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Bangkok ist für viele Thailand-Reisende das erste Ziel im Land des Lächelns. Die thailändische Hauptstadt begrüßt jedes Jahr dutzende Millionen von Touristen, die mindestens einen Stopover in Bangkok machen, bevor es weiter in den Norden nach z.B. Chiang Mai oder zum Inselhopping in den Süden geht.

Stopover Bangkok für 3 Tage: die Highlights

Viele lieben Bangkok, manche hassen die Stadt, dazwischen gibt es wenig. Die Kontraste in Bangkok könnten teils nicht größer sein: goldene Tempel, moderne und riesige Shoppingmalls gegenüber alten Gebäuden, die fast in sich zusammenfallen. Bangkok bietet alles, aber gerade das macht die Stadt so interessant.

In drei Tagen kannst du längst nicht alles in Bangkok sehen, aber in diesem Artikel verraten wir dir, welche Highlights in Bangkok du nicht verpassen solltest.


Anreise nach Bangkok

Übernachtung in Bangkok – unser Hoteltipp

Aussicht vom Balkon des Chatrium Riverside Bangkok auf den Asiatique Nachtmarkt
Ausblick vom Balkon des Chatrium Riverside

Bangkok Stopover: Touren und Tickets


Bangkok Flughafen Transfer: vom Flughafen in die Stadt

Als erstes brauchst du für deinen Trip natürlich einen Anreisetermin. Einige meiden die Regenzeit, auch oft als Green Season bezeichnet, da du dort Regenschauer erwarten musst. Auch die hohen Temperaturen im Sommer können dem einen oder anderen doch ziemlich zu schaffen machen. Du solltest dich vorher also genau darüber informieren zu welcher Zeit du welche Temperaturen, Niederschläge und gegebenenfalls erhöhte Flugpreise durch Saisonzeiten mit einkalkulieren musst.

Wenn du einen Flug nach Bangkok hast, dann gibt es zwei Möglichkeiten für die Ankunft. Daher auch verschiedene Wege, um in die Stadt zu gelangen.

Für deinen Flug nach Bangkok stehen dir 2 Airports zur Verfügung. Entweder landest du auf dem Bangkok Suvarnabhumi (BKK) oder auf dem Don Mueang (DMK). Auf beiden Stationen stehen dir verschiedene öffentliche Verkehrsmittel zur Verfügung. Es lohnt sich vor der Anreise zu informieren, welche die günstigsten oder schnellsten Verbindungen in die Stadt sind.

Bei einem Flug aus Europa wirst du am Suvarnabhumi International Airport ankommen. Dies ist der “neuere” Flughafen von Bangkok, bei dem Airlines wie Thai Airways, Lufthansa, Emirates und Co. landen.

Die günstigste Variante, um in die Innenstadt zu gelangen, bietet der Airport Rail Link. Dies ist ein Zug, der direkt vom Flughafen bis nach Phaya Thai fährt, wo du auf den BTS Skytrain umsteigen kannst und so für nur 45 Baht (bis Phaya Thai) in die City kommst.

Weitere Möglichkeiten sind z.B. das Taxi. Die offiziellen Taxi-Schalter findest du auf Level 1, musst also bei Ankunft die Rolltreppe nach unten nehmen. Meist sind die Schalter relativ leer. Aber es kann auch mal vorkommen, dass du etwas warten musst, wenn gerade viele Leute in Bangkok angekommen sind und Taxis nehmen.

Die Fahrt kostet bis in die Stadt je nach Entfernung ca. 200-300 Baht plus 50 Baht Zuschlag an Flughafen-Gebühren und etwa 70 Baht Zuschlag, falls du den Highway nutzt. Dies wird dich der Taxifahrer aber vorher fragen. Du zahlst zwar etwas mehr, aber bist definitiv schneller in der Stadt. Mit mehreren Personen lohnt sich ein Taxi und ist vor allem komfortabler.

Neben diesen beiden meistgenutzten Varianten könntest du auch noch eine private, aber meist teure Limousine buchen oder den öffentlichen Bus nehmen, was aber besonders für Thailand-Einsteiger eher nicht zu empfehlen ist.

Das heißt, du musst mit dem Taxi oder einem Bus (z.B. direkt in die Khao San Road) vorlieb nehmen. Wenn du nach deiner Ankunft vom Gepäckband kommst, halte dich links, um zum Bus sowie auch zu den Taxi-Schalter zu gelangen.

Öffentliche Verkehrsmittel in Bangkok

Bangkok ist riesig und es gibt zahlreiche öffentliche Verkehrsmittel. Denn wie sollte es bei so einer Metropole auch anders sein? Busse, Taxis, Uber, S- und U-Bahn, Tuk Tuks, Motorrad-Taxis, Express-Boote – die Möglichkeiten sind vielfältig, wenn du Bangkok entdecken willst.

Siam BTS mit Taxis, Tuk Tuks etc. in Bangkok
Busse, Taxis, Tuk Tuks an der Siam BTS Station

Unsere bevorzugte Art ist definitiv der BTS Skytrain oder die MRT Metro, aber es gibt auch einige Orte, wo du nur mit einem Boot oder Taxi hinkommst. Die S-Bahn-Linien werden außerdem regelmäßig ausgebaut, so dass du nach und nach weitere Stadtteile mit der Bahn erkunden kannst.

Da dies gerade beim ersten Besuch in Bangkok leicht zu viel werden kann, haben wir einen Verkehrsguide für Bangkok geschrieben. Lies hierzu unseren Artikel: Wie kommst du am besten durch Bangkok? Unser Verkehrsguide.

1. Bangkoks Sehenswürdigkeiten: die größten Highlights

Bangkoks Sehenswürdigkeit Nummer Eins ist mit Sicherheit der Wat Phra Kaeo mit dem angeschlossenen Königspalast. Der Wat Phra Kaeo gilt als der bedeutendste Tempel von Thailand, da er die heilige, grüne Smaragd-Buddha-Statue enthält.

Die gesamte Anlage ist schon ziemlich groß und wenn du den Wat Phra Kaeo und Königspalast in Ruhe besuchen willst, dann solltest du schon einen halben Tag einplanen. Geöffnet ist täglich von 8.30 Uhr bis 15.30 Uhr und der Eintritt kostet derzeit 500 Baht.

Übrigens solltest du darauf achten deine Schultern zu bedecken und eine lange Hose tragen, da dir sonst der Zugang verwehrt wird. Du kannst dir zur Not aber etwas vor dem Eingang kostenlos ausleihen.

Aussicht von der 342 Bar auf den Königspalast in Bangkok
Aussicht von der 342 Bar auf den Königspalast

Weitere Sehenswürdigkeiten Bangkoks liegen direkt in der Nähe des Königspalasts, wie z.B. der berühmte Wat Pho oder Wat Arun, die absolut zu den Highlights der Stadt gehören. Rechne aber vor Ort immer mit jeder Menge Besuchern.

Der Wat Pho ist bekannt für seine 45 Meter lange liegende Buddha-Statue, für die ein Eintritt von 200 Baht fällig wird. Hier liegt auch Thailands berühmteste Massage-Schule auf dem Gelände. Du kannst dich dort nicht nur massieren lassen, sondern auch die Kunst der Thai-Massage erlernen.

Der Wat Arun, auch als der Tempel der Morgenröte bekannt, ist das nächste Highlights Bangkoks direkt am Chao Phraya Fluss. Der 80 Meter hohe Prang ist mit Mosaiksteinen besetzt und wirklich ein einzigartiger Tempel. Der Eintritt von 50 Baht lässt sich auch verkraften. Wat Arun ist unbedingt einen Besuch wert!

Der Wat Arun bei einem Stopover in Bangkok
Der renovierte Wat Arun

Alleine für diese drei Tempelanlagen kannst du fast einen Tag in Bangkok verwenden, vielleicht mit Abschluss in einer Skybar (siehe nächsten Punkt). Hier findest du übrigens noch mehr sehenswerte Tempel in Bangkok, falls du an weiteren Besichtigungen interessiert bist.

Das ist jedoch nur ein kleiner Überblick über ein paar der wichtigsten Highlights von Bangkok, denn die Stadt hat so unendlich viel mehr zu bieten. Sei es ein Besuch beim Erawan Schrein, eine Bootsfahrt auf dem Chao Phraya, die Erkundung von schwimmenden Märkten oder ein Streifzug durch das Nachtleben: Bangkok bietet für jeden etwas. Noch mehr Tipps findest du in unserem Artikel 20 Dinge, die du in Bangkok machen solltest.

2. Skybars in Bangkok

Sehr beliebt bei Besuchern sind vor allem die Skybars in Bangkok. Während die meisten zumindest bei einem Stopover eine Skybar besuchen, oft die Lebua Skybar aus dem Hangover 2 Film, gibt es noch eine Reihe weitere zur Auswahl, wie z.B. die Octave Rooftop Lounge & Bar oder die Hi-So Rooftop Bar.

Aussicht auf den Baiyoke Tower II von der Red Sky Bar in Bangkok
Aussicht auf den Baiyoke Tower II von der Red Sky Bar

Ein Abend in einer Skybar Bangkoks ist ein unvergesslicher Tagesabschluss mit all den Lichtern in der Metropole. Ein Must-Do für ein paar Tage in Bangkok. Denke aber daran, einige Skybars verlangen so etwas wie einen Dresscode. Mehr Infos zu Skybars mit Adressen, Dresscode und Fotos findest du in unserem Artikel zu Bangkoks Skybars.

3. Märkte in Bangkok

Thailand und Märkte, das gehört irgendwie zusammen und ist absolut nicht mehr wegzudenken. Märkte sprießen teilweise unaufhaltsam aus dem Boden, so dass es jeden Monat neue Märkte zu entdecken gibt. Natürlich ist das etwas übertrieben dargestellt, aber es gibt wirklich unzählige und jedes Mal, wenn wir in Bangkok sind, erkunden wir ein paar neue Märkte.

Rod Fai Ratchada Train Night Market in Bangkok
Der Rod Fai Ratchada Train Night Market

Dabei gibt es viele der sogenannten “neuen” Hipster-Märkte, wovon sich ein Besuch z.B. beim Rod Fai Ratchada lohnt (hinter der Esplanade Mall an der MRT Station Thailand Cultural Center – geöffnet Donnerstag bis Sonntag von 17.00 Uhr bis 1.00 Uhr) oder der JJ Green Market, der offiziell jetzt Green Vintage Market heißt (Anreise mit der BTS oder MRT zur Station Mochit bzw. Chatuchak – geöffnet Freitag bis Sonntag von 17.00 Uhr bis Mitternacht).

Aber selbstverständlich gibt es noch viele weitere Nachtmärkte, die du bei deinem Besuch in Bangkok entdecken kannst. Ein paar weitere wären z.B. Talad Neon Night Market, Suan Lum Night Bazaar oder der Siam Gypsy Market.

JJ Green Night Market in Bangkok
Der JJ Green Night Market

Aber es gibt auch die etwas anderen Nachtmärkte, wie den Patpong Nachtmarkt, der mitten in einem Rotlichtviertel liegt oder den Asiatique Riverfront Nachtmarkt, der extra für Touristen am Chao Phraya Fluss in Bangkok errichtet wurde.

Auch tagsüber findest du Märke. Einer der bekanntesten ist der Chatuchak Markt mit über 10.000 Ständen, an denen du so gut wie alles kaufen kannst. Jedes Wochenende ist er geöffnet und zieht Tausende von Besuchern an. Definitiv ein Erlebnis! Hier erfährst du alles weitere zum Chatuchak Markt.

Oder wie wäre es mit einem Besuch am Pak Klong Talad? Dort findest du zwar keine Souvenirs etc., sondern einen riesigen Blumenmarkt, der besonders in den Morgenstunden viele Besucher anzieht.

Wie du siehst, die Auswahl ist riesig. Wir würden dir aber raten beim ersten Besuch in Bangkok nicht mehr als einen Markt pro Tag zu besuchen, denn die Stadt hat unglaublich viel zu bieten und wenn du nur ein paar Tage vor Ort bist, gibt es noch viele andere Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Bangkok.

4. Beliebte Stadtteile von Bangkok

Bangkok ist groß und hat Unmengen an Stadtteilen. Als erstmaliger Besucher Bangkoks wirst du dich aber höchstwahrscheinlich in den beliebtesten Stadtteilen bzw. Gegenden aufhalten, denn sie sind nicht umsonst sp populär.

Bei Backpackern in Thailand ist besonders die Khao San Road sowie die Umgebung mit der Rambuttri Road ein beliebtes Viertel. Es heißt Rattanakosin, wird aber auch umgangssprachlich bei Touristen als Old City bezeichnet. Hier liegen übrigens auch der Königspalast oder Wat Pho.

Eine weitere Gegend, die sehr viel Zuspruch findet, ist die Riverside. Hier liegen viele erstklassige Hotels wie das Millennium Hilton oder das Shangri La direkt am Fluss. Aber auch Rooftops Bars oder der Asiatique Market liegen in der Umgebung. Außerdem kannst du von hier mit dem Boot den Chao Phraya Fluss entdecken und zur Old City fahren.

Die Riverside bei einem Stopover in Bangkok
Bangkok Riverside

Weiterhin ist natürlich auch Chinatown bei den beliebten Vierteln zu nennen. In Chinatown ist immer etwas los und die Gerüche der vielen Küchen und Essensstände steigen dir andauernd in die Nase. Wenn du Essen liebst, bist du hier richtig. Aber auch weitere Sehenswürdigkeiten wie den Wat Traimit, chinesische Tempel oder die vielen Geschäfte, in denen du günstig shoppen kannst, locken viele Besucher an.

Zu guter Letzt: Unser persönliches Lieblingsviertel, wenn wir in Bangkok sind, ist Sukhumvit. Das Viertel hat zwar nicht allzu viel Sehenswürdigkeiten zu bieten, doch ein paar wie den Erawan Schrein findest du auch hier. Es gibt jedoch diverse Gegenden um die Sukhumvit Road, wo du günstig essen kannst, viele Shoppingmalls (auch mit Food Courts) und vor allem eine super Anbindung an die Bahn und für uns somit der beste Ausgangspunkt, um Bangkok einfach zu erkunden.

5. Interessante Touren in Bangkok

Wenn du die Stadt nicht auf eigene Faust erkunden möchtest, weil du dich vielleicht am Anfang etwas überfordert fühlst, wie wäre es dann mit einer organisierten Tour? Dabei kannst du auch andere Thailand-Reisende kennenlernen und gleichzeitig auch mal etwas abseits der bekannten Ziele Bangkoks sehen.

Es gibt zahlreiche Touren, die in Bangkok angeboten werden. Auch vor Ort findest du in fast jedem Hotel oder in den Travel Agencies Angebote für Touren. Einige interessante Ausflüge haben wir hier aufgelistet, aber das ist natürlich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein:

Wenn du noch mehr über Ausflüge und Touren in und um Bangkok herum erfahren möchtest, dann schau doch mal bei unserem Artikel Bangkok – Touren und Ausflüge vorbei. Dort geht es nicht nur um Touren in Bangkok, sondern auch außerhalb z.B. nach Ayutthaya oder Kanchanaburi.

6. Günstig essen in Bangkok

Bangkok ist das Paradies der Garküchen. Auch wenn in der Presse viel darüber geschrieben wurde, dass diese immer mehr aus Stadtbild verschwinden, gibt es noch etliche zu finden. Doch nicht nur Garküchen, auch Straßenstände findest du besonders am Abend jede Menge.

Streetfood im Stadtteil Sukhumvit in Bangkok
Streetfood in Bangkok

Hier ist das Essen am günstigsten und meist auch am leckersten. Aber auch in den Restaurants kannst du günstig essen gehen, zumindest dort wo die Einheimischen auch essen. Die Restaurants für Touristen sind natürlich am teuersten, was aber nicht heißt, dass es dort nicht auch lecker ist.

Eine weitere günstige Alternative beim Essen findest du übrigens in den Shoppingmalls wie Terminal 21, MBK oder auch im Big C Supercenter. Dort gibt es sogenannte Food Courts, bei denen du lecker und vor allem günstig essen kannst. Hier findet jeder das passende Gericht.

Mehr Tipps zu Thai-Gerichten, die du unbedingt probieren solltest, findest du in unserem Thai Food Guide.

Plane jetzt deine Reise nach Bangkok

Weitere Hotelempfehlungen für Bangkok:


Warst du schon für einen Stopover in Bangkok? Wie gefällt dir die Stadt? Was ist deiner Meinung nach beim ersten Besuch oder Stopover ein Muss? Wir freuen uns auf deinen Kommentar.

Foto 1: Mit freundlicher Genehmigung des Chatrium Hotel Riverside Bangkok

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Tobi

Hi, ich bin Tobi, Freelancer im Bereich Übersetzungen und Texten, aber vor allem leidenschaftlicher Reiseblogger. Am liebsten bin ich in Südostasien unterwegs und arbeite von den verschiedensten Orten online. Wenn du wissen willst, was ich gerade mache oder wo ich bin, dann folge mir am besten auf Twitter, Instagram oder schaue bei Facebook vorbei.