf der Insel Lombok in Indonesien
Das Bemo: Ein beliebtes öffentliches Transportmittel in Indonesien, das nicht immer pünktlich oder zuverlässig ist

Merke dir auch, dass du mit Freundlichkeit (sogar in Konfliktsituationen) viel weiter kommst, als mit einer lauten Stimme oder sogar heftigem Aufmucken. In vielen Ländern Südostasiens gilt noch eine Art der Gesichtswahrung und wenn du dich in der Öffentlichkeit extrem unhöflich verhältst oder daneben benimmst, verlierst du sozusagen dein Gesicht. Auch hier gilt wieder: lerne gewisse Dinge einfach gelassener zu sehen und schneller darüber hinwegzusehen.

Im Alltag kommst du mit einem Lächeln, einer lockeren und weniger steifen Art sowie der Eigenschaft, nicht alles zu ernst zu nehmen, besser zurecht als mit einer typisch deutschen Mentalität. Du wirst es während oder nach deiner Reise vielleicht selbst merken.

Ein letzter Tipp: Sei bitte nicht zu geizig! Einige Backpacker oder sogar Urlauber geben Tausende von Euros für ihre Reise aus, aber feilschen extrem um 10 Thai Baht (knapp 30 Cent). Das ist alles schon vorgekommen. Natürlich gehört Handeln auf dem Markt immer dazu, aber du solltest es nie übertreiben und gewissermaßen als einen Spaß oder eine Art Spiel sehen.

2. Geld

Eine Langzeitreise durch Südostasien ist etwas Einzigartiges, das viele wahrscheinlich nur einmal im Leben machen. Jedoch ist so ein Abenteuer nicht günstig und oftmals scheitert es schon am Geld. In unserem Artikel “Geld sparen zum Reisen” haben wir einige Tipps zum Geld Sparen aufgelistet. Gerade eine längere Tour, etwa auch durch mehrere Länder, kann trotz der günstigen Lebenshaltungskosten vor Ort dann ein gutes finanzielles Polster notwendig machen.

Wer seinen Traum von der Südostasienreise nicht aufschieben möchte oder kann, kann sich die Reise alternativ mit geliehenem Geld finanzieren. Vielleicht besteht die Möglichkeit, bei Freunden oder Verwandten ein privates Darlehen zu bekommen. Alternativ kannst du dich auch ganz offiziell an Banken oder Kreditdienstleister wenden.

Für jede Reise solltest du mindestens eine gute Kreditkarte dabei haben. Wir empfehlen dir sogar, eine 2. Kreditkarte als Ersatz mitzunehmen. Es kann schnell passieren, dass du deine Kreditkarte verlierst, sie gestohlen oder gesperrt wird. Es ist auch schon vorgekommen, dass Kreditkarten an gewissen ATMs einfach eingezogen wurden (an dieser Stelle auch folgender Tipp: du solltest möglichst immer Geldautomaten verwenden, die direkt an einer Bankfiliale liegen und am besten am Tag abheben).

ATMs/Geldautomaten in Myanmar
ATMs in Myanmar

Neben mindestens einer Kreditkarte solltest du auch immer genug Bargeld in Euro oder US-Dollar dabei haben. Dies ist dein Notfall-Geld, falls du mit den Kreditkarten nicht mehr weiterkommen solltest. Wir nehmen hierfür immer zwischen 100 bis 200 Euro mit. Zu viel solltest du jedoch auch nicht dabei haben, denn falls du im schlimmsten Fall mal bestohlen wirst, ist dein ganzes Bargeld auf einmal weg. Dass Bargeld niemals im Reisegepäck, sondern immer in Handgepäck oder Portemonnaie aufbewahrt werden sollte (also so nah wie möglich am Körper) ist selbstredend.

Wenn du schließlich im ersten Land auf deiner Südostasien-Reise angekommen bist, willst du sicher sofort Geld abheben. Beachte, dass der Wechselkurs an Flughäfen (zumindest in bestimmten Bereichen) oftmals schlechter ist und du hier nur so wenig wie möglich abheben solltest, damit du an deinen Zielort kommst. Vorab schon Geld im Heimatland abheben solltest du komplett vergessen!

Ein letzter wichtiger Tipp im Umgang mit Geld in Südostasien: Wenn du in Thailand, Indonesien, Myanmar usw. unterwegs bist, wirst du es schnell merken. Große Scheine zu wechseln ist nicht immer einfach. Vor allem auf Märkten, in kleinen Shops, Garküchen etc. Probiere daher immer, möglichst kleine Scheine dabei zu haben. Das geht am einfachsten, indem du in Supermärkten oder Convenience Stores immer mit deinen großen Scheinen bezahlst und die kleineren “sammelst”.

3. Essen

Zum Essen in Südostasien gibt es einen ganz wichtigen Tipp und der heißt: sei probierfreudig! Egal, ob wir an die thailändische, indonesische, vietnamesische oder malaysische Küche denken – alle bieten absolut leckere Gerichte, die du auf deiner Reise unbedingt probieren solltest.

Die Möglichkeiten, um in Südostasien essen zu gehen, sind großartig. Es gibt sehr viele Garküchen,
Straßenstände oder Food Courts, die leckeres Essen in allen möglichen Variationen anbieten. Genauso viele Restaurants gibt es aber auch, die westliche Küche oder andere Küchen wie Japanisch, Indisch etc. anbieten. Es wird also alles geboten.

Grundsätzlich musst du dich darauf einstellen, dass die Gerichte in den Restaurants und vor allem westliche Gerichte teurer sind, als Gerichte in den Garküchen bzw. Straßenständen. Trotzdem sind die Preise selbstverständlich immer noch deutlich günstiger als in Europa.

Unser Favorit sind die Garküchen oder Food Courts. Du siehst wie alles frisch zubereitet wird, zahlst deutlich weniger als im Restaurant und bekommst ein gutes Essen. Die Preise liegen zwischen meist bei 2-3 €. Oft gibt es sogar noch kostenloses Wasser dazu. Aber auch wir gehen mal in neue und hippe Restaurants, die fast immer sehr gutes Essen in einer tollen, modernen Atmosphäre servieren.

Streetfood in Ho Chi Minh City, Vietnam
Streetfood in Ho Chi Minh City, Vietnam

Wir möchten dir vor der oft diskutierten Hygiene bei Straßenständen und Garküchen in Südostasien auch die Angst nehmen. Es gibt eine einfache Regel zu beherzigen und mit dieser hatten wir in vielen Jahren in Südostasien nie Probleme: Dort wo die Einheimischen essen gehen, kannst du auch essen, denn hier sind die Waren frisch. Es wird grundsätzlich jeden Tag eingekauft und sobald alle Zutaten verbraucht sind, wird das Geschäft geschlossen.

Du musst auch nicht auf Eiswürfel in deinem Getränk verzichten, wie es so oft geschrieben wird. Auch die Einwohner Südostasiens trinken kein Leitungswasser und stellen ihre Eiswürfel mit normalem Trinkwasser her. Zumindest gilt dies für die meisten Länder.

4. Unterkünfte buchen

Oftmals werden wir gefragt, ob Unterkünfte lieber vorab online gebucht werden sollten oder spontan vor Ort. Dies lässt sich gar nicht pauschal beantworten, denn es ist von mehreren Faktoren abhängig: Ist gerade Hoch- oder Nebensaison? Ist es ein beliebter Ort oder ein Ziel, wo nicht viele Touristen hinkommen? Sind gerade besondere Events (z.B. Full Moon Party) oder Feiertage (z.B. Ramadan in Indonesien oder Ostern in den Philippinen)?

Allgemein buchen wir bei neuen Orten zumindest die ersten Tage immer online (z.B. auf Booking.com). Wir selbst haben nämlich nach einer langen Anreise nicht Lust, noch herumzulaufen und nach einer Unterkunft zu suchen. Wenn es uns gefällt, verlängern wir einfach spontan vor Ort (so bekommst du manchmal mit etwas Verhandlungsgeschick bessere Preise, in Thailand funktioniert das beispielsweise oft).

Ansonsten suchen wir online wieder nach einer neuen Unterkunft. Dies hat außerdem den Vorteil, dass du bereits vor Ort bist und auch einfach direkt zum Hotel gehen und dir die Zimmer ansehen kannst. Und das ganz in Ruhe und ohne Stress, denn du hast ja schon ein Zimmer für die erste Nacht bzw. ersten Nächte.

5. Nicht zu viel einpacken

Viele Urlauber packen oft viel zu viel ein, denn 20 bis 30 kg für zwei Wochen sind in Südostasien gar nicht nötig. Wenn es wirklich so sein sollte, dass all deine Kleidung schmutzig ist, dann kannst du fast an jeder Ecke oder sogar in vielen Unterkünften waschen lassen. Zumindest die Laundry Services außerhalb der Unterkünfte bieten es mit 1-2 € pro Kilo sehr günstig an. Spätestens am nächsten Tag hast du wieder saubere, frische Kleidung.

Auch kannst du dir immer ein neues T-Shirt, ein neues Kleid oder was du gerade benötigst günstig kaufen. Im Notfall ist dies auch immer eine Option. Um mal einen kleinen Eindruck zu bekommen, was wir einpacken, kannst du dir unsere Südostasien Packliste ansehen. In dieser Liste findest du auch einige Dinge, die du getrost zu Hause lassen kannst.

Jedoch solltest du nicht vergessen, auch etwas Wärmeres einzupacken. Das mag zwar komisch klingen, denn es wird in Südostasien (außer im Norden) selten kalt, aber schon in der Regenzeit kann es am Abend nach einem Schauer doch merklich abkühlen. Solltest du dann z.B. mit dem Roller unterwegs sein, wirst du dir wünschen eine dünne Jacke dabei zu haben.

Drogerie-Artikel sind ein weiterer Punkt. Hier wird meist alles vorab gekauft, von Zahnpasta über Shampoo bis hin zu Deos. Mach dir nicht zu viele Sorgen, du kannst diese Sachen auch alle in den Convenience Stores wie 7-Eleven, Family Mart, K-Mart usw. günstig nachkaufen. Woran du jedoch unbedingt denken musst, ist Sonnencreme. Diese ist unverhältnismäßig teuer in Südostasien, aber auch nötig, denn die Sonne kann sehr stark sein.

6. Verkehrsmittel

Der Motorroller ist meist unsere erste Wahl der Verkehrsmittel in Südostasien, da du so viel auf eigene Faust unternehmen kannst und von niemandem abhängig bist. Einen ausführlichen Artikel haben wir dazu für Thailand geschrieben.

Drei Punkte, die dabei jedoch sehr wichtig sind, ist das Tragen eines Helmes, der Besitz eines gültigen internationalen Führerscheins und natürlich das Anmieten selbst. Hier wird oft der Reisepass als Kaution (Deposit) verlangt. In einigen Fällen kannst du auch eine Kopie mit einem größeren Geldbetrag hinterlegen, was immer die bessere Option wäre. Jedoch ist dies nicht immer möglich und wir selbst machen es schon seit Jahren so mit dem Reisepass. Wir hatten noch niemals Probleme.

Rollertour an Lomboks Westküste (Indonesien)

Wenn es nicht möglich ist einen Motorroller zu leihen oder du dies einfach nicht möchtest, stehen dir eine Reihe anderer Transportmittel zur Verfügung. Auch dabei bevorzugen wir die einheimischen Optionen wie z.B. das Sammeltaxi, Bahnen in Großstädten oder auch mal den Bus. Gerade die S- und U-Bahnen in asiatischen Großstädten sind super, günstig und sehr einfach zu durchschauen. Das System ist sogar oftmals einfacher als bei uns in Deutschland.

Die letzte Variante wäre das Taxi. Auch dies ist preislich in Südostasien viel günstiger als in Europa. Trotzdem solltest du hier besonders aufpassen, denn es gibt schwarze Schafe, die zu viel verlangen, vor allem in touristischen Gebieten wie z.B. Koh Samui oder Phuket. Das Taximeter wird leider nicht immer angeschaltet und du solltest den Fahrer dann entweder darauf aufmerksam machen, oder einen Festpreis vorher aushandeln. In einigen Orten hilft dir die App Grab weiter. Dort kannst du dein (privates) Taxi bestellen, den Zielort eingeben und bekommst einen Preis angezeigt. So bist du immer auf der sicheren Seite.

Weiterhin gibt es noch in vielen Ländern Südostasiens Motorrad-Taxis, die zwar nicht teuer sind, aber von den wenigsten Touristen genommen werden, die das erste Mal Südostasien bereisen. Wenn du alleine unterwegs bist, ist dies definitiv eine gute Option, die du nicht außer Acht lassen solltest. So bist du günstiger und gerade bei viel Verkehr auch schneller unterwegs. In Indonesien solltest du dir direkt die Gojek App besorgen.

7. Sprachen

Machst du dir vor deiner ersten Südostasien-Reise Sorgen um deine Englisch Skills? Das brauchst du nicht, denn du kommst selbst mit einfachem Englisch problemlos durch. Die Menschen in den meisten Ländern sprechen auch nur sehr einfaches Englisch. In allergrößter Not kannst du dich auch in dieser Region der Welt mit Händen und Füßen verständigen. Auf dem Markt beispielsweise haben die Verkäufer immer einen Taschenrechner, der verwendet wird, um dir Zahlen zu nennen.

Nachtmarkt in Trang im Süden Thailands
Nachtmarkt in Trang, Thailand

Auch wenn es seltsam klingt: Solltest du hingegen richtig gut Englisch sprechen, dann probiere eher einfaches Englisch zu verwenden. Oftmals wirst du dann viel besser verstanden. Thailänder beispielsweise verwenden, wenn sie Englisch sprechen, fast nie Vergangenheitsformen (stattdessen fügen sie am Ende einfach ein “already” hinzu). Ein einfaches Beispiel für “Have you been to Bangkok?”: “You go to Bangkok already?”. Diese Eigenart wird oft auch als Tinglish bezeichnet (Thai English).

Ideal ist es natürlich, wenn du vor deiner Reise zumindest ein paar grundlegende Wörter der jeweiligen Landessprache lernst. Etwas Thai lernen ist nicht so unmöglich, wie es vielleicht klingen mag. Außerdem kann es dir gewisse Vorteile bringen, wenn du die Landessprache ein wenig kannst.

8. Regenzeit

Oft wird mit der Regenzeit das schlimmste Wetter und andauernder Regen assoziiert. Wir haben schon viele Regenzeiten in Südostasien erlebt und können sagen, dass es nicht so ist. Ja, es kann öfters mal zu einem heftigen Schauer kommen und mit Pech auch mal einen Tag durchregnen, aber es gibt trotzdem auch jede Menge Sonnenschein.

Kurzer Regenschauer auf Koh Lipe in Thailand
Kurzer Regenschauer auf Koh Lipe

Du musst also keine Angst haben in der Regenzeit in eines der Länder in Südostasien zu reisen. Es kann sogar ein paar Vorteile haben. Die Regenzeit wird manchmal auch als Green Season bezeichnet, denn die Hügel und Dschungellandschaften sind leuchtend grün und die Vegetation viel üppiger, was wirklich schön anzusehen ist.

Ein weiterer Vorteil der Regenzeit ist z.B. die Anzahl an Touristen. Es reisen viel weniger Menschen zu dieser Zeit. Dadurch haben Unterkünfte oft mehr freie Kapazitäten, weshalb sie günstiger angeboten werden und du kannst richtige Schnäppchen bekommen. Gerade auch, wenn du länger an einem Ort bleiben möchtest.

9. SIM-Karte

Wusstest du, dass in fast jedem Land in Südostasien (sogar teilweise in den abgelegensten Dörfern) die mobile Datenverbindung besser ist als in Deutschland? Kein Witz! Selbst auf Überlandfahrten in Myanmar hatten wir besseres Netz als auf deutschen Autobahnen.

Egal, in welches Land du reist: Du solltest dir immer sofort eine SIM-Karte kaufen (das geht schon am Flughafen). In den meisten Ländern bekommst du ein 4G-Datenpaket, das vergleichsweise auch günstiger als bei uns ist. Als kleines Beispiel: in Thailand bekommst du beim Anbieter DTAC für umgerechnet ca 7 € eine Woche unbegrenzt 4G. Limitierte Datenpakete mit mehreren Gigabytes sind teilweise sogar noch viel günstiger.

10. Scams und Kriminalität

Südostasien gilt zwar grundsätzlich als sehr sicher zu bereisen, trotzdem gibt es immer wieder ein paar Dinge, wo du vorsichtig sein solltest. Dazu gehören z.B. die üblichen Scams wie Abzocke in Reisebüros vor Ort, gerade wenn es um große Beträge geht (Flüge oder Busfahren). Sei dort besonders vorsichtig und vergleiche vorher eventuell online auf 12go.asia. Dann hast du zumindest eine Preisvorstellung.

Auch sprechen dich als Tourist – gerade wenn du aussiehst, als ob du dich nicht auskennst – immer wieder Einheimische in der Nähe von Touristenattraktionen an. Ganz bekannt ist dies in Bangkok, wo dir erzählt wird, der Königspalast oder Wat Pho wäre geschlossen. Der Klassiker ist oft der sogenannte “Buddha Day”. Dies stimmt jedoch meist nicht.

Beliebt sind auch Fahrten mit dem Taxi oder vor allem Tuk Tuk, wo dir ein günstiger Preis angeboten wird, du dann aber nicht auf dem schnellsten Weg zum Ziel kommst, sondern öfters anhalten musst. Dabei werden Juweliere, Schneider oder sonstige Geschäfte angefahren, die den Fahrern bei einem Verkauf eine Provision geben. Sei also auch skeptisch, wenn der Preis zu schön um wahr zu sein klingt.

Hinweis: Ein paar weitere Sachen, auf die du in Thailand achten solltest, haben wir dir in unserem Artikel 12 Dinge, die du in Thailand nicht tun solltest aufgeschrieben.

In Acht nehmen musst du dich auch vor den üblichen kleinen Diebstählen, die dir aber auch in Europa widerfahren können. Taschendiebstähle sind die beliebteste Art, deshalb solltest du auch immer deine Wertsachen entweder im Hotelsafe lassen oder nah an deinem Körper halten. Auch wenn du in der Nähe der Straße bist, achte immer darauf, dass deine Tasche (Handtasche etc.) nicht zur Straße hängt, sondern zum Gehweg.

Es passiert zwar selten, aber es könnte sein, dass jemand kommt und diese blitzschnell abschneidet, während der Dieb auf dem Motorrad ist und dann schnell wegfährt. Diese sogenannten “Snatch Thieves” haben wir leider einmal in Phnom Penh live gesehen. Ehe du merkst, dass deine Tasche gerade abgerissen oder abgeschnitten wurde, sind die Diebe mit Vollgas schon auf der Flucht und du siehst sie nie wieder.

Zur Sicherheit bleibt sonst nur zu sagen: Setze deinen normalen Menschenverstand ein, wie auch zu Hause oder in jedem anderen Urlaubsort der Welt. Außerdem: lasse die Finger von Drogen, denn in Südostasien stehen hohe Gefängnisstrafen darauf, nicht zu vergleichen mit Deutschland.

Jetzt möchten wir wissen: Wie war deine allererste Südostasien Reise? Welche dieser Tipps und Hinweise hättest du gerne vorher gewusst? Hast du noch mehr Tipps für unsere Leser?

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Tobi

Hi, ich bin Tobi, Autor, leidenschaftlicher Reiseblogger und Gründer dieses Blogs. Seit 2013 bin ich viel in der Welt unterwegs, meist in Südostasien, aber teilweise auch in Europa. Die thailändische Insel Koh Phangan hat sich dabei zu meiner Homebase entwickelt, wenn ich nicht gerade auf Reisen bin. Mehr über mich kannst du hier erfahren.