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Stell dir ein kleines Fischerdorf mit nur wenigen Sandwegen, einigen Hütten und Häusern, winzigen Kapellen und ein paar kleinen Shops und Restaurants vor. Völlig abgeschieden von der Außenwelt und nur durch eine unbefestigte Straße, die durch Dschungel und Berge führt, zu erreichen. Ein Ort, an dem sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen.

Port Barton – Palawans Geheimtipp

Das ist das Dorf Port Barton im Westen der philippinischen Insel Palawan, etwa 200 Kilometer von El Nido entfernt.

Doch was ist an Port Barton so besonders? Warum solltest du in ein Dorf fahren, in dem scheinbar gar nichts los ist? Die Antwort darauf findest du in diesem Artikel sowie in unserem neuesten GoPro-Video weiter unten…


Anreise nach Port Barton

Am besten gestaltet sich die Anreise nach Port Barton über Puerto Princesa, dem Hauptort von Palawan, der auch einen Flughafen besitzt. Dorthin kannst du von diversen Zielen im Inland wie Manila oder Cebu fliegen. Zeiten, Preise und Tickets findest du bei Skyscanner.

Von Puerto Princesa gibt es dann z.B. Minivans direkt nach Port Barton, die etwa 3 Stunden lang über die vielen Schotterpisten und Kurven fahren. Wenn du in El Nido bist, dann gibt es auch hier Busse, die meist über Roxas fahren – etwa 5 Stunden Fahrtdauer. Mehr Infos dazu findest du auf 12go.asia, wo du auch direkt Tickets buchen kannst.

Übernachtung in Port Barton – unser Hoteltipp

Wenige Fußminuten vom Strand entfernt liegt die beliebte Kiwi Lodge in Port Barton. Die einfachen Zimmer sind mit Ventilator, Moskitonetz, kostenlosem WLAN und eigenem Badezimmer ausgestattet. Die Inhaber kümmern sich liebevoll um die Gäste und stehen bei Fragen immer zur Verfügung. Auch Touren kannst du direkt vor Ort buchen. Ein Bonus ist der Generator, der 24 Stunden täglich Strom zur Verfügung stellt.

Weitere Unterkünfte im Dorf von Port Barton oder direkt am Strand findest du hier.


Port Barton und die umliegenden Inseln

Zum einen sind es die umliegenden Trauminseln im Archipel, wo du dir viele paradiesische Strände, eine faszinierende Unterwasserwelt und schöne Korallenriffe ansehen kannst.

Da wären u.a. Cacnipa Island, auf der du auch in Bungalows übernachten kannst, German Island oder Paradise Island. Die German Island hat es uns besonders angetan und sie ist ideal für einen entspannten Tagesausflug, kombiniert mit einigen schönen Schnorchelspots.

German Island im Archipel vor Port Barton
German Island

Port Barton Town und Port Barton Beach

Der Tourismus steckt in Port Barton absolut noch in den Kinderschuhen. Es gibt hier keine großen Hotelketten und erst recht keine riesengroßen Luxus-Resorts! Du findest direkt am Strand ein paar einfache, aber schöne Bungalowanlagen und das wars. Keine Strandverkäufer, kein “Yes Sir/Yes Ma’am”, niemand der dir irgendwelche “Perlas” oder sonstige Souvenirs andrehen will.

Port Barton Beach, Palawan (Philippinen)
Port Barton Beach

Die Leute in Port Barton sind alle nett und hilfsbereit. Bei der Ankunft fing uns ein junger Filipino ab, der uns beim Tragen des Gepäcks half und uns eine Unterkunft vermittelte. Gleichzeitig haben wir mit ihm unsere Island Hopping Tour gemacht und darüber hinaus war er noch unser persönlicher Guide und Ansprechpartner über die ganzen Tage. Den Bus zurück nach Puerto Princesa hat er dann auch noch für uns gebucht und direkt vor unser Resort herbestellt. Ein sehr netter Kerl!

In Port Barton gibt es nur wenige Stunden Strom am Tag. Für uns aus Sicht von digitalen Nomaden war das nicht so gut, da auch entsprechend kein Internet da war und eine 3G-Verbindung kriegst du in diesem abgelegenen Ort leider nicht. Wenn du aber einen total entspannten und ruhigen Urlaub machen willst und du in einer Hängematte mit Blick aufs Meer ein Buch lesen willst, ist es hier der perfekte Ort! Wenn du Party, Action und Trubel suchst, bist du hier total falsch.

Kleiner Shop in Port Barton auf Palawan
7-Elevens? Fehlanzeige! So sehen hier Supermärkte aus

Fazit: Port Barton ist unbedingt einen Besuch wert, wenn du die Philippinen fernab vom Massentourismus erleben willst. Die ohnehin schon sehr netten Filipinos sind hier irgendwie noch hilfsbereiter und wir fühlten uns einfach wohl und willkommen. Einziger Minuspunkt ist eben der Strom und das Internet, was vielen aber nichts ausmachen wird bei dieser Atmosphäre.

Hier nun wie versprochen unser neuestes Reisevideo aus Port Barton. Viel Spaß damit!

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Marcel

Moin, ich bin Marcel! Blogger, Autor, Web- & Grafikdesigner und digitaler Nomade. Ich reise am liebsten durch Südostasien und entdecke dort traumhafte Strände und leckeres Essen. Meine Homebase ist Koh Phangan, Thailand. Folge mir auf Facebook, Twitter oder Instagram.